NVIDIAs 8800 GTX/GTS

Die Spezifikationen innerhalb der Taktraten wurden auch bei XFX mit 500 MHz GPU Takt und 800 MHz Speichertakt gegenüber den Nvidia Vorgaben nicht verändert. Insgesamt stehen der Karte ebenfalls immer noch gewaltige 640 MB DDR3 Speicher zur Verfügung bei einer 320 Bit Anbindung. Es werkeln auch in der GTS knapp 681 Millionen Transistoren auf der in weiterhin 90nm-Fertigung produzierten GPU. Die 96 Skalarprozessoren takten in einer eigenen Taktdomäne mit satten 1.200 MHz. Die XFX 8800 GTS kommt so auf eine theoretische Rechenleistung von 64.000 MB/s. Die Länge der Karte erreicht knapp 22 cm (GTX: 27cm!) und liegt so gleichauf mit einer 7950 GX2. Bei der GTS reicht erfreulicherweise ein 6-Pin Stromstecker aus, die GTX-Version benötigt bekanntlich 2, wenn auch eventuell nur am Anfang.









Die Dual-Slot Kühllösung mit dem Radiallüfter ist weitestgehend identisch mit der der 8800 GTX und saugt analog dazu die kühlere Luft ebenfalls aus dem Gehäuse an und befördert die erhitzte Luft direkt wieder aus dem Case heraus. Dies geschieht im Windows Betrieb fast lautlos, und steigert sich, genauso kaum hörbar im Spielbetrieb. Ein leises „Rattern“ konnten wir auch hier im Lastbetrieb bei sehr genauem Hinhören ausmachen. Der große Aluminiumblock mit Kupferplatte und einer Heatpipe halten auch die Temperaturen auf der GTS stets in einem sehr guten Bereich, was sich im weiteren Verlauf des Artikels zeigen wird.
Die XFX 8800 GTS kommt mit zeitgemäßem Dual-DVI Ausgang und einmal HDTV-Out. Alle erforderlichen Kabel für bestehende Ausgänge, wie zwei DVI Adapter und ein TV-Out mit 3 Komponenten Chinch, und S-VHS liegen im Lieferumfang. Dafür fehlt ein Strom Adapter, welcher dennoch meist an aktuellen Netzteilen vorhanden ist. Treiber CD und Kurzanleitung komplettieren den recht guten Lieferumfang. Leider vermissen wir auch bei dieser High-End Karte ein Spiel.