Gigabyte GA-EX58-Extreme

Wasser marsch!

Seite 2: Details/Lieferumfang/Layout

Auf dem GA-EX58-Extreme Mainboard zeigt Gigabyte eine Kühllösung, welche nicht nur mit einer zusätzlichen passiven Heatpipe ausgestattet werden kann, sondern zudem auch noch als Wasserkühler ins eigene System integriert werden darf. Im Vergleich zum passiven Betrieb, ohne zusätzliche Heatpipe, bringt die Einbindung des Chipsatzes in den Wasserkreislauf bei uns eine knapp 20°C geringere Temperatur, auch im Vergleich zu anderen X58 Mainboards. Die Southbridge wird mit einem großflächigen passiven Kühlkörper gekühlt. Größere Towerkühler können aufgrund des Platzes rund um den Sockel dennoch nur wenige Kompatibilitätsprobleme verzeichnen. Negativ am Layout sind zum einen die PCIe Slots, welche sehr nahe bei einander liegen und in einer SLi Konfiguration die beiden Grafikkarten ins Schwitzen kommen lassen. Hier haben andere Hersteller durchaus etwas mehr Platz zwischen den beiden ersten PCIe Slots schaffen können. Das in einer Tripple-SLI Konfiguration dann jede Karte am Rücken der anderen hängt ist klar und wohl in Bezug auf das Board-Layout nicht zu vermeiden, jedoch hätte man beim Nutzen von zwei PCIe Slots durchaus etwas besseres überlegen können. Die beiden blauen PCIe Steckplätze kennzeichnen die x16 Anbindung, wobei im Triple-SLI eine der Karten mit x8 auskommen muss.

   
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Unterstützt werden insgesamt 24GB Triple-Channel-Speicher, im Overclocking offiziell bis zu 2000 MHz+. ATA, SATA, eSATA sowie Raid sind auf dem ansonsten recht gut durchdachten Layout untergebracht. Anwender, die gerne mehr Lüfter direkt an das Mainboard anschließen, beglückt das Gigabyte Mainboard mit fünf Lüfteranschlüssen, zusätzlich zum CPU-Lüfter Anschluss. Negativ ist die Platzierung des IDE- und des Floppy-Anschlusses zu sehen. Nicht nur das eine etwaige zweite Grafikkarte durch die Kabel behindert werden kann, sollten diese nicht eine entsprechende Länge aufweisen (Beispielsweise im Luftstrom, wenn das Kabel direkt vor dem Lüfter platziert ist). Erfreulich sind die im oberen Bereich liegenden Schalter für Power und Reset. Ein Clear-CMOS Knopf ist nach außen zum I/O-Panel gelegt, was besonders für die Übertakter eine optimale Möglichkeit ist, das BIOS ohne irgendwelche Jumper zurückzusetzen. Ein Display gibt mögliche Fehlerquellen in der üblichen Buchstaben- und Zahlenkombination aus, leider ist dieses bei Verwendung von zwei oder mehr Grafikkarten im Dual Slot Design nicht mehr abzulesen, da die Grafikkarte im zweiten PCIe Slot das Display verdeckt.

   
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Gigabyte GA-EX58-Extreme
ChipsatzIntel X58
RamDDR3 16000+
Grafik PCIe3 x PEG x16 (2x PCIe 2.0 x16 / 1x PCIe 2.0 x8)
1x PCIe x4/1x PCIe x1
PCI2 x PCI
Netzwerk2 x Realtek 8111D
AudioRealtek ALC889A 8-Kanal HD Audio
USB12 x USB 2.0 (8 x I/O panel + 4 onboard)
FireWirex3 (1 x I/O panel + 2 onboard)
HardDisk10x SATA 300, 2x eSATA, 1x IDE, 1x FDD



   
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Im Lieferumfang befinden sich sechs SATA Kabel und zwei Stromanschlüsse für diese, eine Blende mit zwei eSATA-Anschlüssen, eine I/O Blende, ein Handbuch, IDE- und Floppy-Kabel sowie eine SLI- und eine Triple-SLI-Brücke. Auffällig ist die passive Heatpipe, welche zusätzlich im Lieferumfang enthalten ist und auf den Chipsatzkühler montiert werden kann. Der Sound selbst ist ausreichend für die meisten Gamer, ersetzt aber subjektiv keine gute optional erhältliche Soundkarte.
Das Gigabyte EX58-Extreme Mainboard verfügt neben 3x PCIe x16 (1/x8 Triple-SLI ), über 1 x PCIe x1, 1 x PCIe x4, 2x PCI, 10x SATA 300, 2x eSATA, 1xPATA, 1x FDD, 7.1 HD-Audio, 12x USB 2.0, 1x FireWire und 2x Gigabit LAN Anschlussmöglichkeiten. Als Raid kann 0, 1,5 und 10 in Frage kommen. Rückwärtig können davon 8x USB 2.0, Audio Anschlüsse (optisch und koaxial), 2x LAN und die PS/2 Ports, 2x eSATA per Blende sowie FireWire genutzt werden. Schade ist, dass keine USB-Blende für zusätzliche Ports auf der Rückseite mit im Lieferumfang enthalten ist.

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