Gigabyte GA-G1975X G1-Turbo Mainboard

Kommen wir zur „Zentrale“ des Gigabyte GA-G1975X G1-Turbo. Das Bios bietet dem User sehr umfangreiche Einstellungen, um ein sicheres und erfolgreiches Übertakten zu gewährleisten. FSB Einstellungen bis zu 800 MHz, CPU Voltage, CPU Host bis 600 MHz, umfangreiche Teiler Funktionen für Speicher und ein festsetzen des PCI und PCI-e Taktes sind hier selbstverständlich. Der Speicher kann bis zu 0,7V über seinen eingestellten Spezifikationen hinaus betrieben werden und wer es ausprobieren möchte, kann auch die FSB Spannungswerte für einen stabilen, sehr hohen FSB heraufsetzen.
Ein Feature jagt hier das andere und die Grenzen sind seitens Gigabyte sehr hoch gesteckt.
Selbst eine automatische Übertaktungsfunktion steht zur Verfügung, wobei fortgeschrittene hier eher die Finger davon lassen. Die Hardwareüberwachung ist soweit sehr umfangreich und ausreichend, inklusive Einstellungen für CPU-Kühler. Die angezeigten Werte der CPU Temperatur werden jedoch leider viel zu niedrig ausgelesen. So zeigt uns bei Verwendung einer Thermaltake Wasserkühlung das Bios und die Software für Windows 23°C im Idle Betrieb an. Ein Traumwert für einen Extreme Edition der fernab jeglicher Realität ist.
Warum Gigabyte auch darauf verzichtet, die vier Lüfter auf dem Turbojet zu regulieren, können wir nicht nachvollziehen. Nichts gegen die Kühlung, sie erfüllt hervorragend Ihren Zweck, aber zu welchem Preis. Der Lärmpegel ist für ein Mainboard leider recht hoch. Hardcore Übertakter wird es nicht stören, aber Silent Freunde müssen sich andere Möglichkeiten suchen.

















Das Tool Easy Tune5, welches neben weiterer Software dem Mainboard mit beiliegt, zeigt dem Anwender übersichtlich und schnell erforderliche Daten. Ein Übertakten per Software wird hierdurch gewährleistet. Minus-Temperaturen bei Verwendung einer Vapochill LS werden weder vom Bios noch von dem Tool erkannt und angezeigt.






Die Installation des G1-Turbo läuft unter Windows XP schnell und dank der Treiber CD, die automatisch erkennt, welche Treiber noch zu installieren sind, einfach ab.


Widmen wir uns der ersten Inbetriebnahme.