Sie ist bestückt mit 256 MB DDR III Speicher (8Mx32), der mit 500 MHz getaktet wird.
Verbaut sind hier Samsung mit 2,0 ns und einer Spannung von 2 Volt.
Die Anbindung liegt bei 256 Bit. nVidias Takt vom NV40/45 liegt bei 350 MHz. Angesprochen wird die Karte über den PCI-E 16x Port und liefert natürlich 16 Pixelpipelines sowie 6 Vertexshader. Die eingesetzte CineFX Shader 3.0 Architektur ist sicherlich ein weiteres Vorzeige-Objekt seitens nVidia.
• Superscalares Design
• High-Precision Dynamic-Range (HPDR)
o volle Floating Point Unterstützung auf der gesamten Pipeline
o neuer Anti-Aliasing Modus (rotated Grid)
• CineFX 3.0 Shader Architektur
o Vertex Shader 3.0
o Pixel Shader 3.0
o neue Textur-Engine
• Intellisample 3.0
o verbesserte, 16x anisotrope Filterung
o schnelleres Anti-Aliasing und bessere Kompressionsleistung
• Ultrashadow II
o beschleunigte Schattenberechnungen
• erweiterte Video- und Anzeige-Funktionen
o "On-Chip" Video Prozessor für Mpeg-Encoding und Decoding, WMV9 Decoding etc.
o HDTV-ready für 1920x1080i
• NVIDIA Digital Vibrance Control 3.0
Die 6800 GT PCI-E ist Sli-Tauglich und besitzt einen 6-poligen Stromstecker, damit ausreichend Strom der Platine zugeführt werden kann.
Die Karte sollte, um möglichst keine Leistungseinbusen zu haben, an einer freien 12V Leitung angebunden werden. Empfehlenswert hierbei ein Netzteil mit mindestens 400W.
Ein TV-Out sowie zwei DVI-Ausgänge mit einem Adapter auf VGA umfasst die Anschlussvielfalt.
nVidia verwendet auf der GPU-Fläche zwei Dies. Die so genannte HSI-Bridge nutzt nVidia zum Wandeln der AGP-Signale auf den PCI-Express. ATI hingegen hat für die X800-Version das Interface direkt im Chip gewechselt (R420 vs. R423). Die neuen R480-Karten wird man mit dem Rialto Brückenchip ausliefern.
Gigabyte stattet Ihre Retail Variante mit einigem Zubehör aus:
• DVI-VGA-Adapter
• Y-Stromkabel
• TV-Out Kabel
• Treiber CD (+ V-Tuner 2 und Power DVD)
• Spiele: Thief III Deadly Shadows und Joint Operation
• Handbuch (in verschiedenen Sprachen), leider kein Deutsch.
Erfreulich, dass hier wieder zwei Spiele mit von der Partie sind, um das Gesamtpaket abzurunden. Warum man die deutsche Sprache aus dem Handbuch verbannt hat, bleibt wohl ein Geheimnis von Gigabyte.
>
(*klick* zum vergrößern)
(*klick* zum vergrößern)
Die Kühlung selbst ist erfreulich klein gehalten im Vergleich zur 6800 Ultra Variante. Auffällig sind hier die wuchtigen passiv Aluminium Kühler auf der Grafikkarte, unter denen sich neben dem Speicher auch die Spannungswandler ihre Kühlung abholen.
>
(*klick* zum vergrößern)
>
(*klick* zum vergrößern)
>
(*klick* zum vergrößern)
>
(*klick* zum vergrößern)
>
(*klick* zum vergrößern)
>
(*klick* zum vergrößern)
Der Lüfter auf der Gigabyte Karte arbeitet deutlich hörbar im 2D sowie 3D Betrieb. Er ist kein Leisetreter, aber immer noch angenehmer, als die Turbine der 6800 Ultra Karten mit Referenzkühler.
Die Temperaturen zeigen, wie sehr der Referenzkühler in seinen Möglichkeiten beschränkt ist. Nach mehrstündigen Idle Betrieb zeigte uns Rivatuner eine Temperatur von ca. 58 Grad. Nach zwei Stunden Last kamen wir hier schon auf ca.84 Grad. Sicherlich ist der Chip auf Temperaturen von über 100 Grad ausgelegt, dennoch ist der erreichte Wert nicht zu unserer Zufriedenheit. Je höher die Temperatur, desto kürzer die Lebensdauer der Karte. Unsere Raumtemperatur betrug ca. 22 Grad, das Gehäuse war geschlossen und drei Gehäuselüfter in Betrieb. Gerade im jetzt anstehenden Sommer befürchten wir einen drastischen Anstieg der GPU Temperatur, vor allem bei User, die Ihre Unterhaltung in mehrstündigen Netwerkspielen suchen.
Wie sich die Gigabyte dennoch bei Übertaktungen verhält und was man am besten dagegen tun kann, darauf gehen wir etwas später ein.
Schauen wir uns die ersten Benchmark Ergebnisse an…
