HE-Computer SilentEdition08

Flüsterleise!

Seite 4: Speicher/Laufwerke/Netzteil/Grafikkarte

Speicher:

Bei dem Speicher entschied man sich für takeMS Value Speicher DDR2 800 CL5 in Form eines 2 GB Kit (2x 1024). Der Value Ram verfügt über keine Heatspreader und ist mit moderaten Timings von 5-5-5-15 eingestellt. Ein Heatspreader ist für den Ram auch nicht erforderlich. Bei den Timings könnte man noch etwas verbessern, indem man sie etwas kleiner einstellt, jedoch macht sich das in einem Core2 Duo System eh kaum bemerkbar.


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Speicherbausteine Messgerät

Temperaturen
Idle
40
Last
46
 
0
100
50
°C


Laufwerke:

Durch die Markenlaufwerke 500GB Western Digital Caviar WD5000AAKS SATA II Festplatte mit 16MB Cache und 7.200 U/min sowie dem Sony Optiarc SATA DVD-Brenner (18x), wird das ganze Set in passender Farbe (DVD) komplettiert. Zumal eine LianLi Alu Blende verwendet wird. Der Sony ist somit das einzige „Laute“ an dem HE-Computer SilentEdition08. Hier gab man der Geschwindigkeit den Vorzug, da die Anzahl der Vorgänge, in denen der Optiarc sich lautstark zu Wort meldet, eher gering einzustufen sind. Als Zusatz befindet sich im 3,5“ Schacht ein 7in1 Cardreader – Floppy Laufwerk.


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HDD Temperaturen

Temperaturen Software
Idle HDD
32
Last HDD
39
 
0
100
50
°C




Netzteil:

Das Seasonic S12 380HB Netzteil besitzt zwar „nur“ 380W, liefert aber auf dem Testsystem äußerst stabile Ergebnisse bei angenehm geringer Lautstärke. Schon das Seasonic S12-500 (500W) konnte die Testredaktion in einem früheren Test überzeugen. Die Verarbeitung und das Layout sind einwandfrei. Das schwarze Netzteil mit dem ebenso schwarzen Lüfter wirkt seriös und grundsolide.
Das wabenförmige Gehäusegitter, das gegenüber normaler Lüftergitter oder gelochten Gehäusewänden deutlich luftdurchlässiger ist, wodurch der Lüfter –zumindest theoretisch– entsprechend auch eine niedrigere Drehzahl für denselben Luftstrom benötigt, ist einer geringen Lautstärke noch einmal zuträglich, zusammen mit dem leisen (22dBA) Lüfter . Tatsächlich ist das Netzteil im Leistungstest betreffend Lautstärke äusserst positiv aufgefallen. Der 12cm Lüfter wird auch bei niedriger Drehzahl mit der Abwärme spielend fertig, was dem hervorragenden Wirkungsgrad zuzuschreiben ist. Die Kabel sind leider nicht abnehmbar, aber wie bereits erwähnt, sehr sorgfältig verstaut worden. Nur wer zusätzlich zu einem SLI-System noch eine üppige Hardwareausstattung und extreme Overclocking-Ambitionen hat, dem sei vielleicht zum stärkeren Netzteil, dem S12-600 geraten.


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Grafikkarte:

HE-Computer liefert normalerweise in der Silent Edition08 die brandneue und in 65nm Verfahren hergestellte 8800 GT aus. Zum Zeitpunkt der Teststellung war die Karte leider noch nicht lieferbar, so dass in unserem Testsample „nur“ eine 8800 GTS mit 320 MB schlummerte. Allerdings hat es die OC Karte der Firma MSI in sich.
Sie zeigt sich auf Grund der Taktraten von 650 MHz Chiptakt, 1000 MHz Speichertakt und einem Shader Takt von 1515 MHz äußerst potent. Es stehen der Karte 320 MB DDR3 Speicher bei einer 320 Bit Anbindung zur Verfügung. Insgesamt werkeln so knapp 681 Millionen Transistoren auf der im 90nm-Prozess gefertigten GPU. Als Stromversorgung muss mit einem 6-Pin Stromstecker Vorlieb genommen werden.


