MSI P965 Platinum Mainboard

Seite 4: Testrechner/Bios/Betrieb

Als Testrechner verwenden wir folgende Komponenten:



Das AMI Bios bietet dem User gute Einstellungsmöglichkeiten an, um auch ein sicheres und erfolgreiches Übertakten zu gewährleisten. FSB Einstellungen bis zu 500 MHz, CPU Voltage bis 0,78V über Standard. Teiler und Timing Funktionen für Speicher sind hier selbstverständlich. Der Speicher selbst kann mit bis zu 2,45V und damit über den eingestellten Spezifikationen hinaus betrieben werden. Wer es ausprobieren möchte, kann auch die FSB Spannungswerte bis 1,69V für einen stabilen, hohen FSB heraufsetzen. Leider kann der Multiplikator weder nach unten noch nach oben verändert werden. Der PCIe Wert kann festgesetzt oder erhöht, jedoch nicht in der Spannung verändert werden.
Für Hardcore Overclocker könnten die Einstellungen zu „übersichtlich“ sein, da sie nicht genügend Spielraum in den einzelnen Gegebenheiten bieten. Für Anfänger oder diejenigen, die es in jedem Fall nicht übertreiben, ein gelungener Kompromiss. Auch eine automatische Übertaktungsfunktion steht zur Verfügung, wobei Fortgeschrittene hier eher Abstand von nehmen. Eine kleine „farbliche“ Hilfestellung gibt das Bios und warnt den Anwender mit roter Farbe vor hohen Einstellungen und möglichen Abstürzen. Die Farbe Gelb suggeriert deutlich erhöhte Performance-Einstellungen.


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Die Hardwareüberwachung ist soweit recht umfangreich und ausreichend, inklusive Einstellungen für CPU-Kühler und Lüfter.
Die Temperaturen der passiven Kühlung lagen in einem annehmbaren Bereich.
Bei einer Raumtemperatur von knapp 23,0° C unter Last zeigte unser Messgerät auf dem Kühler der Southbridge 53° C und auf der Northbridge 40° C an. Die Spannungswandler, welche gänzlich ohne Kühlung auskommen müssen, kamen auf 56° C. In der Praxis führten die Temperaturen zu keinerlei Instabilitäten. Der Vorteil der Lautlosigkeit im Betrieb ist sehr erfreulich und nicht zu unterschätzen. Lärmende kleine Lüfter sollten der Vergangenheit angehören.


Messverfahren/Temperaturmessung:

Hierfür verwenden wir ein digitales Infrarot-Thermometer zur berührungslosen Temperaturmessung. Es kann in dem Bereich zwischen -20°C und+ 270°C eingesetzt werden. In einem Abstand von ca. 80 cm wird zur Wärmequelle hin gemessen. Die Oberflächentemperatur des gemessenen Objektes, hier Rückseite der Grafikkarte, wird dabei registriert und von der Redaktion notiert. Eine zweite Messung erfolgt zur Kontrolle nach einer Stunde. Die Messgenauigkeit liegt +/- 2°C des Anzeigewertes.


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Temperaturen im Betrieb:

Temperaturen Southbridge Kühler
Idle
46
Last
53
 
0
100
50
°C


Temperaturen Northbridge Kühler
Idle
34
Last
40
 
0
100
50
°C


Temperaturen Spannungswandler
Idle
49
Last
56
 
0
100
50
°C



Das MSI läuft in den Anfangseinstellungen so gut wie ohne „Übertaktung“ seitens des Herstellers.

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Weitere eingesetzte Speicher, die bis dahin ohne feststellbare Inkompatibilitäten liefen.












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