ECS A780VM-M2 / A780GM-M und ASUS M3N78-EMH HDMI - AMD 780G gegen nVidia GeForce 8200

Seite 2: AMD-ATI 780G/780V

Der 780G bzw. 780V Chipsatz ist AMDs Lösung mit integrierter Grafikkarte der 7er Serie. Beim 780G/V setzt AMD weiter auf das klassische zwei-Chip Design. Dem 780G/V wird dabei die neue SB700 zur Seite gestellt. Der in 55nm gefertigte 780G/V bietet die Möglichkeit für zwei Monitorausgänge, einen analogen VGA Ausgang sowie einen digitalen Ausgang, welcher wahlweise als DVI, HDMI oder DisplayPort nach außen geführt werden kann. Mit den neuen integrierten Grafikkernen bietet AMD erstmals die Möglichkeit dem Grafikkern eigenen Speicher mit auf den Weg zu geben. So können die Hersteller 16-32MB RAM mit aufs Board löten, um nicht mehr den Weg über den vergleichsweise eher langsamen Hauptspeicher zu gehen. Ob dieses Feature in den meist sehr billigen Boards eingesetzt wird ist fraglich, so verzichten auch unsere heutigen Testkandidaten von ECS auf das Sideport getaufte Feature. Der 780G setzt auf einen Radeon HD 3200 getauften Grafikkern, wogegen der 780V auf einen etwas langsameren Kern namens Radeon 3100 setzt. Hauptunterschied zwischen diesen beiden Kernen ist der, dass dem 780V die Avivo HD Videobeschleunigung fehlt und somit mehr auf Business PC zugeschnitten ist, als sein großer Bruder der 780G. Der Chiptakt liegt bei beiden Chips bei 500Mhz.

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Mit Hybrid CrossFire gibt AMD die Möglichkeit Low-End Grafikkarten mit der integrierten Grafikeinheit zu koppeln, die Leistung soll somit annähernd verdoppelt werden. Allerdings ist dieses Feature fraglich, da selbst im gekoppelten Zustand kaum genügend Leistung für aktuelle Spieletitel zustande kommen dürften. Einen Test von Hybrid CrossFire werden wir bei Gelegenheit nachliefern. Zu Hybrid CrossFire kompatible Grafikkarten sind die der HD2400 sowie die der HD3400 Serie.

Interessant für HTPC-Nutzer dürfte der Fakt sein, dass der IGP des 780G jetzt auch VC-1 neben MPEG2 und H.264 in Hardware dekodieren kann.

Beim 780G/V kommt zum ersten mal AMDs neue Southbrdige, die SB700 zum Einsatz. Neben zusätzlichen Anschlüssen soll vor allem die Geschwindigkeit gesteigert worden sein.
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