Daten

Geforce 7950GX2
Geforce 7900GTX
GEF 8800 GTX F blk
7950GX2
7900GTX
8800 GTX
8800GTS
unit
Codename
G71
G71
G80
G80
-
Process
90
90
90
90
nm
Transistors
2x278 = 556
278
681
681
millions
Pixel pipes
2x24 = 48
24
-
-
-
Pixel shader units
48
24
s. Stream Processors
s. Stream Processors
-
Vertex shader units
2x8 = 16
8
s. Stream Processors
s. Stream Processors
-
Stream Procesors
-
-
128
96
-
Raster Operation units (ROPs)
2x16 = 32
16
24
20
-
Core clock
500
650
575
500
MHz
Vertex clock
500
700
s. Shader Clock
s. Shader Clock
MHz
Shader clock
s. Vertex Clock
s. Vertex Clock
1350
1200
MHz
Pixel Fill Rate
2x 8000
10400
13800
10000
MPix/s
Texel Fill Rate
2x 13680
15600
36800
24000
MTex/s
Memory interface
256
256
384
320
bit
Memory clock
600
800
900
800
MHz x2 (DDR)
Memory bandwith
76800
51200
86400
64000
MB/s
SLI / CF support
-
SLI / CF connection
int.
int.
int.
int.
-
Master card required
no
no
no
no
-



Die 8800-Serie von Nvidia enthält die UDA genannte Unified Shader Architektur, sowie die damit eng verknüpfte CUDA (Compute Unified Shader Architecture). Unified Shader bedeutet die Aufhebung der mit DirectX 8 (Shader Modell 1) eingeführten Trennung zwischen Vertex- und Pixelshader. Beide Funktionen sind nun in einer einzigen programmierbaren Einheit zusammengefasst, die nun Stream Prozessoren genannt werden. Die CUDA verteilt mitunter die Arbeit auf die Stream Prozessoren und verwaltet den Speicher. Der Vorteil dieser mit Direct3D10/Shader Model 4 eingeführten Architektur ist, dass immer die maximal mögliche Anzahl Shader für alle anfallenden Operationen zur Verfügung stehen. Während früher z.B. die volle Auslastung der Pixel-Shader die maximale Leistung begrenzt hat, obwohl noch freie Vertex-Einheiten zur Verfügung standen, so wird nun die Arbeit auf alle Prozessoren gleichmäßig verteilt, um so das Maximum an Leistung ausschöpfen zu können.
Die G80 Architektur enthält insgesamt acht bilineare Textureinheiten. Pro Takt können so 64 bilineare gefilterte Texel berechnet werden, bei gleichzeitiger Adressierung von 32 Texel. Die restlichen TMUs können in der Zwischenzeit zusätzliche Daten sampeln und besitzen inzwischen eigene Adressierungseinheiten, damit so nicht die Streaming Prozessoren während der TMU-Latenzen blockiert werden.
In Sachen Kantenglättung kam mit Coverage Sampling Aliasing (CSAA) ein neuer Modus hinzu, mit den Kantenglättungsfaktoren 4x, 8x und 16x, wobei CSAA 16x lediglich in etwa so viel Performance kostet wie 8x Multisampling.


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Die MSI 8800 GTS kommt mit zeitgemäßem Dual-DVI Ausgang und einem HDTV-Out. Alle erforderlichen Kabel für bestehende Ausgänge, wie zwei DVI Adapter und ein TV-Out mit YUV Komponenten Adapter, gehören zum Lieferumfang. Treiber CD, Kurzanleitung und ein Stromadapter als Beilage kommen seitens MSI noch hinzu. Als besonderes Schmankerl liefert man das Spiel Company of Heroes mit aus.
Für die Kühlung entschied man sich ebenfalls für einen Thermalright High-End Kühler, hier der HR-03 in der Plus Version mit insgesamt sechs Heatpipes. Zahlreiche Aluminiumfinnen unterstützen so zusammen mit der Kupferplatte den Abtransport der Wärme. Zu erwähnen sind die unterschiedlichen Einbauweisen. Da sich in unserem System mit Intel Chipsatz natürlich keine zweite NVIDIA Grafikkarte für ein SLI-Verbund befand, lag die Wahl auf eine herkömmliche Einbauweise. So wäre kein weiterer Platz für eine zweite Grafikkarte vorhanden. Machbar ist z.B. für ein SLI System eine Positionierung des Kühlers, dass die Grafikkarte zwischen der Kupferplatte und dem Aluminiumfinnen des Kühlers liegt. Also bleiben dann einmal die Unterseite und einmal die Oberseite der Karte frei von dem mächtigen Kühlkörper. Für die weitere Kühlung der Speicher und Spannungswandler werden Aluminium -Passiv- Kühlkörper verwendet. Der sehr leise Lüfter wurde ebenso fest mit dem Kühlkörper verbunden.
Die Temperaturwerte und die OC Angaben unterstreichen die sehr gute Wahl des Kühlers.


Grafikkarte Temperaturen

Temperaturen Software
Idle GPU
40
Last GPU
58
 
0
100
50
°C


Temperaturen Messgerät Rückseite
Idle GPU
37
Last GPU
49
 
0
100
50
°C



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