XFX NVIDIA 8800 GTX XXX

Seite 2: Details/Lieferumfang

Die uns zuletzt vorliegende BFG 8800 GTX OC konnte zwar nicht mit solch hohen Taktraten am Chip und Speicher daherkommen, zog es aber vor, den Shadertakt leicht zu erhöhen. Wie sich das Ganze in den Benchmarks auswirkt, betrachten wir etwas später. XFX erlaubt in der übertakteten XXX Version einen Chiptakt von 630 MHz und einen Speichertakt von 1000 MHz. Damit dürfte sie zumindest nach Zahlen mit das schnellste sein, was der Grafikkartenmarkt im Augenblick bei herkömmlicher Luftkühlung hergibt. Optisch hat sich hingegen, wie bei den meisten Herstellern, nur wenig gegenüber dem NVIDIA Referenzdesign getan. Aufgrund der bekannt guten Eigenschaften des Kühlers auch nicht unbedingt erforderlich. Lediglich ein XFX Aufkleber ziert den großen Kühler.


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Es stehen der Karte weiterhin 768 MB DDR3 Speicher zur Verfügung, bei einer 384 Bit Anbindung. Insgesamt werkeln so knapp 681 Millionen Transistoren auf der in weiterhin 90nm gefertigten GPU. Die 128 Skalarprozessoren takten in einer eigenen Taktdomäne mit 1.350 MHz. Diese Prozessoren unterteilen sich in insgesamt acht Gruppen von je 16 ALUs. Die Länge der Karte erreicht fast 27 cm und wird somit in sehr kleinen Gehäusen kaum Platz finden. Als Stromversorgung muss wieder mit zwei 6-Pin Stromstecker Vorlieb genommen werden. In späteren Revisionen, davon gehen wir zumindest aus, wird man dies wahrscheinlich wieder umändern und auf einen reduzieren. Wobei hier nur dann die Rede von einem 8-Pin Stecker sein kann, da diese vermehr auf neueren Netzteilen verschiedener Hersteller auftauchen.
Die 8800-Serie von Nvidia enthält weiterhin die UDA genannte Unified Shader Architektur, sowie die damit eng verknüpfte CUDA (Compute Unified Shader Architecture). Unified Shader bedeutet die Aufhebung der mit DirectX 8 (Shader Modell 1) eingeführten Trennung zwischen Vertex- und Pixelshader. Beide Funktionen sind nun in einer einzigen programmierbaren Einheit zusammengefasst, die nun Stream Prozessoren genannt werden. Die CUDA verteilt mitunter die Arbeit auf die Stream Prozessoren und verwaltet den Speicher. Der Vorteil dieser mit Direct3D10/Shader Model 4 eingeführten Architektur ist, dass immer die maximal mögliche Anzahl Shader, im Fall der 8800 GTX also 128, für alle anfallenden Operationen zur Verfügung stehen. Während früher z.B. die volle Auslastung der Pixel-Shader die maximale Leistung begrenzt hat, obwohl noch freie Vertex-Einheiten zur Verfügung standen, so wird nun die Arbeit auf alle Prozessoren gleichmäßig verteilt, um so das Maximum an Leistung ausschöpfen zu können.
Die G80 Architektur enthält insgesamt acht bilineare Textureinheiten. Pro Takt können so 64 bilineare gefilterte Texel berechnet werden, bei gleichzeitiger Adressierung von 32 Texel. Die restlichen TMUs können in der Zwischenzeit zusätzliche Daten sampeln und besitzen inzwischen eigene Adressierungseinheiten, damit so nicht die Streaming Prozessoren während der TMU-Latenzen blockiert werden.
In Sachen Kantenglättung kam mit Coverage Sampling Aliasing (CSAA) ein neuer Modus
hinzu, mit den Kantenglättungsfaktoren 4x, 8x und 16x, wobei CSAA 16x lediglich in etwa so viel Performance kostet wie 8x Multisampling.


aa
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Daten

Geforce 7950GX2
Geforce 7900GTX
GEF 8800 GTX F blk
7950GX2
7900GTX
8800 GTX
8800GTS
unit
Codename
G71
G71
G80
G80
-
Process
90
90
90
90
nm
Transistors
2x278 = 556
278
681
681
millions
Pixel pipes
2x24 = 48
24
-
-
-
Pixel shader units
48
24
s. Stream Processors
s. Stream Processors
-
Vertex shader units
2x8 = 16
8
s. Stream Processors
s. Stream Processors
-
Stream Procesors
-
-
128
96
-
Raster Operation units (ROPs)
2x16 = 32
16
24
20
-
Core clock
500
650
575
500
MHz
Vertex clock
500
700
s. Shader Clock
s. Shader Clock
MHz
Shader clock
s. Vertex Clock
s. Vertex Clock
1350
1200
MHz
Pixel Fill Rate
2x 8000
10400
13800
10000
MPix/s
Texel Fill Rate
2x 13680
15600
36800
24000
MTex/s
Memory interface
256
256
384
320
bit
Memory clock
600
800
900
800
MHz x2 (DDR)
Memory bandwith
76800
51200
86400
64000
MB/s
SLI / CF support
-
SLI / CF connection
int.
int.
int.
int.
-
Master card required
no
no
no
no
-



Die große Dual-Slot Kühllösung mit dem Radiallüfter saugt die kühlere Luft aus dem Gehäuse an und befördert die erhitzte Luft direkt wieder aus dem Case heraus. Dies geschieht im Windows Betrieb fast lautlos und steigert sich weiterhin kaum hörbar im Spielbetrieb. In einem geschlossenen Gehäuse ist selbst der Lastbetrieb nur wenig wahrnehmbar. Ein großer Aluminiumblock mit Kupferplatte und einer Heatpipe behalten die Temperaturen auch unter Vollast stets in einem guten Bereich.
Die XFX 8800 GTX XXX kommt mit zeitgemäßem Dual-DVI Ausgang und einem HDTV-Out. Alle erforderlichen Kabel für bestehende Ausgänge, wie zwei DVI Adapter und ein TV-Out mit 3 Komponenten Chinch sowie S-VHS, gehören zum Lieferumfang. Treiber CD, Kurzanleitung sowie das Spiel Ghost Recon Advanced Warfighter, liegen im Bundle mit dabei. Auf zwei Stromadapter als Beilage verzichtet XFX, da man wohl davon ausgeht, dass der ambitionierte High-End User ein neueres Netzteil mit den nötigen Anschlüssen zur Verfügung hat.



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