Phobya G-Silent Black Silent Edition

Das neben der Lautstärke mit wichtigste Kriterium ist sicherlich die Leistung eines Lüfters. Dabei zählt jedoch nicht nur die Leistung unter 12 Volt, auch gedrosselt sollte ein Lüfter die nötige Leistung an den Tag legen. Mit Hilfe unserer Teststation konnten wir präzise und reproduzierbar die in unserer Redaktion befindlichen Lüfter prüfen, um einen fairen und objektiven Vergleich zwischen verschiedenen Lüftern zu ermöglichen.

Ferner geben wir sogar einen Ausblick auf die zumindest in unserem Testaufbau maximale Leistung, die ein Lüfter bei einem theoretischen Gegendruck von 0 Pa erreichen könnte. Interessant ist dabei die Abweichung der Herstellerangaben, welche sich zum Teil deutlich unter oder gar über den gemessenen beziehungsweise über eine Staudruckkurve errechneten Werte befinden.

Trotz aller Bemühungen für einen möglichst verlustfreien Testaufbau möchten wir jedoch nochmals darauf hinweisen, dass sich die in unserer Redaktion aufgezeigten Werte ausschließlich auf den Betrieb in unserer Lüfterteststation beziehen. Die von Lüftern zu erreichenden Werte sind von vielen Faktoren abhängig, wobei der gewichtigste Faktor der Gegendruck ist. Die Herstellerangabe bezieht sich in der Regel auf einen Druck von null Pascal, der jedoch in der Praxis quasi nie zur Gänze erreicht werden kann.



Bei der Leistung können eigentlich alle vier Modelle je nach Lüfterdrehzahl durchaus überzeugen, wobei diese beim 700er Modell naturgemäß deutlich niedriger ausfällt. Interessant ist auch, dass Phobya bei der Angabe des maximalen Airflows bei zwei der Lüfter recht nahe an dem von uns hochgerechneten Wertes liegt. Einzig die Modelle mit 700 und mit 2000 Umdrehungen verfehlen diese zum Teil deutlich.



Die 140-mm-Lüfter der G-Silent Serie können, ähnlich wie dies bereits bei den 120-mm-Modellen der Fall war, auch hier durchaus überzeugen. Die Lüfter mit 1200 und 1400 Umdrehungen in der Minute reihen sich dabei gekonnt im Mittel- beziehungsweise Spitzenfeld ein.