Foxconn Renaissance Mainboard

Wiedergeburt?

Seite 2: Details/Lieferumfang/Layout

Mit dem Renaissance Mainboard zeigt Foxconn eine optisch außergewöhnliche, aber dennoch wirkungsvolle Heatpipe-Kühlung über der Northbridge und den Spannungswandlern. Die Southbridge wird ebenfalls mit einer Passiv-Kühllösung gekühlt. Größere Towerkühler können aufgrund des Platzes rund um den Sockel dennoch nur wenige Kompatibilitätsprobleme verzeichnen. Etwas ungewöhnlich sind die vier PCIe Steckplätze, deren Abstand z.B. in einem Triple-SLI System unweigerlich zu eng geraten sind. Möchte ein Anwender drei Nvidia GTX280 Grafikkarten nutzen, muss mindestens eine der Karten über einen Single Slot Kühler verfügen. Ansonsten ist „nur“ SLI mit zwei dieser High-End Karten möglich. Die beiden orangefarbenen PCIe Steckplätze kennzeichnen die x16 Anbindung, wobei im Triple-SLI eine der Karten mit x8 auskommen muss.

   
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Unterstützt werden insgesamt 12GB Triple-Channel-Speicher, im Overclocking offiziell bis zu 1600 MHz. ATA, SATA, eSATA, Raid sowie SAS sind auf dem ansonsten recht gut durchdachten Layout untergebracht. Anwender, die gerne mehr Lüfter direkt an das Mainboard anschließen, müssen sich auf dem Renaissance Board mit nur vier begnügen. Erfreulich sind die im unteren Bereich liegenden Schalter für Power, Reset und CMOS. Übertakter, die eine Platine lieber auf dem Tisch nutzen, wissen diesen Vorteil gerne zu nutzen. Ein Display gibt mögliche Fehlerquellen in der üblichen Buchstaben- und Zahlenkombination aus. Ein Recovery Bios verhindert ein zu häufiges Löschen des CMOS, wobei es jedoch nur funktioniert, wenn man zuerst das Netzteil mit seinem Ein- und Aus Schalter vom Stromnetz kurzfristig befreit. Ein einfacher Neustart wird andernfalls mit Fehlermeldungen und einem schwarzen Bildschirm unmöglich gemacht. Der Clear CMOS Schalter ist bei Nutzung länger Grafikkarten kaum zu erreichen, genau wie die Grafikkartenverriegelung im SLI Betrieb.

   
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Foxconn Renaissance
ChipsatzIntel C58
RamDDR3 10666
Grafik PCIe4 x PEG x16 (PCIe 2.0/x8 bei drei Grafikkarten)/1x PCIe x1
PCI1 x PCI
NetzwerkRJ-45 1 GBit/s
AudioRealtek ALC889 8-Kanal HD Audio
USB12 x USB 2.0 (8 x I/O panel + 4 onboard)
FireWirex2
HardDisk6x Sata 300, 1x eSata, 1x ATA, 0x FDD




Im Lieferumfang befinden sich recht überschaubar zwei SATA Kabel mit integriertem Stromanschluss, sowie je vier weitere separate SATA,- und Stromanschlüsse, I/O Blende, Handbuch, IDE-Kabel und „Harp-Soundkarte“. Laut Foxconn liegen zukünftig auch SLI-Brücken im Lieferumfang. Auf einen Floppy Anschluss muss der Anwender gänzlich verzichten. Die Soundkarte mit Realtek ALC 889 wird über einen internen Boardanschluss installiert und nicht über PCI. Der Sound selbst ist ausreichend für die meisten Gamer, ersetzt aber subjektiv keine gute optional erhältliche Soundkarte.
Das Foxconn Renaissance Mainboard verfügt neben 4x PCIe x16 (1/x8 Triple-SLI ), über 1 x PCIe x1, 1x PCI, 6x SATA 300, 2x eSATA, 1xPATA, 7.1 HD-Audio, 12x USB 2.0, 2xSAS, 2x FireWire und 1x Gigabit LAN Anschlussmöglichkeiten. Als Raid kann 0, 1,5 und 10 in Frage kommen. Rückwärtig können davon 2x eSATA, 8x USB 2.0, Audio Anschlüsse (optisch und Harp koaxial), 1x LAN und die PS/2 Ports sowie FireWire genutzt werden.

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