Lange war es ruhig auf dem heimischen Markt für Grafikkarten. Hier und da ein Refresh des bestehenden Portfolios ohne nennenswerte Vorteile für den Verbraucher. Nun eröffnete AMD mit der HD5870, 5770 und 5750 Grafikkarte die nächste Runde im Kampf um die Käufer gegen NVIDIA. Der Start von Windows 7 bringt Microsofts neue API DirectX 11 auch auf die Windows Vista Rechner und soll die nächste Spielegeneration mit neuen Features beglücken. Somit stehen diese Argumente, neben Shader Modell 5.0, seitens der Grafikkartenhersteller für einen Generationswechsel mit an erster Stelle bei den HD5xxx Karten und den kommenden NVIDIA Karten mit GT300 Chip. AMD vermeldet darüber hinaus die so genannte „Eyefinity“ Technologie, die zukünftig eine Ansteuerung von insgesamt 24 Monitoren ermöglichen soll. Bisher konnte man die Karten nicht mit mehr als zwei Monitoren per HDMI/DVI ansteuern. Dank DisplayPort sind es nun drei an der Anzahl, wobei mit mehr Monitoren auch die Leistungsaufnahme ansteigen soll. Dass es um die Verfügbarkeit der neuen AMD Grafikkarten eher bescheiden stand und sogar immer noch steht, zeigt die Verteilung der Testsamples an nur wenige Redaktionen in Deutschland. Zur Freude des Konkurrenten NVIDIA, die ihrerseits noch an der Markteinführung feilen. Sollte AMD das Weihnachtsgeschäft so verpassen, macht es den Zweikampf für den ATI-Konzern nicht einfacher. Die technischen Neuerungen und deren Details, der AMD Radeon HD 5870 Grafikkarte, wurden im Web mittlerweile ausführlich behandelt, so dass wir hier nur auf die wichtigsten Eigenschaften kurz eingehen wollen.
Die HD5870 Grafikkarte im Referenzdesign, hier von XFX, basiert im Grunde auf dem RV770 Chip und bekommt eine höhere Anzahl von Einheiten. Der so entstandene RV870 Chip unter dem Namen „Cypress“ wird im 40nm Herstellungsverfahren gefertigt. Die Transistoren konnten gegenüber dem Vorgänger auf ganze 2,15 Milliarden verdoppelt werden. Insgesamt 80 Textureinheiten, 32 ROPs und 320 Shadereinheiten (5D) werkeln in AMDs aktuellem Flaggschiff. Weiterhin verbessert wurden von AMD die Qualität der Texturfilter. Der AF-Modus wird demnach in der neuen Serie von jedem Winkel gleich behandelt und kommt mit dieser Optimierung einem schärferen Bild zu Gute.
In dem PresseEvent von AMD zur Vorstellung wurde vollmundig zum Ende hin der Satz vermeldet „The Game Has Changed!“
Der Chiptakt der XFX Grafikkarte im Referenzdesign von AMD liegt bei 850 MHz, der GDDR5 Speichertakt des 1.024 MB großen Speicher mit einer 256 Bit Anbindung, bei 2.400 MHz und die Shader-Einheiten gehen mit ebenfalls 850 MHz zu Werke.
Die Länge der HD 5870 Karte liegt bei knapp 28cm und legt damit die Messlatte um einen Zentimeter höher. Bisher lagen aktuelle High-End Grafikkarten bei rund 27cm. Das Dual-Slot Kühlsystem verdeckt die Aluminium Kühlfinnen und die Kupfer-Heatpipes, die sich um die Abwärme der Grafikkarte kümmern. Unterstützt wird das Ganze durch einen 70 mm Radiallüfter, der die erwärmte Luft ansaugt und rückwärtig über Öffnungen ableitet.
Für die Stromzufuhr stehen zwei 6-Pin Anschlüsse bereit, die löblicherweise nicht an das Grafikkartenende platziert wurden, sondern seitlich. Damit wird die Länge nicht noch im Gehäuse durch die Stecker erhöht. AMD gibt die Leistungsaufnahme unter Last mit 188W an und unter Windows werden lediglich 27W anvisiert. Damit hätte AMD endlich die Leistungsaufnahme mittels Taktminderung in den Griff bekommen unter 2D Applikationen. In Windows taktet der Chip/Shader nur noch mit 157 MHz und der Speicher mit 600 MHz. Mehr dazu etwas später.
Als Anschlussmöglichkeiten bietet die XFX zwei Dual-Link DVI, einmal HDMI und einen Display Port Stecker. Auch im Lieferumfang zeigt sich XFX nicht allzu kleinlich. So liegen neben Kurzanleitung und Treiber-CD, zwei Strom-Adapter, eine Crossfire-Bridge, ein DVI-VGA Adapter und ein Gutschein für das kommende DirectX11 Rennspektakel Dirt2 im Lieferumfang. Der Gutschein kann über die Steam Plattform aktiviert werden, sobald das Spiel erhältlich ist.
