NVIDIA GeForce GTX 1080 Founders Edition

Seite 12: Overclocking

Zugegeben, NVIDIAs Referenzkühler ist nicht die beste Institution, wenn es um Overclocking geht, dennoch haben wir uns natürlich angeschaut was hier möglich ist. NVIDIA hat mit Pascal einen sehr taktfreudigen Chip versprochen, was sich alleine schon mit dem hohen Grundtakt und einem maximal Boost-Takt von 1.911 MHz zeigt, der in vielen Szenarien auch so vom Kühler gehalten werden kann. Wer sich hier zur Aufgabe macht, die Spannungen je Boost-Stufe auf das bestmögliche Level zu senken, kann diesen Zustand noch weiter optimieren oder mit den bereits ab Werk gesetzten Spannungen den maximal möglichen Takt optimieren. Diesen Ansatz finden wir für den Referenzkühler am besten, denn eine erhöhte Spannung hat uns nur zu schnell an die magische Temperaturschwelle von 82°C gebracht und war im Endeffekt kontraproduktiv. Für unseren Versuch verwenden wir die aktuellste Version von EVGAs Precision XOC.

Mit unserer Vorgehensweise konnten wir den maximalen Boost-Takt auf 2.105 MHz anheben, ohne die Spannung zu verändern. Generell haben wir über alle Boost-Stufen hinweg den Takt auf das bestmögliche Ergebnis angepasst, um auch bei einem runtertakten in tiefere Boost-Stufen mehr Leistung zu erreichen. Im 3D Mark Firestrike Benchmark hat das zu einem beeindruckenden Leistungssprung geführt, mit unserem neuen Testsystem werden wir in Kürze weitere Ergebnisse nachliefern.


3DMark: Fire Strike

3DMark
NVIDIA GeForce GTX 1080
18120
NVIDIA GeForce GTX 1080
16358
 
0
19000
9500
Punkte


Wir weisen darauf hin dass das Übertakten einer Grafikkarte unter Umständen zu Beschädigungen sowie dem Verlust der Garantie führen kann. Meist steht die erreichte Mehrleistung nicht im Verhältnis zur Gefahr die Hardware dauerhaft zu beschädigen.
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