Dawn of War - Dark Crusade

Seite 5: Gameplay, Sound, Grafik, Singleplayer

Gameplay, Sound, Grafik, Singleplayer

Nach der recht schnellen und reibungslosen Installation folgt das mit der Grafikengine erstellte Intro, welches ein Gefecht zwischen den altehrwürdigen Blood Ravens (Space Marines) und den Necrons aus der Sicht des Blood Raven Anführers zeigt. Das Intro zeigt bereits sehr deutlich, was auf den Spieler zukommt. Denn die Necrons sind nicht so einfach zu besiegen und haben die leidige Angewohnheit ihre „Körper“ wieder zu reparieren.

Wer das Originalspiel kennt dürfte jedoch beim neuen Dark Crusade Intro etwas enttäuscht sein. So konnte man in Dawn of War eine gewaltige Schlacht zwischen Space Marines und Orks miterleben, welche sich beim Thema Sound und Optik nicht hinter manch genialem CGI Kinofilm verstecken musste. In Dark Crusade jedoch diente als Material die Spiel-Engine, welche für das Intro stark aufgebohrt wurde. Trotzdem bleibt ein etwas fader Beigeschmack, denn im Vergleich kann das neue Dark Crusade Intro dem Original-Intro nichts entgegen bringen. Schade!

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Nach dem Intro erwartet den Spieler die einmalige Eingabe seines Dark Crusade Lizenzschlüssels und ggf. der Lizenzschlüssel von Dawn of War und Dawn of War – Winter Assault, welche benötigt werden, um im Multiplayer alle Rassen zu nutzen. Interessant ist hier, dass Dark Crusade keine vorinstallierten Versionen benötigt, sondern komplett selbstständig läuft. Somit sind die mehrfachen Installationen vorbei. Sehr gut!

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Beim Thema Grafik wurde nicht gespart und so präsentiert sich das Spiel um einiges flüssiger. Im direkten Vergleich wirken die Animationen und das komplette Handling des Spiels leichter und nicht abgehackt. Besonders die Animationen der neuen Rassen Necrons und Sternenreich der Tau wirken beeindruckend und zeigen wieder einmal bravourös, dass diese Rassen unterschiedlicher nicht sein könnten. Auch wurde die Optik und der Sound der anderen Rassen teilweise modifiziert. Auffälligste Neuerung ist der deutlich verjüngte Oberkommandierende der Space Marines. Leider wirkt die Figur nun fast zu jung und vermittelt nur noch bedingt das Image des ehrfürchtigen Veterans.

Doch es blieb nicht nur bei den Necrons und den Tau, welche das Dawn of War Universum nun ebenfalls bevölkern, auch die bestehenden Rassen haben durch Dark Crusade Nachschub erhalten. So bekamen zum Beispiel die Space Marines die Grey Knights ( besonders effektiv gegen Dämonen und besitzen neben dem Scriptor PSI Fähigkeiten), die imperiale Armee schwere Waffenteam (mit verschiedenen Waffenaufsätzen) oder die Chaos Space Marines gar den Dämonenprinzen.

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Der Singleplayer-Modus gestaltet sich in Dark Crusade – im Gegensatz zum Original bzw. Winter Assault – in einem völlig neuen Licht. So erwartet den Spieler ein ganzer Planet, der erobert werden möchte. In einer imposanten Story wird erklärt, dass alle sieben Rassen ihr Anrecht auf den Planeten Kronus durchsetzen möchten – doch nur eine Rasse kann am Ende der Sieger sein. Jede der sieben Rassen kann vom Spieler genutzt werden, wodurch sich eine enorm lange und individuelle Spielzeit ergibt. Der Spieler selbst kann entscheiden, auf welcher Seite er kämpfen möchte. Im Gegensatz zum Multiplayer begleitet den Spieler hier die Hauptfigur, welche nach jedem gewonnen Krampf verbessert werden kann – ähnlich wie man es aus einem Rollenspiel kennt.

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Die Bedienung der rundenbasierten Kampagne ist intuitiv und sehr effizient. Auch ohne Handbuch sollten sich die meisten Spieler schnell zurecht finden, wodurch dem Spielspaß nichts entgegen steht. Ist der Spieler mit seinem Zug fertig, kann man zusehen, wie die Gegenspieler (Computer KI’s) handeln. Jedes besetzte Land besitzt hierbei eine Stärke, welche für den Spieler sichtbar ist. So ist es nicht ratsam gleich am Anfang der Kampagne gegen ein Land mit einer Stärke von 6 oder mehr Punkten zu kämpfen oder gar eine Festung (Hauptquartier der einzelnen Rassen) anzugreifen.






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