Die 7950GT verfügt über 24 Pixel Pipelines und 8 Vertex Shader. Die Standard-Taktraten nach den Vorgaben vom Referenzdesign, wie die uns hier vorliegende NVIDIA Karte, liegen bei dem G71 Chip auf 700 MHz DDR 3 (512 MB) Speichertakt sowie 550 MHz Core Takt. Somit kommt sie auf den gleichen Takt wie eine Gainward 7900GT 512 MB. Einige Hersteller werden hier Karten anbieten, die über deutlich höhere Taktraten verfügen. Genannt sei nur einmal z.B. BFG mit Taktraten von 565 MHz/1,43 GHz. Rein äußerlich sieht sie der 7900GS zum verwechseln ähnlich. Nicht nur im Layout, auch in der Größe.
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Wie auch schon die anderen Karten, die auf dem G71 basieren, unterstützt die 7950GT die HDR, Nvidia CineFX 4 und ist zusätzlich optimiert für Windows Vista, auch wenn sie noch nicht DirectX 10 sondern nur DX 9 Shader Model 3 unterstützt. CineFX enthält daneben sog. transparent Antialising, welche die Kantenglättung durch Verwendung transparenter Pixel verbessern soll. Natürlich ist sie auch vollkompatibel zur bekannten SLI-Technik und unterstützt DualLink-DVI.
Weiterhin ist auch wieder NVIDIAs System zur Verbesserung der Bildqualität bei Medienwiedergabe mit an Board. Die Technik ermöglicht die Hardwarebeschleunigung von HD-Inhalten im H.264, VC-1, WMV und MPEG-2-Format und entlastet dadurch die CPU bei der Decodierung. Dazu kann das System durch seine speziellen Fähigkeiten sogar Videos mit kleinem Bildformat vergrößern, ohne das es zu großen Qualitätseinbußen kommt. Des Weiteren kann die Software auch bei der Codierung von Daten in eines der Formate die CPU deutlich entlasten, indem bestimmte Rechenaufgaben auf die GPU verlagert werden. Somit kann entweder eine deutliche Beschleunigung oder mehr Berechnungen von komplexen Video-Aufgaben in der gleichen Zeit erreicht werden.
7950GX2 | 7900GTX | 7950GT | 7900GT | |
Fertigungsprozess | 90 nm | 90 nm | 90 nm | 90 nm |
Transistoren (in Millionen) | 278 x2 = 556 | 278 | 278 | 278 |
Kerntakt (Vertex/Core in MHz) | 500/500 | 700/650 | 570/550 | 470/450 |
Speichertakt (real/DDR in MHz) | 600/1200 | 800/1600 | 700/1400 | 660/1320 |
Vertex Shaders | 8 x 2 = 16 | 8 | 8 | 8 |
Pixel Shaders | 24 x 2 = 48 | 24 | 24 | 24 |
ROP´s | 16 x 2 = 32 | 16 | 16 | 16 |
Speicher-Interface | 256-bit x 2 = 512-bit GDDR3 | 256-bit | 256-bit | 256-bit |
Framebuffer (in MB) | 512 x 2 = 1024 | 512 | 512 | 512 |
Speicherbandbreite (in GB/s) | 76,8 | 51,2 | 44,8 | 42,2 |
Polygone/s (in Millionen) | 2000 | 1400 | 1140 | 940 |
Pixelfüllrate Billionen/s | 16 | 10,4 | 8,8 | 7,2 |
Texturfüllrate Billionen/s | 24 | 15,6 | 13,2 | 10,8 |
RAMDACs | 400 MHz | 400 MHz | 400MHz | 400MHz |
Schnittstelle | PCIe | PCIe | PCIe | PCIe |
Das Single-Slot Kühldesign (Kupfer) ist identisch zur 7900GT bzw. der von uns kürzlich vorgestellten 7900GS. Die Lautstärke hält sich im geschlossenen Gehäuse angenehm zurück und nervt auch nicht in einer ruhigen Umgebung. Im 3D Modus steigt leider der Lautstärkepegel im Vergleich zum 2D Modus erwartungsgemäß an. Ruhige Zeitgenossen werden sich hieran etwas stören und alternative Kühlungsmöglichkeiten suchen. Der Speicher bleibt bei der 7950GT ebenso ohne weitere Kühlung.
Als Anschlüsse dienen wie bisher zwei Dual DVI und ein HDTV Ausgang. Der Lieferumfang fällt bei uns dieses Mal aus der Wertung, da hier die Partner von NVIDIA selbst verantwortlich sind.