ASUS STRIX GeForce GTX 980

Der Blick auf das PCB zeigt, dass ASUS neben der Backplate einen weiteren Metallrahmen an der Vorderseite angebracht hat, der die Grafikkarte hier wohl noch steifer machen soll. Von oben betrachtet befinden sich um die GPU herum die GDDR5-Speicherchips. Die insgesamt 4.096 MByte teilen sich in acht Chips zu je 512 MByte (4 GBit) auf. Die genaue Bezeichnung der GDDR5-Chips lautet K4G41325FC-HC28. Nach Herstellerangaben sind diese mit 1.750 MHz bei 1,5 Volt spezifiziert.


Die Spannungsversorgung der STRIX GeForce GTX 980 befindet sich auf der rechten Seite des PCBs. Gegenüber den fünf Phasen der Referenzversion bietet die Grafikkarte mit zehn Phasen gleich die doppelte Anzahl an Wandlerphasen. Die Stromversorgung übernehmen ein 6-Pin und 8-Pin Stromanschluss. Gegenüber den sonst üblichen zwei 6-Pin Stromanschlüssen sorgt das für einige Reserven, besonders bei Übertaktungsversuchen. Theoretisch stehen somit bis zu 300 Watt (Referenz: 225 Watt) aus dem Netzteil zur Verfügung.

Neben der überarbeiten Spannungsversorgung hat ASUS die STRIX GeForce GTX 980 mit einem weiteren Feature für Übertakter ausgestattet: Messpunkten. Mit einem handelsüblichen Multimeter können im hinteren Bereich der Platine die Spannungen von GPU, Videospeicher und die PLL-Voltage abgenommen werden. Da NVIDIA hier allerdings Begrenzungen bei der Spannungszugabe vorgibt und die STRIX GeForce GTX 980 maximal 37mV zusätzlich auf die GPU-Spannung geben darf, müssen hier wohl weitere Modifikationen vorgenommen werden um auch wirklich einen Nutzen aus den Messpunkten für die Punktejagd in Benchmarks zu nehmen. Der „Otto-normal-Gamer“ wird die Messpunkte wohl eher weniger beachten.


Auf der Slotblende verbaut ASUS insgesamt fünf Display-Schnittstellen. Dies wären jeweils einmal DVI und HDMI 2.0 sowie dreimal DisplayPort 1.2. Damit folgt man dem aktuellen Schnittstellenangebot und unterstreicht, dass Gaming in Ultra-HD Auflösung ein wichtiger Punkt für die Hersteller wird.