Levicom Stabilizer S und Stabilizer V

Buffer für das Netzteil!

Seite 5: Testverfahren

hameg IMG 0110
Ein Hameg 502 50MHz KO und unser Teststand (*klick* zum Vergrößern)


Der Netzteilteststand
Zum Test verwendeten wir unseren Netzteilteststand. Mit diesem ist es möglich, ein Netzteil mit konstanten Stromstärken zu belasten, sowie auch mit Lastimpulsen von frei wählbarer Pulsbreite und Frequenz. Wir haben zwei Testdurchläufe durchgeführt. Die Grundlast auf 3.3V, 5V, 12V CPU und 12V GPU betrug jeweils 5A. Dazu kamen jeweils auf einer Schiene Lastimpulse von 10A mit der Frequenz von 10kHz (Periodendauer 100μs). Einmal mit einer Pulsdauer von 25μs (ein Viertel der Periode) und einmal mit einer Pulsdauer von 75μs (drei Viertel der Periode). Die Grafik visualisiert den Laststrom:

laststrom 1 laststrom 2


Was sagt der Test aus?
Der Test simuliert einen für das Netzteil sehr ungünstigen Fall, wenn sich Lasten innerhalb kurzer Zeit erheblich ändern. Dies kann zu Peaks und Drops führen, genau die Störungen, die der Stabilizer ausglätten sollte.

Verwendete Hardware
Der gesamte Testdurchlauf wurde einmal mit und einmal ohne Stabilizer durchgeführt, um die Werte zu vergleichen. Als Netzteil haben wir ein Corsair VX450W verwendet. Bei den Tests mit Stabilizer waren jeweils beide Stabilizer (V und S) angeschlossen.

Messungen
Die Messungen wurden mit dem oben abgebildeten KO durchgeführt. Der Messeingang des KO war auf DC-Entkopplung geschaltet, um nur die Störungen zu sehen. Auf den Bildern auf den nächsten Seiten sind die Kurven zu sehen. Für die Auswertung der Messergebnisse wurde die interne Multimeterfunktion des KO verwendet, die peak- und peak-peak-Messung ermöglicht. Es wurde jeweils an zwei Punkten gemessen. Einmal direkt am Stecker (zum ATX, P8, PEG) und einmal an ATX-Designguide konformen Messpunkten, die über je einen 10μF und einen 0.1μF Kondensator gegen Masse verfügen (siehe Grafik aus dem ATX-Designguide).

atx mp 
(*klick* zum Vergrößern)


Nächste Seite: Messergebnisse: Drops auf Lastschiene