PowerColor X1900GT

Seite 4: Overclocking

Beim Übertakten sollte man immer sehr behutsam vorgehen und sich Schritt für Schritt in 5 MHz Sprüngen an das Limit der Karte herantasten, um Beschädigungen zu vermeiden.
Die PowerColor X1900 GT konnte stabil mit 640 MHz/ 1440 MHz betrieben werden und das ist ein sehr gutes Ergebnis. Die Temperaturen stiegen auf hohe 91° C unter Last an. Dadurch sahen wir uns gezwungen, bei dem seltenen Testsample vorerst aufzuhören an der Taktschraube zu drehen. Bildfehler oder Abstürze waren jedoch nicht zu verzeichnen. Mit entsprechend guter Kühlung ist hier deutlich mehr zu erwarten. Wir nutzten hierbei, zumindest vorerst, das Ati-Tool unserer Kollegen von techpowerup! In der neusten Beta Version. Wir stellten leider fest, dass die Beta Version noch nicht ohne Probleme mit der X1900 GT umgehen kann. Hier lag eindeutig noch das Problem vor, dass nur der zu niedrige V-Core für den heruntergetakteten 2D-Betrieb anlag. Das von ATI mitgelieferte Tool Overdrive entsprach immer noch nicht unseren Anforderungen, da man keineswegs sehr genau mit den Taktraten umherspielen kann. Wir entschlossen uns, wieder das Tool „Overclocker“ zu nutzen, da es wohl die bisher einzige Möglichkeit darstellt, mehr Leistung aus der X1900 GT zu entlocken, ohne Probleme mit dem 2D Takt zu bekommen. Es erlaubt eine manuelle Einstellung der Taktraten, Lüfterumdrehung sowie eine Anhebung der V-Core. Zunächst sollte man im Windows unter Ausführen „msconfig“ eingeben und unter Dienste die beiden Haken ATI Smart sowie Ati HotKey Poller entfernen und anschließend das System neu starten. Damit ist schon mal Overdrive im Treiber außer Kraft gesetzt. Hinterher das Tool Overclocker starten und die angedachten Werte eintragen. Wer sich traut und über eine entsprechende Kühlung (Wasserkühlung) verfügt, kann hier auch die V-Core Werte erhöhen. Entsprechend überarbeitete andere Tools werden mit Sicherheit in kürze verfügbar sein.

In den Leistungsdaten spiegelt es sich wie folgt wieder:

3DMark 2001 ist sicherlich immer noch ein beliebter Benchmark. Der 3DMark 2001 SE (Build 330) ist die aktualisierte Version des 3DMark 2001. Unterstützung von DirectX 8.1 und ATIs Pixel Shader 1.4, neuer "Advanced Pixel Shader" Test.

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Im 3D Mark 2003 wird Hauptsächlich die Grafikkarte belastet. Auch wenn es hier schon von Herstellern einige Treiberoptimierungen gab, wird er bei uns mit aufgenommen.

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3DMark 2005 ist eine weitere "Punktejagd" vom Hause Futuremark und darf bei uns natürlich nicht fehlen. DirectX9 und auch Features wie ShaderModel 3.0 werden unterstützt. 3DMark05 enthält neben Game-Tests auch CPU- und verschiedene Feature-Tests.

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3DMark 2006 3DMark06 unterscheidet sich trotz teilweise gleicher Inhalte stark von seinem Vorgänger. Durch mehr Schatten und Lichteffekt, verbunden mit detaillierter Geometrie, ist die Komplexität der neuen Grafiktests stark gestiegen. Die Einführung von ShaderModel 3.0 und HDR in zwei Grafiktests sind die Schlüsselelemente von 3DMark06.

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Aquamark 3 basiert auf der Krass-Engine, die auch bei dem Computerspiel Aquanox und Aquanox 2 zum Einsatz kommt. Der Benchmark führt Einzeltests aus und macht von DirectX 9, 8 und 7 gebrauch. Leider wurde das Projekt eingestellt. Aber Technic3D verwendet ihn vorerst weiter.

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Doom 3 - ein Grafik-Highlight des Jahres 2004. Der atmosphärische Ego-Shooter besitzt eine geniale Grafik und darf nicht in unseren Benchmarks fehlen. Die Doom3-Timedemo muss mehrmals den Test durchlaufen, um zuverlässige Ergebnisse zu bekommen.

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Half-Life 2 konnte trotz Zwangsregistrierung überzeugen und ist mit seiner hervorragenden Grafik, ein Teil unserer Benchmarks.

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Bei Call of Duty 2 wurde nahezu jede Oberfläche mit hochauflösenden Texturen und Bump-Mapping überzogen, zudem setzt man auf HDR-Rendering, welches sehr realistische Lichteffekte möglich macht und uns dazu veranlasst Benchmarks durchzuführen.

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Splinter Cell 3- Chaos Theory- : Tom Clancys Splinter Cell 3 "Chaos Theory“ vom Publisher Ubi Soft setzt zu Teilen auf die zweite Unreal-Grafikengine. Sie unterstützt damit Shader-Model 3.0, High Dynamic Range-Effekte, Schönen Schatten sowie Bump Mapping-Effekte.

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Dank sehr guten OC-Eigenschaften sind die Werte der übertakteten PowerColor X1900GT auf einem sehr hohen Niveau, die allerdings noch nicht das Ende der Fahnenstange bedeuten. Jedoch sieht man hier die Grenzen des eh zu lauten Single Slot Kühler, welcher von ATI verwendet wird. Sollte hier auch ein Flashen auf XT möglich sein, erwartet uns ein kleines Preis/Leistungs- Wunder.


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Kategorie: Grafikkarten
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