D-Link Boxee Box (DSM-380)

Multimedia powered by Atom

Seite 2: Erster Start, Einrichtung und grundlegender Betrieb

Testsetup

TV und Audio Anlage
  • Samsung LE-40A759R1
  • Denon AVR-1910
  • Teufel Concept R2

PC (Streaming)

Der erste Start
Das Aufstellen und Anschließen geht leicht von der Hand, hat man diese Hürde gemeistert, geht es an den ersten Start der Boxee Box. Nach dem Druck auf den Power-Button dauert es knapp eine Minute bis der Mediaplayer gestartet und betriebsbereit ist.
Damit es überhaupt weiter geht, ist jetzt die Zeit gekommen, die Netzwerkeinstellungen einzurichten.
Sofern es eine neuere Firmware für die Box gibt, wird direkt ein Update angeboten, was auch sehr zu empfehlen ist. Nach einem etwaigen Firmwareupdate fragt die Boxee Box noch den hauptsächlichen Betriebsmodus des Geräts ab, möchte man größtenteils Online-Inhalte schauen oder doch in erster Linie lokale Inhalte von der Festplatte oder dem PC abspielen. Anschließend wird man – für Mediplayer eher ungewohnt – von einem Loginfenster begrüßt. Für den Betrieb der Boxee Box ist ein Account auf boxee.tv nötig. Es wird die Möglichkeit geboten direkt vom Player aus ein neues Konto zu erstellen, oder aber ein einen vorhandenen Login einzugeben. Nichts desto trotz braucht man beim Erstellen eines neuen Accounts auf jeden Fall einen griffbereiten PC, da man eine E-Mail mit einem Bestätigungslink zugeschickt bekommt.

   
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Hat man die Hürde des Logins genommen wird man von einer "Homeansicht" begrüßt. Hier gibt es Shortcuts zu den folgenden Punkten: Videos von Freunden, Watch Later, Shows, Filme, Apps und lokale Dateien. Zudem gibt es in der unteren Hälfte noch die ein oder anderen Vorschläge. Drückt man hier auf den "zurück"-Button auf der Fernbedienung, gelangt man in ein Menü, welches Browserähnlich aufgebaut ist. Auf der linken Seite wartet eine Eingabemaske zum Suchen, am oberen Rand befinden sich die Schaltflächen zum Ausschalten und Einrichten. Das restliche Menü gleicht den Shortcuts in der Homeansicht, bietet aber eine feinere Granulierung. So kann man beispielsweise nach Genre, Kategorien oder Favoriten sortieren.
Beschäftigt man sich für gewisse Zeit nicht mit der Box, startet diese automatisch einen Bildschirmschoner und geht, abhängig der Einstellungen, in den Standby.

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Einrichtung
Die Einrichtung ist größtenteils selbsterklärend und geht schnell von der Hand. Allerdings wirkt das Einstellungs-Menü teils etwas unübersichtlich, so gibt es z.B. Reiter, unter welchen nur eine einzige Option zu finden ist. Ein Zusammenführen diverser Reiter könnte hier für zusätzliche Übersicht sorgen.

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Bilder der kompletten Einrichtung hier im Klapptext
                         
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Grundlegender Betrieb
Die Bedienung geht flüssig von der Hand. Zwar ist die ein oder andere Menüführung anfangs etwas verwirrend, nach kurzer Zeit hat man sich daran aber gewöhnt. Beispielsweise springt der Cursor nicht in die nächste Zeile wenn man Videos durchsucht, sondern springt auf das nächste Element auf der rechten Seite, man muss also erst nach unten und dann wieder nach links navigieren, damit man zu dem an sich nächsten Element gelangt. Bei der Benutzung der Fernbedienung ist uns auch aufgefallen, dass man die Fernbedienung gerne auf die falsche Seite dreht, wenn man von der Tastaturseite auf die Navigationsseite der Fernbedienung wechselt.
Auch ansonsten lässt sich die Oberfläche flott bedienen, nur wenn die Box etwas aus dem Internet nachladen muss und die Verbindung – gerade bei Funkverbindungen – etwas schlecht ist, reagiert die Boxee Box etwas verzögert.

Das Gros der Informationen in den Menüs wird tabellarisch dargestellt. Anfangs werden die Punkte als Karten in einem Schachbrettmuster dargestellt, ist ein Logo, Cover oder Bild zu dem Punkt vorhanden nimmt dieses den Platz in der Karte ein. Rechts am oberen rechten Rand besteht die Möglichkeit in eine Listenansicht umzuschalten. In dieser Ansicht werden die Titel Zeile für Zeile aufgelistet und auf der rechten Seite zum aktuell gewählten Punkt diverse Informationen angezeigt. Ebenfalls oben rechts existiert ein Button zum ändern der Sortierreihenfolge. Das Ändern der Sortierung ist nur bei bestimmten Ansichten möglich und auch die auswählbaren Sortieroptionen unterscheiden sich von Bereich zu Bereich.

  
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Wird eine SD-Card oder ein USB-Massenspeicher eingesteckt, erscheint eine Meldung sobald das Gerät verfügbar ist. Anschließend ist der Inhalt unter dem Punkt "Files" zu finden.
Auffällig wird nach längerem Betrieb das für einen Mediaplayer doch recht laute Lüftergeräusch. Hier muss dem Atom CE4100 Tribut gezollt werden, erfordert er offensichtlich deutlich mehr Kühlung als die Chipsätze der Konkurrenten. Diese werden meist passiv gekühlt und in der Regel ist nur ein Lüfter zum kühlen einer etwaigen Festplatte eingebaut.

Unterstützte Formate:

VideoFLV/On2 VP6 (FLV/F4V/M4V), H.264 AVC (TS/AVI/MKV/MOV/M2TS/MP4), VC-1 (TS/AVI/MKV/WMV), MPEG-1 (DAT /MPG/MPEG), MPEG-2 (MPG/MPEG/VOB/TS/TP/ISO/IFO), MPEG-4 (MP4/AVI/MOV), DivX 3/4/5/6 (AVI/MKV), Xvid (AVI/MKV), WMV9 (WMV/ASF/DVR-MS)
AudioMP3, WAV/PCM/LPCM, WMA, AIF/AIFF, AC3/AAC, OGG, FLAC, Dolby Digital/Dolby True HD (downmix)
FotosJPEG, PNG, GIF, BMP, TIFF
UntertitelSRT, SUB, SSA, SMI, ASS
maximale Auflösungen
  • MPEG2: 1080p bei 30 fps, 1080i bei 60 fps
  • MPEG4: 1080p bei 30 fps, 1080i bei 60 fps
  • WMV9/VC-1: 1080p bei 30 fps, 1080i bei 60 fps
  • H.264: 1080p bei 30 fps, 1080i bei 60 fps
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