In den Spielebenchmarks hängt die GeForce GTX 1080 Ti den kleineren Bruder teilweise mehr als deutlich ab. Besonders in hohen Auflösungen ab WQHD fühlt sich der GP102 sichtlich wohl und sorgt für hohe Bildwiederholraten bei maximalen Details. Einer künftigen AMD Vega setzt hier NVIDIA bereits einiges entgegen und Gamer mit High-End-Ambitionen können sich bereits jetzt freuen.
Die Founders Edition hat dabei mit den üblichen „Problemen“ durch den Luftkühler zu kämpfen. Die höhere Abwärme des GP102 macht es NVIDIAs Luftkühler nicht einfacher die GPU bei Temperaturen zu halten, sodass der Lüfter unter Volllast schneller rotieren und damit mehr Lärm erzeugt. Dies führt auch dazu, dass die Temperaturschwelle, ab welcher der Chip beginnt zugunsten der Temperatur den GPU-Takt zu senken, schneller erreicht wird. Insgesamt schafft die Founders Edition im Test diesen Spagat aber nicht schlecht.
Wer das nötige Budget mitbringt, einen UHD oder UWQHD 21:9 Monitor sein Eigen nennt und auf keine Details verzichten will, der kommt derzeit an einer GeForce GTX 1080 Ti nicht wirklich vorbei. Das lässt sich NVIDIA aber auch bezahlen, denn mit einem Preis -,-- ist die GeForce GTX 1080 Ti sicherlich nur etwas für gut betuchte Gamer und Enthusiasten. Bis zur WQHD-Auflösung empfehlen wir weiterhin eine GeForce GTX 1080, die absolut ausreichend ist und -,-- zu haben ist.
positiv: | negativ: |
Performance für Enthusiasten | Preis |
DirectX 12, Vulcan, VR Ready | Kühler hörbar unter Volllast |
Hohe Effizienz, angemessener Stromverbrauch |

Bezugsquelle: NVIDA