Scythe FenrisWolf Gehäuse

Bissig oder zahnlos?

Seite 3: Hardwareeinbau

Scythe legte beim FenrisWolf Wert auf einen möglichst Werkzeuglosen Einbau der Hardware. Öffnen lässt sich das Scythe-Gehäuse über die bei vielen Herstellern und Käufern inzwischen beliebten Thumb-Screws. Das oben links einsetzbare Netzteil lagert, wie so vieles bei Scythe, auf Moosgummi, um Vibrationen erfolgreich entgegenzuwirken und wird ebenfalls per Thumb-Screws an der Rückseite fixiert. Das eingesetzte Mainboard wird normal verschraubt und der problemlose Einbau bietet keinen Grund für eine Erwähnungen. Sämtliche Blenden lassen sich beim Scythe-Gehäuse mit Schrauben lösen und dahinter müssen nicht umständlich Streben herausgebrochen werden.

  
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5,25“-Laufwerke sowie Erweiterungskarten werden allesamt per Thumb-Screws fixiert und nicht über Schnellverschlüsse. Gerade im Bereich von Dual-Slot Grafikkarten macht es hier einfach mehr Sinn, da Schnellverschlüsse mangels unzureichendem Halt meist ungeeignet sind. Der HDD Stabilizer fixiert die Festplatten ebenfalls mit Thumb-Screws zwischen Moosgummi. Eine zweite Entkopplung vom Gehäuse findet über die gummierten und schwingungsgedämpften Verschraubungen des Stabilizer selbst statt.

  
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Überlange Grafikkarten, wie eine GTX 280 oder HD4870X2, sind kein Problem für den FenrisWolf. Genauso wenig große Netzteile und Tower-Kühler, von denen wir bis zu drei verschiedene Möglichkeiten durchgetestet haben. Als Netzteil kamen ein Tagan BZ 1.100W sowie ein Enermax mit Galaxy mit 1.000W in keine Problemzone und bei den Kühlern konnten ein Revoltec Kühler, Xigmatek Thor Hammer sowie der Scythe Mugen2 ohne Schwierigkeiten verbaut werden.

 
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Vermisst wird im FenrisWolf ein ordentliches Kabelmanagement, ohne das ein sauberes Verlegen nur unter deutlich erschwerten Bedingungen möglich ist. Staubfilter sind nicht eingeplant, hätten dem Gehäuse aber durchaus gut zu Gesicht gestanden. Positiv anzumerken gilt die Flexibilität der Einzelteile, die sich einfach herausnehmen lassen, für Wasserkühllösungen beispielsweise der Deckel. Die Kabel für die internen Anschlüsse sind alle ausreichend lang.


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Kategorie: Gehäuse
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