Zuerst wird das Netzteil ordnungsgemäss an die elektronische Last und ans Netz angeschlossen. Bevor die elektronische Last und das Netzteil eingeschaltet werden, studieren wir die Bedienungsanleitung, ob sich darin Angaben über eine allfällig nötige Mindestlast und eine Auflistung der Schutzschaltungen finden. Die Angaben dienen nur zur Kontrolle bzw. zum Vergleich mit unseren Messergebnissen, jedes Netzteil durchläuft so oder so das volle Programm an Tests. Nachdem der Teststand eingeschaltet worden ist, wird mittels eines zweiten Schalters das grüne Kabel (PS on) vom ATX-Stecker auf Masse gelegt und damit das Netzteil eingeschaltet.
jeweils symbolische Darstellung von Leistung (P) und Strom (I) zur Veranschaulichung des jeweiligen Tests
Test des lastfreien Betriebs (NLO, No Load Operation): Hierbei wird geprüft, ob das Netzteil ohne Last anläuft und dabei alle Spannungen innerhalb der Toleranz von 5% liegen.
Stabilität und Wirkungsgrad unter Minimallast: Wir stellen entweder die im Handbuch angegebene Minimallast ein, oder aber (wenn sich keine Angaben darüber finden), belasten die 5V mit 5A, die 3.3V und 12V-Schienen mit je 1A , die 5VSB mit 2.3A und -12V mit 0.3A. Dabei werden folgende Daten erfasst: exakte Stromstärke und Spannung sowie die Leistungsaufnahme und das Verhältnis von Schein- und Wirkleistung (Cos phi).
Stabilität und Wirkungsgrad unter durchschnittlicher Last: Dazu belasten wir die 3.3V und 5V-Schienen mit je 10A, die 12V-Schienen mit insgesamt 20A und die 5VSB und -12 wie oben, woraus eine Gesamtbelastung zwischen 300 und 350W resultiert. Das entspricht etwa dem Leistungsbedarf eines typischen High-End-Rechners unter Last. Dabei werden folgende Daten erfasst: exakte Stromstärke und Spannung sowie die Leistungsaufnahme und das Verhältnis von Schein- und Wirkleistung (Cos phi).
Stabilität und Wirkungsgrad unter Maximallast: Das Netzteil wird mit der maximalen Nennleistung gleichmässig über alle Schienen belastet. Dabei werden folgende Daten erfasst: exakte Stromstärke und Spannung sowie die Leistungsaufnahme und das Verhältnis von Schein- und Wirkleistung (Cos phi).
Maximale spannungsstabile Stromstärke je Schiene: Alle Schienen werden einzeln mit der maximalen angegeben Stromstärke belastet und dabei wieder die Spannungswerte erfasst. Die 5V werden während dieses Tests immer mit mindestens 5A belastet, da die meisten Netzteile ansonsten Probleme mit der Stabilisierung durch zu einseitige Belastung bekommen, wie es in einem realen PC niemals der Fall wäre. Falls die Spannungen bei diesem Test unter die Toleranzgrenze abfallen (3.3V/5V +/-5%, 12V +5/-8%), wird die Stromstärke ermittelt, bei der das Netzteil die ATX-Spezifikationen gerade noch einhält.
Test der Überstromschutzschaltung (OCP, Over Current Protection): Alle Schienen werden einzeln bis zum Anschlag unserer elektronischen Last (44A) oder bis das Netzteil abschaltet belastet.
Test der Überlastungsschutzschaltung (OLP, Over Load Protection): Das Netzteil wird so stark belastet, bis es abschaltet. Nachdem der Punkt des Abschaltens ermittelt wurde, werden knapp darunter noch einmal Spannungen und Leistungsaufnahme gemessen.
jeweils symbolische Darstellung von Leistung (P) und Strom (I) zur Veranschaulichung des jeweiligen Tests
Test des lastfreien Betriebs (NLO, No Load Operation): Hierbei wird geprüft, ob das Netzteil ohne Last anläuft und dabei alle Spannungen innerhalb der Toleranz von 5% liegen.
Stabilität und Wirkungsgrad unter Minimallast: Wir stellen entweder die im Handbuch angegebene Minimallast ein, oder aber (wenn sich keine Angaben darüber finden), belasten die 5V mit 5A, die 3.3V und 12V-Schienen mit je 1A , die 5VSB mit 2.3A und -12V mit 0.3A. Dabei werden folgende Daten erfasst: exakte Stromstärke und Spannung sowie die Leistungsaufnahme und das Verhältnis von Schein- und Wirkleistung (Cos phi).
Stabilität und Wirkungsgrad unter durchschnittlicher Last: Dazu belasten wir die 3.3V und 5V-Schienen mit je 10A, die 12V-Schienen mit insgesamt 20A und die 5VSB und -12 wie oben, woraus eine Gesamtbelastung zwischen 300 und 350W resultiert. Das entspricht etwa dem Leistungsbedarf eines typischen High-End-Rechners unter Last. Dabei werden folgende Daten erfasst: exakte Stromstärke und Spannung sowie die Leistungsaufnahme und das Verhältnis von Schein- und Wirkleistung (Cos phi).
Stabilität und Wirkungsgrad unter Maximallast: Das Netzteil wird mit der maximalen Nennleistung gleichmässig über alle Schienen belastet. Dabei werden folgende Daten erfasst: exakte Stromstärke und Spannung sowie die Leistungsaufnahme und das Verhältnis von Schein- und Wirkleistung (Cos phi).
Maximale spannungsstabile Stromstärke je Schiene: Alle Schienen werden einzeln mit der maximalen angegeben Stromstärke belastet und dabei wieder die Spannungswerte erfasst. Die 5V werden während dieses Tests immer mit mindestens 5A belastet, da die meisten Netzteile ansonsten Probleme mit der Stabilisierung durch zu einseitige Belastung bekommen, wie es in einem realen PC niemals der Fall wäre. Falls die Spannungen bei diesem Test unter die Toleranzgrenze abfallen (3.3V/5V +/-5%, 12V +5/-8%), wird die Stromstärke ermittelt, bei der das Netzteil die ATX-Spezifikationen gerade noch einhält.
Test der Überstromschutzschaltung (OCP, Over Current Protection): Alle Schienen werden einzeln bis zum Anschlag unserer elektronischen Last (44A) oder bis das Netzteil abschaltet belastet.
Test der Überlastungsschutzschaltung (OLP, Over Load Protection): Das Netzteil wird so stark belastet, bis es abschaltet. Nachdem der Punkt des Abschaltens ermittelt wurde, werden knapp darunter noch einmal Spannungen und Leistungsaufnahme gemessen. 