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Die HD5870 Grafikkarte im Referenzdesign, hier von XFX, basiert im Grunde auf dem RV770 Chip und bekommt eine höhere Anzahl von Einheiten. Der so entstandene RV870 Chip unter dem Namen „Cypress“ wird im 40nm Herstellungsverfahren gefertigt. Die Transistoren konnten gegenüber dem Vorgänger auf ganze 2,15 Milliarden verdoppelt werden. Insgesamt 80 Textureinheiten, 32 ROPs und 320 Shadereinheiten (5D) werkeln in AMDs aktuellem Flaggschiff. Weiterhin verbessert wurden von AMD die Qualität der Texturfilter. Der AF-Modus wird demnach in der neuen Serie von jedem Winkel gleich behandelt und kommt mit dieser Optimierung einem schärferen Bild zu Gute.
In dem PresseEvent von AMD zur Vorstellung wurde vollmundig zum Ende hin der Satz vermeldet „The Game Has Changed!“
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Der Chiptakt der XFX Grafikkarte im Referenzdesign von AMD liegt bei 850 MHz, der GDDR5 Speichertakt des 1.024 MB großen Speicher mit einer 256 Bit Anbindung, bei 2.400 MHz und die Shader-Einheiten gehen mit ebenfalls 850 MHz zu Werke.
Die Länge der HD 5870 Karte liegt bei knapp 28cm und legt damit die Messlatte um einen Zentimeter höher. Bisher lagen aktuelle High-End Grafikkarten bei rund 27cm. Das Dual-Slot Kühlsystem verdeckt die Aluminium Kühlfinnen und die Kupfer-Heatpipes, die sich um die Abwärme der Grafikkarte kümmern. Unterstützt wird das Ganze durch einen 70 mm Radiallüfter, der die erwärmte Luft ansaugt und rückwärtig über Öffnungen ableitet.
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HD4870 | HD4890 | HD5870 | GTX 275 | GTX 285 | unit | |
Codename | RV770 | RV790 | RV870 | G200b | GT200b | - |
Process | 55 | 55 | 40 | 55 | 55 | nm |
Transistors | 965 | 965 | 2150 | 1400 | 1400 | millions |
Stream Procesors | 160 (5D) | 160 (5D) | 320 (5D) | 240 (1D) | 240 (1D) | - |
Texture Mapping Units | 40 | 40 | 80 | 80 | 80 | - |
Raster Operation Units (ROPs) | 16 | 16 | 32 | 32 | 32 | - |
Core clock | 750 | 850 | 850 | 633 | 648 | MHz |
Shader clock | 750 | 850 | 850 | 1404 | 1476 | MHz |
Memory | 512/1024 | 1024 | 1024 | 896 | 1024 | MB |
Memory interface | 256 | 256 | 256 | 448 | 512 | Bit |
Memory clock | 1800 | 1950 | 2400 | 1134 | 1242 | MHz x2 (DDR) |
Memory bandwith | 115200 | 125000 | 153600 | 127000 | 159000 | MB/s |
Shader-Model | 4.1 | 4.1 | 5.0 | 4.0 | 4.0 | - |
Dual/Triple SLI/CF support | / | / | / | / | / | - |
Bus Technology | PCIe 2.0 | PCIe 2.0 | PCIe 2.0 | PCIe 2.0 | PCIe 2.0 | - |
Form Factor | Dual | Dual | Dual | Dual | Dual | slot |
Preis | ab ~109 mit 1024MB | ab ~142 | ab ~329 | ab ~171 | ab ~259 | € |
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Für die Stromzufuhr stehen zwei 6-Pin Anschlüsse bereit, die löblicherweise nicht an das Grafikkartenende platziert wurden, sondern seitlich. Damit wird die Länge nicht noch im Gehäuse durch die Stecker erhöht. AMD gibt die Leistungsaufnahme unter Last mit 188W an und unter Windows werden lediglich 27W anvisiert. Damit hätte AMD endlich die Leistungsaufnahme mittels Taktminderung in den Griff bekommen unter 2D Applikationen. In Windows taktet der Chip/Shader nur noch mit 157 MHz und der Speicher mit 600 MHz. Mehr dazu etwas später.
- Lieferumfang:
VGA- DVI Adapter | x1 |
HDMI Adapter | |
HDMI Cable | |
S-Video | |
CrossFire-Bridge/SLI | x1 |
Kurz-Anleitung | |
Treiber-CD | |
Adapter Stromkabel | x2 |
Spiel oder Software | Dirt2 |
Sonstiges |
Als Anschlussmöglichkeiten bietet die XFX zwei Dual-Link DVI, einmal HDMI und einen Display Port Stecker. Auch im Lieferumfang zeigt sich XFX nicht allzu kleinlich. So liegen neben Kurzanleitung und Treiber-CD, zwei Strom-Adapter, eine Crossfire-Bridge, ein DVI-VGA Adapter und ein Gutschein für das kommende DirectX11 Rennspektakel Dirt2 im Lieferumfang. Der Gutschein kann über die Steam Plattform aktiviert werden, sobald das Spiel erhältlich ist.