Ghost Recon Advanced Warfighter 2

Seite 4: Gameplay, Sound, Multiplayer

Installation und Menüführung:

Die Installation von GRAW2 erfordert etwas Geduld auf Seiten des Gamers.
Im Menü kann der Spieler zwischen der Einzelspielerkampagne oder dem Mehrspielermodus wählen.
Ein Optionsmenü sowie eine Profilauswahl sind ebenso gegeben.

Interessant wird es, wenn die Grafikeinstellungen vorgenommen werden. Im Grafikmenü findet sich nämlich eine Einstellung, für die im Spiel dargebotene Physik.
Alle Besitzer einer Ageia PhysX Karte haben so die Möglichkeit zusätzliche Physikeffekte in GRAW2 zu erleben.

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Einstieg in das Spiel:

Worum geht's?

Im Jahr 2014 kehren die Soldaten der Zukunft zurück, um sich einer neuen Bedrohung an der kürzlich fertig gestellten Mauer an der Grenze zwischen den USA und Mexiko zu stellen.
Die Ghosts haben jedoch nur 72 Stunden, um die Bedrohung einzuschätzen und die Rebellen daran zu hindern, US-amerikanischen Boden zu betreten.


Die Einzelspielerkampagne bietet zunächst einmal eine Trainingseinheit, diese kann absolviert werden, muss aber nicht.
Wer vertraut ist mit Tom Clancy’s Ghost Recon Serie, der kann direkt mit der ersten Mission beginnen.

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Die Steuerung ist frei konfigurierbar, sollte allerdings in der vom Spiel angebotenen Variante recht schnell einzuprägen sein.
Die Befehle an die Gruppe lassen sich relativ leicht ausgeben, per Scrollrad ist es möglich jedes einzelne Teammitglied direkt anzusteuern und ihm einen Befehl zu erteilen.

Die Aufgabenstellungen in der jeder Mission reichen von militärischer Unterstützung der Rebellen bis zu Sprengungen von Brücken oder militärischen Stellungen.
In Nachtmissionen ist es von Vorteil, sich möglichst lautlos und ohne großes Aufsehen seinen Weg zu den angegebenen Missionszielen zu bahnen.

Vier verschiedene Schwierigkeitsstufen überlassen dem Spieler wie heftig das anstehende Gefecht sein soll, somit sollte das Spiel für jeden Gamer spielbar sein.
Der taktische Aspekt spielt in Ghost Recon Advanced Warfighter 2 natürlich eine entscheidende Rolle, als Einzelkämpfer wird man die Missionen wohl nicht erfolgreich abschließen können, die übrigen Teammitglieder sind von entscheidender Rolle.
Durch gezieltes Einsetzen seiner, mit unterschiedlichen Waffen und Fähigkeiten ausgestatten, Teamkameraden, ist es doch erheblich leichter eine Mission erfolgreich abzuschließen.

Kommen wir zur Grafik.
Ghost Recon Advanced Warfighter 2 kann in Sachen Optik nicht immer überzeugen, zwar sind viele Boden –und Wandtexturen schön anzusehen, teilweise wirken Texturen jedoch verwaschen oder ohne große Liebe zum Detail.
Im Gegensatz dazu bieten die diversen Waffemodelle und Fahrzeuge eine hochauflösende Qualität, ebenso sind die Charaktermodelle sehr detailreich.

Eine Besonderheit ist in der Spielphysik zu finden.
Selbst ohne Ageia Physikkarte bringt GRAW2 einige nette Extras mit sich, zum einen ist es möglich jegliches Fahrzeug durch Einschüsse in die Reifen tiefer zulegen, zum anderen aber auch jegliches Vehikel zur Explosion zu bringen, Letztere sind übrigens sehr schön dargestellt und vor allem der anschließende Rauch sieht klasse aus.

HDR wird in GRAW2 verstärkt eingesetzt und wertet das Spiel enorm auf, da viele Schauplätze so emotionsgeladener wirken, dazu trägt auch der hervorragende Sound bei, den Ubisofts Ghost Recon Advanced Warfighter 2 bietet.
Durch einen realistischen und sehr stimmig anmutenden Klang wird jedes Szenario für sich nochmal unterstrichen und lässt den Spieler so in die Spielwelt eintauchen.
Die umherfliegenden Patronensalven, die Helikoptergeräusche oder auch die im Gefahrengebiet ausgelösten Explosionen, all das wird genial an den Spieler weitergegeben.

Der Missionsaufbau ist weitestgehend vorbestimmt, durch eine direkte Angabe von Zielen und teilweise stark begrenzten Maps, ist es dem Spieler nicht möglich sich frei zu bewegen.
Außer in ein paar Stadtmissionen ist der Spieler so doch stark eingegrenzt.

Die KI der Gegner ist annehmbar, teilweise hat sie aber auch Aussetzer und die Angreifer stehen dann lieber in der Gegend rum als anzugreifen.
Zudem hätten wir uns in der Redaktion mehr Videosequenzen gewünscht um die Geschichte so noch etwas füllender und drückender zu machen.

Der Multiplayermodus bietet einige Neuerungen im Vergleich zum Vorgänger.
Der Koop-Modus hat es der Technic3D-Redaktion angetan.
In diesem speziellen Multiplayermodus lässt sich die komplette Einzelspielerkampagne mit bis zu drei Freunden bestreiten und man muss sich nicht über die teilweise stupide KI des eigenen Ghost-Teams ärgern.
Ein weiterer Modus ist der Recon vs. Assault Mode. In dieser Konstellation trifft ein Ghost Team auf die Rebellen und hat ein das Ziel in einer gewissen Zeit die Flak-Stellungend er Rebellen zu zerstören.
Als Spieler kann mal also online in die Rolle der Rebellen schlüpfen und die Ghost-Einheiten ausschalten, oder der Gamer entschließt sich dafür selber ein Ghost zu sein und die Flak-Fahrzeuge der Angreifer unschädlich zu machen.

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Der Spielspaß:
Auf Grund der im Großen und Ganzen wirklich ansehnlichen Grafik, einem recht üppigen Arsenal an Waffen und sonstigem Equipment,
den oft ansprechenden Missionen und einem hervorragenden Sound, schlägt das Spaß-Barometer in der T3D-Redaktion ein gutes Stück aus.
Anzumerken sei allerdings, dass einige Maps zu linear aufgebaut sind und auch die KI der Gegner und der eigenen Teammitglieder nicht immer überzeugen kann.


Der Sound:
Der Sound in GRAW 2 unterstreicht die Stimmung der einzelnen Missionsszenarien hervorragend und bietet neben einem exzellenten Klang auch eine realistische Wiedergabe diverser Umgebungsgeräusche.


Multiplayer:
Durch die Modi Koop –und Recon vs. Assault ist der Mehrspielerpart in Ubisofts GRAW 2 eine wirklich Bereicherung und bietet dem Gamer so die Möglichkeit,
neben einem ordentlichen Einzelspielermodus auch online seinen Spaß am Spiel zu finden.
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