Bereits nach dem Einschalten und einem ersten Testlauf wird deutlich, wie gut die Slip-Stream Lüfter im Bereich der Lautstärke zu Werke gehen. Scythe gibt 10,70 dBA bei 68 m³/h Luftdurchfluss an. Subjektiv wollen wir dies mangels Schalltoten Raum und speziellem Equipment für diesen Lautstärkebereich auch nicht anzweifeln. Die Lüfter sind durch das geschlossene Gehäuse hinweg nicht zu hören. Zugleich stellen die Lüfter aber einen der Schwachpunkte im Bereich der Temperatur dar. Aufgrund unserer ersten Messergebnisse unternahmen wir weitere Versuche, um dem Problem des FenrisWolf auf die Schliche zu kommen.
Testsystem 1:
Testsystem 2:
Die zunächst ermittelten Messergebnisse per Software und Handelsüblichen Temperaturfühlern beruhten auf das erste Testsystem, indem wir den verwendeten Mid-Range Revoltec PipeTower Pro Kühler um 90° gedreht einbauten, um zu sehen, inwiefern das Gehäuse die CPU Kühlung unterstützt. Nicht ungewöhnlich in der Praxis, da einige Anwender aus Kompatibilitätsgründen mit dem Mainboard den Kühler so einbauen müssen. Bei einer Zimmertemperatur von rund 27,5°C erreichte die CPU unter Last satte 84°C und die GPU rund 87°C. Unsere Vermutung lag natürlich auf den langsam drehenden Slip-Stream Lüftern, die einerseits der verwendeten Festplatte eine Betriebstemperatur von 32°C bescheinigen, hingegen jedoch bei einer Anordnung der Festplatte oberhalb des Lüfters lediglich nur ein Anstieg auf 35°C zu verzeichnen war. Insofern also kaum eine Verbesserung, wenn die Festplatte direkt vor dem Lüfter liegt. Der Kühler offerierte in unserm Kühlertest diese Probleme nicht. Mainboard und die Gehäusetemperatur (Mittig) selbst blieben auf einem annehmbaren Niveau.
Ein zweiter Versuch machte deutlich, wie das FenrisWolf Gehäuse von einem High-End Kühler mit ordnungsgemäßem Einbau profitiert. Einerseits war es ein Mugen 2, andererseits ein Xigmatek Thor's Hammer, der deutliche Verbesserungen zeigte. Die CPU lag danach „nur“ noch bei rund 73°C bei einer Raumtemperatur von mittlerweile 27,9°C. Der Airflow rund um den Bereich der CPU müsste im Gehäuse etwas ausgebessert werden. Die anschließend verwendete HD4870 Grafikkarte sowie eine zweite Festplatte vor dem Lüfter offenbarten weiterhin keine Probleme. Scythe könnte unter Verwendung der immer noch leisen Slip-Stream Lüfter mit 1200 U/min das Ergebnis positiv beeinflussen, alternativ ein bis zwei weitere 120mm Lüfter im Deckel des Gehäuses unterbringen.
Die Lautstärke des verwendeten zweiten Testsystems mit dem Xigmatek Thor's Hammer CPU-Kühler ist positiv anzumerken. Zwar hört sich dies auf dem Papier mit gemessenen 47,4 db(A) unter Last laut an, ist jedoch zum größten Teil auf das ältere Enermax Netzteil zurückzuführen. Das FenrisWolf Gehäuse ist nicht gedämmt und gibt die Geräuschkulisse der Komponenten fast ungefiltert an den Anwender. Ausnahme sind hier Laufwerksgeräusche von den Festplatten, denen der HDD-Stabilizer erfolgreich entgegenwirkt. Auch Vibrationen sind dem Scythe Gehäuse ein Fremdwort.
Anzumerken gilt weiterhin, dass unser verwendetes Messgerät PCE-318 den Messbereich bis 26 dB abdeckt, in der Frequenzbewertung A/C bei einem Frequenzbereich von 31,5 Hz – 8 KHz, nach offiziellen Standards. Die Genauigkeit liegt bei +/- 1,5 dB. Der Raum ist subjektiv sehr leise und liegt nicht bei über 30 db(A). Da wir nicht über einen schalltoten Raum verfügen, sind die Werte nicht als absolut anzusehen und außerhalb nicht reproduzierbar. Die Messungen unterstützen lediglich weiterhin unseren subjektiven Eindruck und lassen Vergleiche zu anderen Komponenten intern zu. Gemessen wurde von Schräg links vorne in einem Abstand von ca. 50 cm. Also annähernd einer nahen Sitzposition.
