Just Cause 2

Heißes Inselinferno mit Tiefgang?

Seite 6: Fazit

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Just Cause 2 lässt sich am besten als reiner Actionkracher betiteln, denn die eigentliche Hauptstory hätte etwas länger und mit Tiefgang ausfallen können. Hierbei fehlt es vor allem an wirklich fesselnden Momenten, von der Effekt-und Animationsvielfalt abgesehen. Eine am Stück durchspielbare Story, ohne dafür sogenannte Chaospunkte zu sammeln wäre ebenfalls wünschenswert gewesen. Auch die Ortschaften wirken durch fehlende Wildtiere und authentisches Leben auf Dauer etwas karg. Aber auch ohne Tiefgang bereitet der Ausflug nach Panau viel Spaß und Action ohne jegliche Verschnaufpausen zu lassen. Der Entwickler Avalanche Studios bietet dem Spieler massig Optionen, um mit seiner Umgebung, den Objekten und Gegnern zu interagieren. Ein Multiplayer-oder Koop-Modus wäre sicherlich auch wünschenswert gewesen, um das Inselidyll gemeinsam mit ein paar Freunden unsicher zu machen. Für einen eventuellen nächsten Teil wäre das mehr als nur ein kleines Bonbon. Vor allem die immens große Spielwelt mit über 1.000 Quadratkilometer Fläche bietet einen wahren Spielplatz der Zerstörung, auf den man mit Rico Rodriguez Enterhaken, zahlreichen Fahrzeugen und Dutzenden von Waffen für ordentliche Furore sorgen kann. Action-Liebhaber finden mit Just Cause 2 zwar nicht eine fesselnde Hauptstory aber dafür eine geballte Menge Bewegungsfreiheit auf der wunderschönen Insel, zahlreiche Nebenmissionen und eine packende Zerstörungsorgie. Wer kein Genreliebhaber ist sollte zuvor einen Blick auf die Demoversion werfen, welche für sämtliche Plattformen erhältlich ist.



Spielspaß
81%
Grafik
82%
Hardware-Anforderungen
82%
Multiplayer-Funktionen
/
Sound
81%
Urteil
81,5%
Preis
ca. 39,95 € (Preisvergleich)



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Bezugsquelle: Square Enix

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