HIS X850 XT/PE im Test

Seite 2: Produktbeschreibung/Lieferung:

Schauen wir uns zunächst die Leistungsdaten der aktuellen X850 XT/PE an, die bisher nur in der PCI-E Variante erhältlich ist.

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Schnell wird deutlich, dass man hier irgendwo am Ende der Fahnenstange angekommen ist. Die aktuelle Technologie lässt nicht mehr als eine kleine Leistungssteigerung zu, die zudem noch mit einer aufwendigeren Kühllösung erzwungen wird.
Die HIS wird in einer anständigen Retail-Verpackung geliefert und enthält alle notwendigen Anschlusskabel, Handbuch und beigelegte Software. Da wäre auch schon mal ein Kritikpunkt.
Anscheinend verlernen es die Hersteller, damit meinen wir nicht nur HIS, ein schickes Spiele-Bundle mit beizulegen. Schade eigentlich.

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Erstmalig nutzt Ati mit der Radeon X850 XT Platinum Edition ein Kühlsystem, welches zwei Slots benötigt. HIS stattet erfreulicherweise ihre Karte mit zwei DVI-Ausgängen aus. Da es sich bei der X850 XT PE bisher um eine Karte für PCI Express handelt, fehlt natürlich auch der sechspolige Stromanschluss nicht.

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Der neue Kühler fällt natürlich sofort ins Auge. Der Chip produziert wesentlich mehr Hitze als eine unserer X800 Pro bzw. X800 XT/PE Grafikkarten. Es handelt sich hierbei um einen Kupferkühlkörper, der direkt über dem R480-Chip befestigt ist. Die heiße Luft wird von dem Lüfter angesaugt und dabei an einem Gitter über den DVI-Ausgängen der X850 XT PE aus dem Gehäuse hinausbefördert. Erstmalig seit der Einführung der X… Karten werden auch wieder die Speichermodule an der Oberseite zumindest mitgekühlt.


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Der Kühler selbst kühlt wirklich nicht schlecht und unter normalen Betrieb ist er kaum lauter als die alten Kühler. Allerdings wird man bei 100%iger Ausnutzung des Radiallüfters eines Besseren belehrt. Er schreit einen regelrecht an und wäre unter diesen Umständen viel zu laut. Er blieb während der Testzeit angenehm im Hintergrund. Wie es dann im Hochsommer aussieht können wir nur erahnen. Unter Beobachtung der Temperaturen kann man die Leistung des Kühlers sehr gut mit dem Ati-Tool kontrollieren, auch temperaturabhängige Einstellungen sind möglich.
Bei einer Zimmertemperatur von ca. 21 Grad kam der Grafikchip unter Idle Betrieb auf ca. 41 Grad im geschlossenen Gehäuse. Unter Vollast stürmten die Temperaturen schon mal
auf ca. 65 Grad.
Auch kühlt man die Speicherchips auf der Rückseite der Grafikkarte passiv mit, wenn man es so nennen will. Es befindet sich einfach eine dünne Aluminiumschiene auf den Speicherchips. Der Speicher nutzt weiterhin die Zugriffszeit von 1,6 ns.
Schauen wir uns die Karte in den Standarteinstellungen und Ihre Benchmarks etwas genauer an…

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Kategorie: Grafikkarten
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