Testsystem 1:
- Hardware:
Motherboard | Elitegroup P45T-AD3 |
CPU/Kühler | Intel Core 2 Extreme QX6850 CPU/Revoltec PipeTower Pro |
Grafikkarte | XFX GTX280 |
RAM | 2x 1024 OCZ DDR3 1800 |
HDD | WD RaptorX 150GB |
Netzteil | Tagan PipeRock 1100W |
Lüfter | Standard Gehäuse Lüfter |
DVD-Laufwerk | LG |
Testsystem 2:
- Hardware:
Motherboard | Elitegroup P45T-AD3 |
CPU/Kühler | Intel Core 2 Extreme QX6850 CPU/Scythe Mugen2, Xigmatek Thor's Hammer (12V Noctua Lüfter) |
Grafikkarte | Palit HD4870 |
RAM | 2x 1024 OCZ DDR3 1800 |
HDD | Seagate Barracuda ES.2 750GB (ST3750330NS) |
Netzteil | Enermax Galaxy 1000W |
Lüfter | Standard Gehäuse Lüfter |
DVD-Laufwerk | LG |
Die zunächst ermittelten Messergebnisse per Software und Handelsüblichen Temperaturfühlern beruhten auf das erste Testsystem, indem wir den verwendeten Mid-Range Revoltec PipeTower Pro Kühler um 90° gedreht einbauten, um zu sehen, inwiefern das Gehäuse die CPU Kühlung unterstützt. Nicht ungewöhnlich in der Praxis, da einige Anwender aus Kompatibilitätsgründen mit dem Mainboard den Kühler so einbauen müssen. Bei einer Zimmertemperatur von rund 27,5°C erreichte die CPU unter Last satte 84°C und die GPU rund 87°C. Unsere Vermutung lag natürlich auf den langsam drehenden Slip-Stream Lüftern, die einerseits der verwendeten Festplatte eine Betriebstemperatur von 32°C bescheinigen, hingegen jedoch bei einer Anordnung der Festplatte oberhalb des Lüfters lediglich nur ein Anstieg auf 35°C zu verzeichnen war. Insofern also kaum eine Verbesserung, wenn die Festplatte direkt vor dem Lüfter liegt. Der Kühler offerierte in unserm Kühlertest diese Probleme nicht. Mainboard und die Gehäusetemperatur (Mittig) selbst blieben auf einem annehmbaren Niveau.
Temperaturen Load FenrisWolf System1 | ||||||||||||||||
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0 100 50 | °C | |||||||||||||||
Ein zweiter Versuch machte deutlich, wie das FenrisWolf Gehäuse von einem High-End Kühler mit ordnungsgemäßem Einbau profitiert. Einerseits war es ein Mugen 2, andererseits ein Xigmatek Thor's Hammer, der deutliche Verbesserungen zeigte. Die CPU lag danach „nur“ noch bei rund 73°C bei einer Raumtemperatur von mittlerweile 27,9°C. Der Airflow rund um den Bereich der CPU müsste im Gehäuse etwas ausgebessert werden. Die anschließend verwendete HD4870 Grafikkarte sowie eine zweite Festplatte vor dem Lüfter offenbarten weiterhin keine Probleme. Scythe könnte unter Verwendung der immer noch leisen Slip-Stream Lüfter mit 1200 U/min das Ergebnis positiv beeinflussen, alternativ ein bis zwei weitere 120mm Lüfter im Deckel des Gehäuses unterbringen.
Temperaturen Load FenrisWolf System2 | ||||||||||||
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0 100 50 | °C | |||||||||||
Die Lautstärke des verwendeten zweiten Testsystems mit dem Xigmatek Thor's Hammer CPU-Kühler ist positiv anzumerken. Zwar hört sich dies auf dem Papier mit gemessenen 47,4 db(A) unter Last laut an, ist jedoch zum größten Teil auf das ältere Enermax Netzteil zurückzuführen. Das FenrisWolf Gehäuse ist nicht gedämmt und gibt die Geräuschkulisse der Komponenten fast ungefiltert an den Anwender. Ausnahme sind hier Laufwerksgeräusche von den Festplatten, denen der HDD-Stabilizer erfolgreich entgegenwirkt. Auch Vibrationen sind dem Scythe Gehäuse ein Fremdwort.
Lautstärke FenrisWolf System2 | ||||||
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0 70 35 | db(A) | |||||
Anzumerken gilt weiterhin, dass unser verwendetes Messgerät PCE-318 den Messbereich bis 26 dB abdeckt, in der Frequenzbewertung A/C bei einem Frequenzbereich von 31,5 Hz – 8 KHz, nach offiziellen Standards. Die Genauigkeit liegt bei +/- 1,5 dB. Der Raum ist subjektiv sehr leise und liegt nicht bei über 30 db(A). Da wir nicht über einen schalltoten Raum verfügen, sind die Werte nicht als absolut anzusehen und außerhalb nicht reproduzierbar. Die Messungen unterstützen lediglich weiterhin unseren subjektiven Eindruck und lassen Vergleiche zu anderen Komponenten intern zu. Gemessen wurde von Schräg links vorne in einem Abstand von ca. 50 cm. Also annähernd einer nahen Sitzposition.
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