Tomarni Spielwiese Komplett PC Review auf Technic3D

Seite 4: Netzteil/Grafikkarte

Netzteil:

Mit dem Calmer von AMACROX hat Tomarni ein lüfterloses Netzteil mit 560W verbaut. Große Kühlrippen sorgen für eine ausreichende Wärmeableitung und sind somit komplett geräuschlos. Zudem bietet dieses Netzteil eine ausreichende Anzahl von Anschlüssen.
Aus Zeitgründen konnten wir leider nicht die technischen Spezifikationen auf unserem Netzteilstand überprüfen. Jedoch kam es über dem ausgesprochen harten Testzeitraum mit sehr hoher Beanspruchung zu keinerlei Einbußen im Bereich der Stabilität.


Technische Daten:

  • Watt: 560 Watt
  • PFC: Aktiv
  • S-ATA Stromanschlüsse vorhanden:
  • Anzahl der S-ATA Stromanschlüsse: 3
  • PCI-e x16 Anschlüsse am Netzteil vorhanden:
  • Anzahl der PCIe X16 Anschlüsse am Netzteil: 1
  • Anzahl der 3,5" Anschlüsse: 2
  • Anzahl der 5 1/4" Anschlüsse: 6
  • Anschluss ATX vorhanden (20pol):
  • Anschluss ATX2.0 vorhanden (24pol):
  • Anschluss ATX12V vorhanden (4pol):

weitere Informationen laut Hersteller:

  • Effizienz > 85%
  • Kompatibel mit dem Intel ATX 12V v2.2 Standard
  • Ausgangsspannungsschutz (OVP,OCP,SCP)
  • Überspannungs- und Überhitzungsschutz

tomarni 022 
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Die Temperaturen auf der Netzteiloberfläche liegen hier in einem annehmbaren Bereich.

NT Oberfläche Temperaturen

Temperaturen Messgerät
Calmer
52
 
0
100
50
°C




Grafikkarte:

Die EVGA 8800 GTX ist im Referenzdesign gehalten und zeigt auch in den Taktraten keine Erhöhung.
Mit 575 MHz GPU Takt und 900 MHz Speichertakt sind der angezeigte Wert. Es stehen der Karte 768 MB DDR3 Speicher zur Verfügung, bei einer 384 Bit Anbindung. Insgesamt werkeln so knapp 681 Millionen Transistoren auf der in weiterhin 90nm gefertigten GPU. Die 128 Skalarprozessoren takten in einer eigenen Taktdomäne mit 1.350 MHz. Da diese Prozessoren unterteilt sind, in insgesamt acht Gruppen von je 16 ALUs, kommt man so auf eine theoretische Rechenleistung von 86.400 MB/s. Die Länge der Karte erreicht fast 27 cm und wird somit in sehr kleinen Gehäusen kaum Platz finden. Wie schon bei der etwas älteren NVIDIA 6800 Ultra muss man hier leider mit zwei 6-Pin Stromstecker Vorlieb nehmen.


Daten

Geforce 7950GX2
Geforce 7900GTX
GEF 8800 GTX F blk
7950GX2
7900GTX
8800 GTX
8800GTS
unit
Codename
G71
G71
G80
G80
-
Process
90
90
90
90
nm
Transistors
2x278 = 556
278
681
681
millions
Pixel pipes
2x24 = 48
24
-
-
-
Pixel shader units
48
24
s. Stream Processors
s. Stream Processors
-
Vertex shader units
2x8 = 16
8
s. Stream Processors
s. Stream Processors
-
Stream Procesors
-
-
128
96
-
Raster Operation units (ROPs)
2x16 = 32
16
24
20
-
Core clock
500
650
575
500
MHz
Vertex clock
500
700
s. Shader Clock
s. Shader Clock
MHz
Shader clock
s. Vertex Clock
s. Vertex Clock
1350
1200
MHz
Pixel Fill Rate
2x 8000
10400
13800
10000
MPix/s
Texel Fill Rate
2x 13680
15600
36800
24000
MTex/s
Memory interface
256
256
384
320
bit
Memory clock
600
800
900
800
MHz x2 (DDR)
Memory bandwith
76800
51200
86400
64000
MB/s
SLI / CF support
-
SLI / CF connection
int.
int.
int.
int.
-
Master card required
no
no
no
no
-



