Firmware
Das UEFI zeigt sich in einer schwarz-rot Kombination dem Benutzer, an der linken Seite finden sich die aktuellen Systemparameter wie Temperatur, Lüfterdrehzahl oder auch Speicher- und Prozessortakt. Die Menüs wirken auf den ersten Blick etwas verschachtel und teils gibt es für einzelne Menüpunkte nochmals ein extra Untermenü. Trotzdem findet man schnell alle gesuchten Optionen. Zwar hat man etwas weniger Einstellungen als bei speziellen Overclocking Mainboards, dennoch sind genügend Möglichkeiten vorhanden, den Rechner an die eigenen Bedürfnisse anzupassen und auch zum Übertakten finden sich ausreichend Optionen.Die Voreinstellungen sind zumeist sinnvoll gewählt, hier mussten wir im Bereich der SATA-Ports einen kleinen Dämpfer hinnehmen, so ist anstatt AHCI nur "Native IDE" vorausgewählt.
Abseits der grundlegenden Einstellungen sind neben der Anzeige der Speicherprofile auch Bios-Profile zum hinterlegen vorhanden. Eine Möglichkeit das UEFI aus selbigem heraus zu aktualisieren suchten wir leider vergebens, setzt man kein Windows ein wird ein Update somit etwas komplizierter.
Installation
Die Installation verlief mit kleinen Anlaufschwierigkeiten bei der Windows-Installation: Möchte man Windows von einem USB-Stick installieren muss man zwingend einen USB 2.0 Port an der Rückseite benutzen, steckt der Stick in einem USB 3.0 Port, startete zwar die Installations-Routine, allerdings wurden keinerlei Datenträger erkannt. Biostar liefert kein Tool zur automatischen Treiber Installation mit. Der Benutzer muss selbst jeden Treiber einzeln installieren.Software
Neben den Treiber warten auf der DVD noch einige Programme auf den Benutzer. Neben dem Konfigurations Smart-Ear 3D für den Kopfhörer-Verstärker, finden sich auch noch Tools zum Updaten des Bios und dem Priorisieren des Netzwerktraffics. Bei dem Tool Smart-LAN Speed konnte dabei allerdings keine Internet-Verbindungsgeschwindigkeit von 100MBit konfiguriert werden.Desweiteren findet sich noch TOverclocker auf der DVD, ein Tool zum Übertakten des Prozessors und des Speichers, sowie zur Hardware-Überwachung. Zudem ließen sich hier die verbauten Lüfter kalibrieren, so dass sich die Lüftersteuerung auf diese in puncto Start- und Stop-Spannung einstellt.