EVGA GeForce GTX 780 Classified

Seite 13: Fazit

EVGA spricht mit der GeForce GTX 780 Classified vor allem den anspruchsvollen Nutzer an, der mehr als den Standard möchte. Wer die Grafikkarte allein nur aus dem Karton nimmt und in den heimischen Rechner steckt, bekommt dank der werksseitigen Einstellungen und des potenten Kühlsystems einiges geboten. Im Vergleich zur Konkurrenz operiert die GeForce GTX 780 Classified mit 1.137 MHz Boost-Takt ohne unser Zutun auf höchstem Niveau. Dabei bleiben auch die Temperaturen und Lautstärke nicht auf der Strecke, denn diese bleiben auf einem insgesamt guten und angenehmen Niveau.

Aber auch darüber hinaus bietet die Grafikkarte reichlich Potential, wie sich bei unseren Übertaktungsversuchen gezeigt hat. Dafür sind die Bordmittel allerdings nicht ganz ausreichend, doch ein kleines Programm oder der EVBot schafft hier Abhilfe. Durch ein Anheben der GPU-Spannung auf 1,29375 Volt konnten wir mit 1.371 MHz GPU- und 1.753 MHz Speicher-Takt einen beachtlichen Wert erreichen, den wir so ohne jegliche Veränderungen an der Hardware mit keiner anderen GeForce GTX 780 erreicht haben. Passend für die wirklich extremen Versuche sind hier auch die Spannungsmesspunkte an der Außenseite angebracht, womit alles einfach zugänglich bleibt.

Wer etwas abseits vom „Einheitsbrei“ sucht, ist mit der EVGA GeForce GTX 780 Classified bestens bedient. Aus der großen Variation an Kühlsystemen, Taktraten und Features sticht EVGA hier einfach heraus. Das lässt man sich allerdings auch bezahlen, denn zu einem Preis ist die Grafikkarte rund 80 Euro teurer als das derzeit günstigste Modell.

positiv:
negativ:
ACX-KühlerPreis
Übertaktungsmöglichkeiten
Performance


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Bezugsquelle: EVGA