Call of Duty: Black Ops II Revolution DLC

Angespielt

Seite 2: Die neuen Karten und die Peacekeeper SMG

Unter den Namen Hydro, Grind, Downhill und Mirage liefert der Revolution DLC vier neue Schlachtfelder, die durch große Abwechslung für spannende Gefechte sorgen sollen. Dabei hat sich Treyarch bei der Standortwahl offenbar viel Mühe gegeben, denn neben einem Staudamm, einem Skatepark, einem Skigebiet oder einem verlassenen Hotel, bietet man hier optisch, als auch spielerisch große Abwechslung.

Hydro führt den Spieler nach Pakistan an einen Staudamm. Eine Besonderheit der Karte ist ein interaktives Feature, das den Spieler ganz ohne Gegner ins Jenseits befördern kann. So wird im Verlauf eines Matches durch das hydroelektrische Dammsystem die untere Ebene von Zeit zu Zeit geflutet. Die untere Ebene erlaubt es dem Spieler schnell die Seite der Karte zu wechseln, um beispielsweise in Domination von Spot A auf C ohne größeren Umweg zu gelangen, oder auch überraschend bei Spot B aufzutauchen. Dabei passiert man allerdings das bereits angesprochene Dammsystem, das in unregelmäßigen Abständen geflutet wird. Wer hier die Warndurchsage nicht schnellstens beachtet und auf kürzestem Wege festen Untergrund sucht, wird von der Karte gespült!



In der oberen Ebene bietet Hydro zahlreiche Spots, die einen guten Überblick über größere, offene Bereiche der Karte ermöglichen. Das prädestiniert die Karte für Scharfschützen, die so ohne große Mühen einen guten Überblick über gegnerische Spieler erhalten. Dabei mangelt es aber nicht an Umwegen, die man durch zahlreiche Gänge, Aufstiege in Innere Bereiche wählen kann um so einen Scharfschützen auch ungesehen ausschalten zu können. Beim Karten-Design hat sich Treyarch viel Mühe gegeben und verschiedenste Möglichkeiten beachtet, damit Hydro sehr ausbalanciert wirkt und jedem Spielertyp zahlreiche taktische Elemente bietet erfolgreich zu kämpfen.

In Grind lässt Treyarch den Spieler in einem Skatepark in Venice Beach kämpfen. Die historische Geburtsstätte des Skateboarding lässt auf den ersten Blick nicht erahnen, welch intensive Feuergefechte diese Karte bietet. Die helle und farbenfrohe Inszenierung der Karte lässt Spieler schon von weiter Entfernung erkennen. Die zahlreichen Ramps, Becken und Krümmungen des Skateparks bieten im äußeren Bereich nur wenige Deckungsmöglichkeiten und prädestinieren die Karte für intensive Feuergefechte, in denen Zielgenauigkeit und Timing über den Erfolg entscheiden. Darüber hinaus bietet der Skatepark auch einen inneren Bereich, in den mehrere Hindernisse integriert sind, die auch Deckung bieten. Insgesamt bietet Grind eine gute Grundlage für Schießwütige, die den Multiplayer-Modus von Black Ops II passend erweitert.



Die Karte Downhill führt den Spieler in ein Skigebiet in den französischen Alpen. Ein Mix aus zahlreichen verwinkelten Innenbereichen und weitläufigen Skilauf-Arealen bieten im Gefecht Abwechslung und fördern den taktischen Charakter. Weiter ist ein Kernbestandteil der Karte eine aktive Gondelstation, die Fluch oder Segen sein kann. Während die fahrenden Gondeln dem Spieler auf der einen Seite als praktische Tarnung dienen, können ebendiese auch tödlich sein und einen schnell „überfahren“ oder von der Klippe stoßen. Gefechte die in diesem Kartenbereich stattfinden, fordern damit ein gewisses Maß an zusätzlicher Aufmerksamkeit, denn schnell kann auch die Karte den Job des Gegners übernehmen! Auch wenn die Karte ausbalanciert wirkt, so fehlt doch etwas. Im Vergleich zu den anderen Karten die im Revolution DLC enthalten sind, nimmt die Karte spielerisch den letzten Platz ein.



Mit der Karte Mirage lässt man den Spieler in einem durch Sandstürme verwüsteten Luxus-Resort in der Wüste Gobi (China) antreten. Die verwinkelte Anlage bietet die perfekte Grundlage für spannende Gefechte, da die zahlreichen Gänge, Fenster und Autowracks beste Deckungsmöglichkeiten für Hinterhalte bieten. Die anfängliche „Unübersichtlichkeit“ wird nach einer gewissen Zeit eine Waffe, mit der man das gegnerische Team bewusst attackieren kann. Mit der Mischung aus Sand, Zerstörung und teilweise erhaltenem Luxus, bietet man einen optisch ansprechenden Mix. Neben Grid ist Mirage die Karte, die im Revolution DLC für spannendere und intensivere Feuergefechte sorgt.



Mit einer neuen Sub Machine Gun (SMG) führt Treyarch mit dem Revolution DLC zudem noch eine neue Waffe an. Auf den passenden Namen „Peacekeeper“ getauft, ist diese SMG eine Art Crossover aus einer leichten und agilen Maschinengewehr, sowie einem präzisen Sturmgewehr. Eine wirklich tödliche Mischung, auf die viele Call of Duty: Black Ops II Spieler gewartet haben. Damit die neue SMG aber nicht die Spielbalance über den Haufen wirft, hat man die Waffe in Schaden und Reichweite deutlich beschnitten. Diese beiden Mankos lassen sich erst im Laufe des Spiels durch die Freischaltung von Verbesserungen leicht korrigieren. Mit dem Schalldämpfer in Kombination mit dem Schnelllade-Magazin konnten wir unserer Meinung nach die gefühlt besten Ergebnisse erzielen, auch wenn dieses Setup nicht den Schaden und die Reichweite verbessert. Vollmantelgeschosse sind am besten in Kombination mit einem Griff zu empfehlen, da die Streuung der Geschosse zu groß wird und durch den Rückstoß die Genauigkeit der Waffe leidet. Aber egal welche Kombination man spielt, die Peacekeeper erweitert das Waffenarsenal in Call of Duty: Black Ops II durchdacht und macht richtig Spaß. Wir arbeiten jedenfalls bereits auf die goldene Camouflage-Legierung der Waffe hin!
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