Die 8800 GTX von Nvidia besitzt die UDA genannte Unified Shader Architektur, sowie die damit eng verknüpfte CUDA (Compute Unified Shader Architecture). Unified Shader bedeutet die Aufhebung der mit DirectX 8 (Shader Modell 1) eingeführten Trennung zwischen Vertex- und Pixelshader. Beide Funktionen sind nun in einer einzigen programmierbaren Einheit zusammengefasst, die nun Stream Prozessoren genannt werden. Die GF8800GTX besitzt 128 Stream Prozessoren, die mit 1.35GHz takten.
Die CUDA verteilt mitunter die Arbeit auf die Stream Prozessoren und verwaltet den Speicher. Der Vorteil dieser mit Direct3D10/Shader Model 4 eingeführten Architektur ist, dass immer die maximal mögliche Anzahl Shader, im Fall der 8800GTX also 128, für alle anfallenden Operationen zur Verfügung stehen. Während früher z.B. die volle Auslastung der Pixel-Shader die maximale Leistung begrenzt hat, obwohl noch freie Vertex-Einheiten zur Verfügung standen, so wird nun die Arbeit auf alle Prozessoren gleichmäßig verteilt, um so das Maximum an Leistung ausschöpfen zu können.
Die G80 Architektur enthält insgesamt acht bilineare Textureinheiten. Pro Takt können so 64 bilineare gefilterte Texel berechnet werden, bei gleichzeitiger Adressierung von 32 Texel. Die restlichen TMUs können in der Zwischenzeit zusätzliche Daten sampeln und besitzen inzwischen eigene Adressierungseinheiten, damit so nicht die Streaming Prozessoren während der TMU-Latenzen blockiert werden.
In Sachen Kantenglättung kam mit Coverage Sampling Aliasing (CSAA) ein neuer Modus hinzu, mit den Kantenglättungsfaktoren 4x, 8x und 16x, wobei CSAA 16x lediglich so viel Performance kosten soll wie 8x Multisampling.
Die ROPs können jetzt auch HDR Rendering mit MSAA kombinieren, gleichzeitiges High Dynamic Range Rendering (HDR) mit Kantenglättung ist auch mit dem G80 möglich. Transparentes Anti Aliasing ist natürlich weiterhin enthalten. Ebenso ist die Videobeschleunigung "PureVideo" im Chip enthalten und bietet mitunter H.264 und WMA-HD Dekodierung, in voller HDTV-Auflösung (1080p). HDPC Unterstützung war auch schon bei den Vorgänger Chips dabei, wurden vielfach aber von den Kartenherstellern nicht umgesetzt, konkret unterstützten von der vorhergehenden Serie nur die 7x50-Modelle die Ausgaben von HDCP geschützten Videoinhalten. Bei der neuen 8xxx Serie sollten alle Karten diese Unterstützung mitbringen. Die High-End Modelle verfügen über zwei SLI-Anschlüsse.


Speziell auch noch die Speicheranbindung:

Die sechs ROP Cluster können je über ein 64 Bit breites Speicherinterface mit dem 768 MB großen Speicher in Verbindung treten. Auf der 8800 GTS sind es „nur“ fünf dieser Cluster, weshalb dadurch mit 5 x 64 bit die etwas sonderbar anmutende Zahl von effektiven 320 Bit Speicheranbindung bei der 8800GTS zu Stande kommt.


tomarni 029 tomarni 032 tomarni 045 
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Für die Kühlung entschied sich Tomarni ebenfalls für einen Thermalright High-End Kühler, hier der HR-03 in der Plus Version mit insgesamt sechs Heatpipes. Zahlreiche Aluminiumfinnen unterstützen so zusammen mit der Kupferplatte den Abtransport der Wärme. Zu erwähnen sind die unterschiedlichen Einbauweisen. Da sich in unserem System keine zweite Grafikkarte für ein SLI-Verbund befand, lag die Wahl auf eine herkömmliche Einbauweise, wobei der Lüfter die Luft nach oben hin, über den CPU Kühler hinweg, aus dem Gehäuse befördert. So wäre kein weiterer Platz für eine zweite Grafikkarte vorhanden. Machbar ist für ein SLI System eine Positionierung des Kühlers, dass die Grafikkarte zwischen der Kupferplatte und dem Aluminiumfinnen des Kühlers liegt. Also bleiben dann einmal die Unterseite und einmal die Oberseite der Karte frei von dem mächtigen Kühlkörper. Für die weitere Kühlung der Speicher und Spannungswandler werden Aluminium –Passiv- Kühlkörper verwendet. Der sehr leise Lüfter wurde ebenso mit Draht völlig fest mit dem Kühlkörper verbunden.
Die Temperaturwerte und die späteren Overclockingwerte unterstreichen die sehr gute Wahl des Kühlers seitens Tomarni.


Grafikkarte Temperaturen

Temperaturen Software
Idle GPU
51
Last GPU
72
 
0
100
50
°C


Temperaturen Messgerät Rückseite
Idle GPU
49
Last GPU
62
 
0
100
50
°C


Temperaturen Kühlerfläche
Idle
43
Last
50
 
0
100
50
°C


Temperaturen Speicherkühler
Last
65
 
0
100
50
°C


Temperaturen Spannungswandler Kühler
Last
60
 
0
100
50
°C






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