Neben dem Netzschalter befindet sich ein Aufkleber, der auf die Spannungsnorm hinweist: 200-240V AC. In der amerikanischen Version des Netzteils befindet sich an dieser Stelle ein Schalter, mit dem sich die Spannung zwischen 110V und 230V wählen lässt. Stattdessen verfügt die europäische Version über Activ-PFC, welches den bekanntlich nicht sonderlich Energiekosten- und Umweltbewussten Amerikanern offenbar weniger wichtig ist.
Insgesamt hinterlässt das Spire einen sehr guten optischen Ersteindruck, die Verarbeitung ist einwandfrei, an Features ist alles Wesentliche vorhanden. Lediglich beim Handbuch hätte sich der Hersteller etwas mehr Mühe geben können. Auf dem ‚English-only’-Faltblatt findet sich so was wie eine rudimentäre Installationsanleitung, technische Daten oder sonstige wichtigen Infos sucht man vergeblich, da ist sogar der Verpackungsaufdruck aufschlussreicher.
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Daten:
Weitere Features:
• Kurzschlusssicherung (SCP)
• Überlastsicherung (OLP)
• Überspannungsschutz (OVP)
• Lastfreier Betrieb (NLO)
Das Netzteil verfügt über die wichtigsten Schutzschaltungen, etwas mehr wäre schön, aber nicht unbedingt nötig, wenn die Qualität stimmt und die garantiert Spire auf drei Jahre.
Lüfter/Lautstärke
Mittels eines grünen Schalters auf der Rückseite kann man zwischen zwei Lüfterbetriebsmodi wählen: Voll oder temperaturabhängig. Wähl man temperaturabhängig, so schaltet sich der 120mm Lüfter aus und der 80mm Lüfter läuft in etwa mit halber Drehzahl. Ab einer Schwelle von 45°C wird der 120mm Lüfter automatisch zugeschaltet. Eine LED gibt Auskunft über den gewählten Betriebsmodus.
Bei aktivierter Lüftersteuerung und niedriger Last bzw. Temperatur ist der 80mm Lüfter denn auch praktisch unhörbar, Spire gibt hier einen Schallpegel von 10dB an, was dann sogar deutlich unter der Hörschwelle liegen würde.
Im Volllasttest oder bei deaktivierter Lüftersteuerung zeigt das SP-500 aber auch klar seine laute Seite, so dass man es unter dem Strich nicht zu den Silent-Netzteilen zählen kann.
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Kabel:
Die Kabel sind wie schon eingangs erwähnt eine wahre Augenweide für Liebhaber eines futuristischen Cyber-Looks. Zu bemängeln wären aber einerseits die Kabellängen, welche unterdurchschnittlich kurz ausgefallen sind und die Anzahl an Anschlüssen. Gerade einmal zwei SATA-Anschlüsse sind nicht gerade zukunftssicher. Die wenigen Laufwerksstecker und dazu nur ein PEG-Stecker führen zu der berechtigten Frage, was man denn eigentlich mit dem 500W-Netzteil versorgen soll, wenn man nicht mehr als ein Standard-Rechner anschliessen kann?
Fest montierte Kabel:
• EATX/BTX-Kabel, 20+4polig
• Kabel mit P4/12V und EPS/12V Anschlüssen (4+4polig)
Abnehmbare Kabel:
• 1 PEG-Kabel
• 2 Kabel mit je einem 5.25“-Molex-Stecker und einem 3.5“-Stecker
• 2 Kabel mit zwei 5.25“-Molex-Stecker
• 1 Kabel mit zwei SATA-Stecker
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