PowerColor Radeon HD4850 Grafikkarte im Test

Seite 3: Testsystem / Messverfahren / Temperaturmessung

Testsystem:

  • Hardware:
MotherboardAsus P5E3 Deluxe WiFi Intel X38
CPU/KühlerIntel QX6850@ 3,5 GHz CPU/aquacomputer aquaduct 360
GrafikkartePowerColor HD4850
RAM2x 2048 Corsair XMS3 DDR3 1600
HDDSeagate Barracuda 11 Serie, 1000, 750, 500 und 250GB
Netzteil1000 Watt Enermax Galaxy DxX Netzteil
GehäuseCooler Master Cosmos 1000
LüfterStandard Gehäuse Lüfter
DVD-LaufwerkSamsung SH-S183 SATA DVD Brenner
MonitorLG W3000H 30" TFT


Software:

  • Windows Vista Ultimate SP1 32Bit
  • Catalyst 8.6 4800

Technic3D gleicht die Bildqualität von ATI sowie Nvidia Grafikkarten an und stellt die Treibereinstellung auf eigene Bedürfnisse um. Selbstgemachte Screens von Spielesequenzen werden beurteilt und die Treibereinstellungen dahingehend gewählt, dass bei ATI und nVidia Karten eine annähernd gleiche Bildqualität zu begutachten ist. Vertikale Synchronisationen werden deaktiviert.


Wer die Tests gerne nachmachen möchte, sollte sich nicht wundern, wenn sich die Werte etwas verändern. Eine Serienstreuung innerhalb gleicher Grafikkarten sowie leichte Messtoleranzen innerhalb der Benchmarks sind unumgänglich und können, sogar auf identischen Systemen, oftmals nicht hundertprozentig reproduziert werden.


Messverfahren/Lautstärke:
Vor der Messung: Frequenzbewertung und Anzeigecharakteristik eingestellt. Das Messmikrofon wurde möglichst exakt auf die Schallquelle ausgerichtet und auf ein Stativ gesetzt, damit die Messungen nicht durch Griffgeräusche, Schallabschattungen (durch Hand oder Körper) oder Veränderung von Positionen verfälschen.

Die Grafikkarten werden mit einem unserer Sound-Level Meter bei einem Abstand von ca. 70cm gemessen.
Der „echte“ Silent Betrieb ist mit unseren Geräten derzeit leider nicht messbar. Hier trifft unser eigener subjektiver Eindruck zu. Dieses Verfahren unterstützt uns dabei.

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Schallpegelmessgerät, Genauigkeit: +/- 2dB @ 114dB


Messverfahren/Temperaturmessung:
Hierfür verwenden wir ein digitales Infrarot-Thermometer zur berührungslosen Temperaturmessung. Es kann in dem Bereich zwischen -20°C und+ 270°C eingesetzt werden. In einem Abstand von ca. 80 cm wird zur Wärmequelle hin gemessen. Die Oberflächentemperatur des gemessenen Objektes, hier Rückseite der Grafikkarte, wird dabei registriert und von der Redaktion notiert. Eine zweite Messung erfolgt zur Kontrolle nach einer Stunde.

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Infrarotthermometer, Toleranz: +/- 2 Kelvin


Zusätzlich zum Auslesen der Temperatur per Software verwenden wir unser Messgerät für die Temperaturmessung auf der Rückseite der Grafikkarte in Höhe der GPU. Die PowerColor HD4850 zeigt eine Temperatur von satten 81°C unter Idle und 93°C unter Last bei einer Raumtemperatur von knapp 23,0°C auf der GPU per Software. Warum die Temperatur so immens hoch lag oder ob es Probleme mit der Stromspartechnik auf der HD4800 Reihe gibt, konnte noch nicht geklärt werden. Sofern wir umständlich den Lüfter auf eine 50% Leistung über den Profilmanager im Treiber einstellten, konnten die Temperaturen deutlich verbessert werden. Nun wurden 54°C im Windows Betrieb und 79°C unter Last angezeigt. Das Messgerät notierte 51°C unter Idle und 68°C beim Lastbetrieb. AMD sollte die Lüftereinstellungen analog zum Overclocking im Treibermenü separat bereitstellen.


Temperaturen Grafikkarte Software Standard
Idle PowerColor HD4850
81
Last PowerColor HD4850
93
 
0
100
50
°C


Temperaturen Grafikkarte Software 50% Lüfter
Idle PowerColor HD4850
54
Last PowerColor HD4850
79
 
0
100
50
°C


Temperaturen Grafikkarte Rückseite 50% Lüfter
Idle PowerColor HD4850
51
Last PowerColor HD4850
68
 
0
100
50
°C


(*klick* zum Vergrößern)


Overclocking:

3D Mark Vantage

3dmv gpu1 3dmv gpu2 1 3dmv gpu2 3
(*klick* zum Vergrößern)


Performance Test:

3DMark Vantage
Powercolor HD 4850 675/1040
7686
6806
Powercolor HD 4850
7048
6162
 
0
20000
10000
Punkte


Die PowerColor konnte problemlos über den Treiber auf 675 MHz Chiptakt und 1040 MHz Speichertakt gebracht werden. Unter den Lüfter Default Einstellungen wäre es aufgrund der Temperaturen nur weniger ratsam gewesen. Abhilfe schafft hier ein deutlich leistungsstärkeres Exemplar, die der Handel in genüge zur Verfügung stellt. Damit sollten dann auch noch deutlich höhere Werte erreicht werden können.
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