Gigabyte AORUS Z270X-Gaming 7 Mainboard im Test

Allround Unterbau für Kaby Lake?

Seite 2: Firmware, Installation, Software

Firmware

Das UEFI hat Gigabyte mit der neuen Serie komplett umgestaltet, so finden sich in der Mitte die einzustellenden Optionen und am oberen, sowie unteren Rand gibt es weitere Informationen in weiteren Panels zum oversliden.

Die Menüstruktur wurde im wesentlichen von den alten Versionen übernommen, so dass man sich als vorhergehender Gigabyte Nutzer schnell zurecht findet. Doch auch Neulinge in der Gigabyte-Welt sollten sich zügig mit dem Menü anfreunden können. Neben umfangreichen Einstellungsmöglichkeiten, zum Beispiel im Bereich des Overclocking des Prozessors oder bei den Speicher-Timings. Doch auch abseits dessen liefert Gigabyte eine Reihe weiterer Tools wie etwa eine Screenshot-Funktion oder Firmware-Update. Ein Highlight und auch Feature, das lange vermisst wurde in Gigabyte Firmware ist die Möglichkeit, die Lüftersteuerung in gleichem Umfang einrichten zu können, wie mit dem Desktop-Tool. Auch für die Steuerung der RGB-Beleuchtung findet sich ein umfangreicher Menüpunkt.


Installation

Die Installation von Windows 10 von einem USB-Stick verlief problemlos. Die anschließende Treiber-Installation hat Gigabyte automatisiert, lässt sich aber zuvor an die eigenen Bedürfnisse anpassen. Zu erwähnen ist an dieser Stelle, dass Google Drive, Google Chrome und die Google Toolbar, sowie Norton Internet Security bereits ausgewählt sind.

An zusätzlichen Tools liefert Gigabyte das APP-Center mitsamt @BIOS zum Aktualisieren der Firmware, OnOffCharge und AmbientLED zum steuern der Beleuchtung mit.



Software

Die Schaltzentrale der Gigabyte Tools stellt das AppCenter dar, hier kann man die unterschiedlichen Programme starten und auch aktualisieren. Beim Z270X-Gaming 7 wurde eine umfangreiche Sammlung mitgeliefert. Darunter etwa @Bios zum Aktualisieren der Firmware, 3D OSD zum überwachen der Systemparameter wie Temperaturen während dem Spielen. Desweiteren liefert Gigabyte ein Tool zum regeln der Monitor Farbtemperatur und zum Einstellen einzelner Bios-Optionen.


Insbesondere zum Overclocking und Tuning der Systemkomponenten liefert Gigabyte das Tool EasyTune mit. Neben der Auswahl einiger Presets und einem Auto-Tuning Modus kann man auch gezielt Hand anlegen und die einzelnen Werte selbst anpassen.


Auch in diesem Jahr ist der System Information Viewer zusammen mit einer umfangreichen Lüftersteuerung mit an Bord. Neben diversen Presets lässt sich dabei auch die Lüfterkurve für jeden PWM-Anschluss einzeln anpassen. Kalibriert man die Lüfter, passt sich die Steuerung zudem an die Eigenheiten, wie etwa Anlaufspannung an. Neu beim Z270X-Gaming 7 ist die Möglichkeit einen von vielen auf dem Mainboard verteilten Temperatur-Sensoren als Kühl-Ziel festzulegen. Die Lüftergeschwindigkeiten lassen ich dadurch noch besser an die nötigen Kühlanforderungen anpassen.


Das RGB Fusion Tool zeigt sich umfangreich und lässt dem Anwender viele Freiheiten bei der Gestaltung der Mainboard-Beleuchtung. Ganz fehlerfrei konnte Gigabyte das Tool aber noch nicht liefern, so fehlte an vielen Stellen Text, und es ließ sich nur erahnen, wo entsprechnde Buttons liegen. Ein kommendes Update wird hier aber sicherlich Abhilfe schaffen, dann kann man viel Spaß beim Probieren und Anpasen der Optik haben.

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