X1300pro, Theatron DTS, ZAP2202

Play your HTPC-Cards right!

Seite 9: Installation, Treiber, Software

Testsystem
    • Gigabyte GA81945P-G Mainboard
    • Intel Pentium 4 630
    • 2GB DDR2 533
    • Club3D X1300pro Grafikkarte
    • Club3D ZAP2202 TV-Karte
    • Windows XP MCE
    • A+ GL2 HTPC Gehäuse/Software


Während der automatischen Installation des Treibers (Version 5.12.01.0008.17.1) kam es zu der etwas eigentümlichen Fehlermeldung, man möge doch die C-Media Soundkarte anschliessen. Offenbar liegt die Ursache darin im Realtek Sound-Codec des Mainboards. Eine Deaktivierung des Onboard-Soundcodecs über das BIOS war allerdings nicht notwendig, stattdessen liess sich der Treiber problemlos „von Hand“ installieren, nämlich über die Treiberaktualisierung im Geräte Manager. Ein weiteres kleines Problem ergab sich im Zusammenspiel mit dem A+-Gehäuse, welches in der Front ein Grafikdisplay besitzt. Über die dem Gehäuse beiliegende Software lässt sich dieses Display als Spektrum Analyzer bei der Musikwiedergabe verwenden. Mit einer Creative Audigy 2 Soundkarte funktionierte das auch problemlos, mit der Theatron Soundkarte hingegen nicht. Wir haben beide Hersteller (von der Soundkarte und dem Gehäuse) diesbezüglich angefragt, bei Club3D ist das Problem nicht bekannt, von A+ erhielten wir bisher noch keine Antwort.



Control Panel

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In den Haupteinstellung kann die Anzahl angeschlossener Lautsprecher gewählt werden. Die Einstellung des Analogausgangs wird dabei simultan in den Windows Audio-Einstellungen übernommen. Anschliessend kann auf digitale Ausgabe umgestellt werden (der analoge Ausgang wird dadurch abgeschaltet), zur Auswahl stehen mitunter Dolby Digital (5.1) Dolby Digital EX (6.1), sowie DTS mit 5.1 und DTS ES 6.1.


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Für jeden einzelnen Lautsprecher kann der Pegel korrigiert und für die Center und Surround Lautsprecher zudem eine Verzögerung eingestellt werden. Auch eine Sprachausgabe zur Überprüfung der korrekte Lautsprecherposition und -verbindung fehlt nicht.


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Mit aktiviertem Pro Logic II: Aus einem Stereo Signal werden 5.1 Kanäle, ausgegeben als DTS Bitstream. Unten links: Ein Spektrum Analyzer visualisiert die Soundausgabe.


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Das Pro Logic II und DTS Neo upmixing kann auf Musik oder Film optimiert werden.


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Mit dem sogenannte „Xear 7.1 Shifter“ lassen sich Lautsprecher virtuell im Raum verschieben. Dadurch kann der Surround Effekt dem persönlichen Geschmack angepasst werden oder aber auch deren Verfälschung durch ungünstig positionierte Lautsprecher korrigiert werden. Dies artet aber Prinzip bedingt schnell einmal in Sisyphus-Arbeit aus und ist daher wohl eher als Spielerei zu betrachten.


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Alternative zum Windows-Mixer. Die hier getätigten Einstellungen sind mit diesem synchronisiert bzw. werden gegenseitig übernommen.


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Da bleiben kaum Wünsche offen: Emulation verschiedener Umgebungen und Raumgrössen sowie ein grafischer 10-Band Equalizer. Besonders komfortabel: Equalizereinstellungen lassen sich abspeichern.


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Die Karaokefunktion ist auch wieder mit dabei. Allerdings ist die Umsetzung diesmal absolut unbrauchbar: Die Stimme über das Mikrofon erfährt eine Verzögerung im Zehntelsekundenbereich gegenüber der restlichen soundwiedergabe.


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Je nach Lautsprecherset unter Umständen sehr nützlich: Freie Wahl der Crossover-Frequenz zwischen Subwoofer und Satelliten. Der Bereich, bis zu welcher Frequenz der Subwoofer arbeitet, bzw. ab wann er an die Satelliten abgibt, kann zwischen 50 und 250Hz eingestellt werden. Ausserdem können die Lautsprecher wahlweise auch „Fullrange“ angesteuert werden, also über den gesamten Frequenzbereich. Dieses Feature funktioniert aber unter Umständen nicht hundertprozentig bei digitaler Verbindung, da der Frequenzbereich des Subwooferkanals in den Spezifikationen von Dolby Digital und DTS festgelegt ist.


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