Alpenföhn Himalaya 2 Kühler im Test

Ein neuer Berg im Test

Seite 1: Alpenföhn Himalaya 2 CPU-Kühler

Evolution statt Revolution scheint derzeit das Motto bei EKL zu sein. Nach dem Brocken 2 folgte mit dem Himalaya 2 erneut eine Überarbeitung einer beliebten Kühlerserie von Alpenföhn. Wir haben von EKL den Himalaya 2 für einen Härtetest zur Verfügung gestellt bekommen. Wie sich der neue Tower-Kühler gegen die starken CPU-Kühler mehrerer etablierter Hersteller schlägt, steht wie immer auf den folgenden Seiten.

EKL Alpenföhn
Seit dem Jahre 2008 begeistert Alpenföhn immer wieder mit neuen und ausgefallenen Kühllösungen Gamer und Enthusiasten zugleich. Durch zahlreiche Topplatzierungen bei Testseiten und positives Kundenfeedback gehören die Modelle aus der Alpenföhn Serie mittlerweile zu den gefragtesten am Markt.

Selbstverständlich war es aber auch für Alpenföhn kein Start von Null auf Hundert. Hinter der Marke steht der bekannte Hersteller EKL welcher bereits seit der Gründung im Jahre 1995 für kompromisslose Qualität und allerhöchsten Service steht und bekannt geworden ist.


Dass der Himalaya 2 besonders schmal gebaut ist, dürfte dem aufmerksamen Betrachter bereits aufgefallen sein. Diese Bauweise ist den oft sehr großen Heatspreadern der derzeitigen Arbeitsspeichern geschuldet. Dies sorgt für eine deutlich bessere RAM-Kompatibilität. Zudem verfügt der Tower-Kühler über ein verändertes Lamellendesign zur Optimierung der Kühlleistung.



Der Alpenföhn Himalaya CPU-Kühler unterscheidet sich optisch nur leicht von seinem Vorgänger. Bei genauer Betrachtung fallen jedoch vor allem die veränderten Lamellen auf. Abgesehen von der Formgebung der Lamellen haben sich jedoch auch deren Maße in der Breite um 6 mm und in der Tiefe um 1 mm erhöht. In der Höhe ist der Himalaya 2 um 6 mm im Vergleich zu seinem Vorgänger gewachsen. Durch diese Veränderung war es nun möglich insgesamt 54 Lamellen aus Aluminium unterzubringen und so die Kühlfläche zu erhöhen. Die zusätzlichen vier Lamellen sind etwas schmaler ausgefallen und wurden im unteren Bereich des Kühlkörpers platziert, um eine höhere Kompatibilität im Sockelbereich zu erreichen. Entsprechend ist der Himalaya 2 etwas breiter (14,6 cm) und ebenso etwas höher (17,0 cm). Auch die Tiefe (5,6 cm) fällt ohne Lüfter minimal höher aus als beim Himalaya der ersten Generation. Die Gesamtmaße des Tower-Kühlers belaufen sich auf 146 x 170 x 80 mm (BxHxT) bei einem Gewicht von 842 Gramm (inklusive Lüfter). Aufgrund der Höhe des Alpenföhn Himalaya 2 könnte es in manchen Gehäusen etwas eng werden. Hier sollten geneigte Käufer also besser vorher die Platz-Verhältnisse in ihrem Gehäuses klären.

Eine schicke Vernickelung der Kühllamellen wertet den Kühler optisch ansprechend auf. Glücklicherweise weist die Beschichtung zudem keinerlei Bläschen oder sonstige Ungereimtheiten auf. Die Kühlfinnen wirken zudem robust sowie sauber entgratet, es gibt also keine scharfen Kanten und die vernickelten Kupfer-Heatpipes sind sauber im Kühlkörper eingefasst worden. Auch die sechs 6-mm-Heatpipes aus Kupfer glänzen hier im silberfarbenen Nickelfinish um die Wette. Weiter wurde die Kontaktfläche selbst vernickelt. Lediglich die Enden der Heatpipes liegen offen und sind ein wenig unförmig geraten, was allerdings bei vielen Herstellern ein kleines optisches Manko darstellt. Alles in allem jedoch ein ziemlich ansprechendes Design.



Eine weitere Veränderung des Alpenföhn Himalaya 2 kommt in Form des 140-mm-Lüfters. Durch die überarbeitete S-Shape Flügelgeometrie soll die Förderleistung deutlich verbessert worden sein. Auch der statische Druck im Verhältnis zur Lautstärke soll dank neuer WingBoost´s besser ausfallen. Die Drehzahl wird per Pulsweitenmodulation automatisch angepasst und erreicht dabei einen Luftdurchsatz von maximal 108 m/h³. In den Rahmen eingespritzte Entkopplungselemente, die so genannte WB Technologie und ein HD Lager sollen für Laufruhe sorgen. Die Geräuschkulisse soll dabei rund 20 dB(A) bei maximal 1200 U/min nicht überschreiten. Zu gefallen weiß hier auch wieder der im Lüfterkabel untergebrachte Y-Splitter, der es ermöglicht zwei Lüfter an einem Kabel betreiben zu können.

  • Übersicht:
  • Technische Angaben:

Maße
146 x 170 x 80 mm (inkl. Lüfter)
Gewicht842 g (inkl. Lüfter)
Lüfter1.200 U/min
Lautstärke20 dB(A)
Maße Lüfter140x25 mm (optional 2x)
Luftdurchsatz108 m/h³



  • Kompatibilität:

Intel2011 / 1366 / 1156 / 1155 / 1150 / 775
AMDAM2 / AM2+ / AM3 / AM3+ / FM1 / FM2 / FM2+




Unterstützt werden vom Himalaya 2 CPU-Kühler die Sockel 775, 1150, 1155, 1156, 1366, 2011 sowie AM2(+), AM3(+), FM1 und FM2(+). Optional kann am Himalaya 2 Kühler ein zweiter 120- oder 140-mm-Lüfter angebracht werden. Zwei weitere Halteklammern liegen dem Lieferumfang zu diesem Zweck bei. Weiter liegen dem umfangreichen Paket noch ganze drei Adapterkabel bei (zwei 7V-Adapter und ein 12V-Adapter). Die Anleitung kommt in mehreren Sprachen (inkl. Deutsch) daher. Im Lieferumfang findet sich schlussendlich noch eine kleine Tube hauseigene Permafrost-Wärmeleitpaste.

  • Lieferumfang:
Kühler/Lüfter /
Wärmeleitpaste
Lüfter Adapterkabel
Befestigung Lüfter (4x Klammern)
Montage-Kit für Intel
Montage-Kit für AMD
Drehzahlregulierung stufenlos
Drehzahlregulierung mit Stufen
Drehzahlregulierung PWM
Vibrationsdämpfer
Anleitung
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