Thermaltake ToughPower 550W Netzteil

Seite 3: Leistungstest, Schutzschaltungstest, Wirkungsgrad

Leistungstest:

Für Hintergrundinformationen zum Testablauf siehe unser Test- und Bewertungsverfahren sowie den Beschrieb unserer elektronischen Last.
Die Leistung des Netzteils wird mit 550W beziffert, davon dürfen 3.3V, 5V und 12V zusammen mit 530W und nur die beiden 12V-Schienen zusammen mit maximal 36A belastet werden.

Ergebnisse:

diagr tt

Das ToughPower hat seine hohen Versprechungen gehalten: Selbst unter Maximallast brach keine Spannung mehr als 3% ein. Das macht es zu einem der stabilsten Netzteile, die wir bisher getestet haben und sehr interessant für Overclocker, die von ihrer Hardware grundsätzlich mehr als nur die Einhaltung der Standardspezifikationen erwarten.

Die ordnungsgemässe Funktion der Überstromschutzschaltung liess sich zumindest bei den 12V-Schienen nachweisen. Bei den 3.3V- und 5V-Schinenen ist dies häufig nicht möglich, da die Stromstärken hier einiges höher sind.

2

Und auch die Überlastschutzschaltung funktionierte, obschon sie reichlich spät Eingriff: Bis zu 700W konnten wir dem Thermaltake Netzteil entnehmen, die Leistungsaufnahme lag dabei mit 940W nahe der magischen Kilowatt-Grenze.

Des Weiteren wurde der Wirkungsgrad des Netzteils getestet.
Laut Intel-Spezifikationen sollte man von ATX2.0-Netzteilen unter typischer Last rund 70 Prozent und mehr erwarten dürfen.
Gemessen haben wir die Leistungsaufnahme im Idle und unter Volllast.
97W genehmigte sich das Levicom aus der Steckdose für die ca. 53W Nutzleistung, was gerade einmal einem schlechten Wirkungsgrad von 54% entspricht.
Unter Volllast besserte sich das Bild erwartungsgemäss: Für 530W Nutzleistung benötigte es 702W, was einem guten Wirkungsgrad von rund 76% ergibt – etwas unterhalb der angepriesenen 80%. Unter dem Strich also ein durchschnittlich guter Wirkungsgrad für ein Netzteil mit Aktiv-PFC.

wirkungsgr tt kl




Nächste Seite: Fazit