Koop-Modus
Sacred 3 lässt sich auch komplett kooperativ spielen. Zwei Spieler können sich lokal an einem PC in die Schlacht stürzen. Es gilt jedoch zu beachten, dass der Spielpartner nur einen Gastcharakter wählen kann. Das Level des Gastcharakters wird dabei automatisch auf die Stufe des Hauptcharakters angehoben. Gastcharaktere können nicht dauerhaft gespeichert werden. Alternativ können im Online-Modus gleich bis zu vier Spieler die gegnerischen Horden aufmischen. Eine Drop-In-Drop-Out-Funktion sorgt für einen schnellen Ein- und Ausstieg.
Technik
Die PC-Version überzeugt durch ein nett anzuschauendes Spiel mit bunten Effekten und flüssigen Animationen. Die Umgebungen sind schön texturiert und stimmungsvoll ausgeleuchtet. Hin und wieder dürften es dann aber doch mehr Details sein, gerade wenn gegnerische Bosse aus der Nähe betrachtet werden oder die Charaktere auf den Statistiken angezeigt werden. Auch ältere PC-Generationen sollten die Hardware-Anforderungen ohne Mühe erfüllen können.Die Umgebungsgeräusche und Synchronsprecher sind gut gewählt. Schlecht hingegen ist der Einsatz des aufgezwungenen Humors. Sacred 3 nervt mit einer Vielzahl von ständig wiederholenden Kommentaren, mit denen die eingesetzten Begleiter das Kampfgeschehen schildern. Zum Glück gibt es eine Vielzahl dieser ständig quatschenden Kommentatoren. Auch die Bosse sorgen für wenig Abwechslung. So beschränken sich die inhaltlichen Aussagen immer auf: "Du wirst mich nie schlagen", "Das tat weh" und "Jetzt bin ich doch geschlagen".
Spieler können sich wahlweise mit einem Gamepad oder einer Maus/Tastatur-Steuerung in die Schlacht stürzen. Die Umsetzung der Maus/Tastatur-Steuerung ist ein wenig gewöhnungsbedürftig und die Menüführung ist für eine Gamepad-Steuerung ausgelegt. Wenn möglich sollte also das Gamepad das Eingabegerät der Wahl sein.
