X1300pro, Theatron DTS, ZAP2202

Psst! Passiv gekühlte Grafikkarte an der Arbeit. Gegenüber den Lärmemissionen der meisten heutigen Grafikkarten sind passiv gekühlte Modelle eine echte Wohltat für Besitzer eines Silent-PCs und damit schon fast ein Muss in einem HTPC. Nebst dem lautlosen Betrieb gefällt an der Kühlung auch, dass die Heatpipe so geschickt gebaut ist, dass sich die Karte problemlos in enge Gehäuse einbauen lässt. Einzig bei bestimmten Barebones kann es zu Platzproblemen kommen. Auf der anderen Seite wäre zu sagen, dass die X1300pro allerdings sehr ineffizent zu Werke geht. Vom Chipkonkurrenten NVIDIA gibt es Grafikkartenmodelle, welche dieselbe Spieleleistung bei viel geringerem Stromverbrauch erbringen, sodass eine Heatpipe dort überflüssig ist.
Der zweite grössere Kritikpunkt ist die mangelhafte Anschlussfreudigkeit. Von einer „HD-Ready“ Grafikkarte sollte man einen HDMI-Anschluss oder wenigstens einen Komponentenausgang erwarten dürfen – beides lässt die X1300pro leider vermissen. Angesichts dieser Kritikpunkte und er geringen 3D-Spieleleistung lässt sich diese Grafikkarte nicht jedermann vorbehaltlos empfehlen. Wer sich jedoch mit der Leistung und den Anschlüssen begnügen kann, der wird sich an einer hochwertig verarbeiteten Grafikkarte mit reichhaltiger Softwareausstattung zu einem fairen Preis erfreuen.