Kühlerroundup 2005!

Seite 9: Coolermaster Hyper 6+

Das „Schlachtschiff“ von Coolermaster wird mit dem Namen Hyper 6+ definiert und kommt in einer leicht überarbeiteten Version in die Redaktion. Die gewaltigen Ausmaße lassen Hoffnung auf sehr gute Kühlergebnisse aufkommen. Er ist aus Kupfer und Aluminium gefertigt und die sechs Heatpipes sind mit den Lamellen verbunden. Hochverdichtete Sägezahn-ähnliche Lamellenkanten vergrößern die Oberfläche und erhöhen das Wärmeabgabevermögen. Noch größere Kühlleistung und damit auch mehr Lautstärke ist mit einem zusätzlichen 100mm-Lüfter möglich, sofern man dafür noch genügend Platz hat. Ansonsten gilt wie bei dem Hyper 48, dass man den 4-Pin-Stecker ebenfalls als 3-Pin-Stecker benutzen kann, falls das Mainboard keinen 4-Pin-Steckplatz aufweist. Bei 3-Pin-Mainboards läuft der Hyper 6+ mit niedrigen Drehzahlen, bei einem 4-Pin (PWM) Anschluss steuert das Mainboard die Drehzahl selbst. Die Verarbeitung liegt wie bereits beim Hyper 48 auf allerhöchstem Niveau.

Sockel: A/370/462/478/754/939/940/LGA 775
Abmessungen Kühlkörper: 88x88x35 mm
Material Kühlkörper: 6 Heatpipes, Aluminium- und Kupferlegierung
Abmessungen Lüfter: 100x100x25 mm
Geschwindigkeit Lüfter: 1800 ~ 3600 U/min (Gesteuert durch PWM)
Luftdurchsatz: 31.33 ~ 72.14 CFM
Betriebsspannung max.: 12V
Betriebsläutstärke: 20.6 ~ 46.4 dB(A)
Anschluss Lüfter: 4 pin (PWM) / 3 pin (without PWM) (Verpolsicheres Design)
Gewicht: 795.3gramm (ohne Lüfter)

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Der Einbau gestaltet sich analog zu kürzlich getesteten Aquagate Mini. Man nimmt sich die Sockelhalterung, die man für sein System benötigt, in unserem Falle die für den Sockel 478, und schraubt die vorhandenen (größeren) Schrauben entgegengesetzt des Uhrzeigersinns fest. Nachdem man die Schutzfolie vom Kupferboden entfernt hat, legt man sie auf den Kupferboden und schraubt diese in gewünschter Installationsrichtung auf den Kühler. Hier kann man den Kühler drehen und bestimmen, wie er am Sockel angebracht werden soll. Die werksseitig angebrachte Sockelhalterung kann nun vom Mainboard entfernt werden. An den Löchern auf der Vorderseite des Mainboards werden nun einseitig klebende Anti-Vibrations-Pads angebracht. Die CPU kann jetzt mit Wärmeleitpaste behandelt werden. Den Kühler aufsetzen und die vier langen Schrauben durch die Montagelöcher im Mainboard führen. Auf der Rückseite wird nun eine entsprechende Back-Plate für den Sockel 478 angebracht und mit Muttern fixiert. Einfach bis zum Anschlag handfest anziehen, fertig ist der kinderleichte Einbau. Bitte darauf achten, die Muttern nicht mit Hilfe eines Schraubendrehers befestigen. Das mitgelieferte Werkzeug von Coolermaster reicht hier völlig und einer Gewaltanwendung wird somit vorgebeugt. Selbstverständlich den Lüfter nicht vergessen anzubringen, der das Case in einem dunkelblauem Licht beleuchtet.

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Bei den Leistungsmessungen liegt der Coolermaster Hyper 6+ auch mit nur 1800 rpm in der Lautstärke noch hinter dem Akasa Evo 120. Währendessen er mit diesem Lüfter für einen Silent Betrieb nicht geeignet ist, zeigt er in der Kühlleistung sein wahres Gesicht. Selbst in der niedrigsten Drehzahl und „nur“ einem Lüfter setzt er sich vom Asetek Micro an die Spitze der bisherigen Teilnehmer ab.

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