MSI GeForce GTX 1050 2G OC

Lautstärke

Messverfahren
Anzumerken gilt, dass unser verwendetes Messgerät PCE-318 den Messbereich bis 26 dB nach unten hin abdeckt, in der Frequenzbewertung A/C bei einem Frequenzbereich von 31,5 Hz – 8 KHz, nach offiziellen Standards. Die Genauigkeit liegt bei +/- 1,5 dB. Der Raum ist subjektiv sehr leise und liegt nicht bei über 30,0 dB(A). Da wir nicht über einen Schalltoten Raum verfügen, sind die Werte nicht als absolut anzusehen und außerhalb nicht reproduzierbar. Die Messungen unterstützen lediglich weiterhin unseren subjektiven Eindruck und lassen Vergleiche zu anderen Komponenten intern zu. Gemessen wurde von Schräg links vorne in einem Abstand von circa 50 cm. Also annähernd einer nahen Sitzposition am offenen Teststand bei 30,6 dB(A) (passiv Grafikkarte/Lüfter am Kühler auf 5V/0 dB NT).



MSI hat auf der GeForce GTX 1050 2G OC kein komplexes Kühlsystem verbaut, denn das ist auch nicht notwendig. Die Kombination aus Aluminium-Kühlkörper und leisem 90mm Axial-Lüfter sind für den GP107 ideal und sorgen für die nötige Kühlung. Dabei schlägt sich die Grafikkarte in unserer Lautstärkemessung wirklich gut, denn 33,0 dB(a) sind ein sehr angenehmer wert, bei dem die Grafikkarte nicht wirklich auf sich aufmerksam macht.

Temperatur

Nicht nur die Lautstärke sondern auch die Temperaturen hat der Luftkühler der MSI GTX 1050 2G OC im Griff. Die nicht mehr ganz so komplexe GP107 GPU mit ihren 75 Watt TDP treibt die Temperaturen nicht in die Höhe. Im Desktop-Betrieb werkelt die GPU bei etwa 22°C Raumtemperatur mit 32°C in unsere Testsystem. Auch unter Last in Tom Clancy's: The Division bleiben die Temperaturen entspannt, 61°C haben wir hier gemessen. Dabei hält die Grafikkarte dauerhaft einen hohen Boost-Takt und setzt das volle Potential frei. Auch wer hier noch selbst Hand anlegt kann ein gutes Stück mehr mit dem verbauten Luftkühler erreichen ohne die Temperaturen aus dem Griff zu verlieren.

Reale Leistungsaufnahme

Mit unserem Teststand ist es uns möglich, anstatt vom gesamten Testsystem, nur die Leistungsaufnahme der einzelnen Grafikkarte zu messen. Dabei messen wir den Energieverbrauch der Grafikkarte im Idle (Windows Aero), bei der Wiedergabe von HD-Inhalten sowie unter Volllast.

Was sollen wir an dieser Stelle noch sagen, NVIDIA hat mit Pascal das Thema Leistungsaufnahme voll im Griff. Auch die MSI GeForce GTX 1050 2G OC reiht sich hier ein. Während wir im Desktop-Idle mit 8,0 Watt einen sehr guten Wert erreicht haben, geht es mit 10,1 Watt bei der Wiedergabe von HD-Videos entspannt weiter. Auch unter Volllast reizt unser Testmodell die TDP-Grenze nicht vollends aus, bei 61,5 Watt haben wir in unseren Messungen den Peak feststellen können. NVIDIAs Versprechen in Bezug auf mögliche 2GHz Taktraten ist also in diesem Bereich haltbar, denn bis zu den 75 Watt bleibt noch ein kleines Polster.