Medal of Honor Airborne

Seite 4: Gameplay, Sound, Multiplayer

Installation und Menüführung:

Die Installation nimmt gewisse Zeit in Anspruch, die Empfehlung der T3D Redaktion wäre in diesem Fall ein Buch aufzuschlagen oder sich vielleicht etwas zu Essen zu machen. Im Menü des Spiels kann dann zwischen dem Einstieg in die Singleplayer Kampagne oder dem Multiplayermodus gewählt werden. Zudem gibt es noch die obligatorische Möglichkeit diverse Einstellungen im Bereich Grafik, Sound oder Tastenbelegung unter dem Punkt Optionen zu tätigen.


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Einstieg in das Spiel:

Worum geht's?

Der Spieler schlüpft in die Rolle des amerikanischen Soldaten Boyd Travers, einem Private First Class der „All-American“ 82. Airborne Division. "Kämpfe in Sizilien, arbeite dich bis nach Deutschland vor und erlebe die Schlachten in denen die amerikanischen Fallschirmtruppen zu Legenden wurden. Springe in jeder Mission hinter den feindlichen Linien über dem Zielgebiet ab und stürze dich kopfüber in die Schlacht.", so lautet das Motto in etwa.


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Wir steigen direkt in die Einzelspielerkampagne ein.

Zunächst einmal wird die wohl wichtigste Neuerung in Medal of Honor Airborne dem Spieler nahegebracht. In einer Art Training muss der Gamer drei Fallschirmsprünge ausführen, um somit die nötige Übung für die anstehenden Schlachten zu erlangen.

Der Name im neusten Teil der Medal of Honor Reihe ist definitiv Programm, Airborne (Übersetzt: Durch die Luft befördert). Vor jeder Mission steht ein Fallschirmsprung an, diese haben es insofern in sich, als das neben der immensen Dramatik (Die besonders der Sound super in Szenen setzen zu weiß) die vor dem Absprung herrscht, auch diverse Landezonen gegeben sind, in denen der Spieler absetzen kann. Nicht immer müssen die vorgegebenen Landebereiche die Richtigen sein, in jeder Mission befinden sich mehrere versteckte Landezonen, die bei Ansteuerung des Spielers Bonuspunkte einbringen.

Das Spielprinzip ist leider nicht sehr neu, zudem ist auch die Story, im Vergleich zu den Vorgängern, nicht wirklich anders. Es geht mal wieder gegen die nationalsozialistische Armee und die Spielorte sind oft nichts Neues. Des Weiteren ist das Absprung-Feature das einzig Innovative im aktuellen Medal of Honor Teil, denn das der Spieler durch eine besonders hohe Trefferquote oder einer großen Anzahl an Kopfschüssen verschiedene Waffenupgrades erhält, sehen wir in der T3D-Redaktion nun nicht als eine der Art neue Tatsache an, die die Spielewelt revolutioniert.

Ansonsten gibt es normale Ego-Shooter-Kost, sicher ist das nicht verkehrt, zumal das Spiel absolut fehlerfrei läuft, eine ordentliche Anzahl an Waffen sowie Schusswechseln bietet und wirklich grundsolide Shooter-Mechanismen greifen, aber in Anbetracht dessen, dass Spiele wie Crysis und Call of Duty 4 in den Startlöchern stehen, ist das zu wenig wirklich Neues, was Medal of Honor Airborne dem Spieler anbietet. Als dicken Minuspunkt sehen wir in der Technic3D-Redaktion zudem die äußerst kurze Spielzeit von nur rund 6 Stunden an, das ist eindeutig zu wenig, zumal die Missionsziele auch nicht wirklich innovativ erscheinen, irgendwie hat man das alles schon mal gesehen.

Als positiv müssen wir allerdings den hervorragenden Sound von MOHAB ansehen. Ein deutliches, sattes und vor allem realistisches Klangbild unterstreicht sehr gut die Atmosphäre des Spiels und kommt vor allem bei Surroundsystemen gut rüber. Indes kann die Grafik in Medal of Honor Airborne nicht ganz mit dem prächtigen Klang mithalten.

Zwar ist die Unreal 3 Engine die Basis für die optischen Finessen in MOHAB, allerdings wirken manche Texturen oft altbacken und wenig ausgearbeitet. Dafür können besonders die Charaktermodelle in Schärfe und Detailgrad überzeugen, ebenso sehen die Beleuchtungseffekte und auch die Bodenreflexionen (Pfützen auf Kopfsteinpflaster) oft klasse aus. Die Schauplätze sind oft eher etwas eintönig, bieten aber fürs Auge des Öfteren ansehnliche Texturen, die T3D Redaktion findet es dann allerdings unverständlich, dass trotz der potenten Grafikengine besonders Explosionen oder Rauchschwaden eher sehr schwach dargestellt werden (Da macht selbst Call of Duty 2 dem neusten EA Sprössling einiges vor).

Kommen wir wieder zu etwas Erfreulicherem, dem Mehrspielermodus. Durch die Absprungfunktion bieten sich im Multiplayermodus diverse Möglichkeiten, entweder der Spieler steigt auf der Seite der Achsenmächte ein und somit auf dem Boden, oder man wählt die Alliierten und wagt den Sprung aus der Luft inmitten des Schlachtfeldes. Spaßbringenden und soundtechnisch perfekt in Szene gesetzten Multiplayerschlachten steht somit nichts im Wege, eventuell nur die Tatsache das EA dem Spieler nicht mehr als sechs Mehrspielerkarten anbietet und der Fakt das Multiplayerkämpfe über das heimische Netzwerk (LAN) nicht ausgetragen werden können.

Was wir zum Spielspaß sagen können ist eigentlich nicht viel. Medal of Honor Airborne ist ein grundsolider Shooter der nicht nur nett aussieht, sondern mit dem Fallschirmabsprung auch noch ein innovatives Feature bietet. Zudem ist der Spielspaßfaktor sicherlich gegeben, denn das Spiel bietet zwar etwas eintönige aber dafür unterschiedliche Missionsziele und auch viele spannende und actiongeladene Schusswechsel. Jedoch überwiegt Magerkost in Sachen Hintergrundgeschichte, einem deutlich zu kurzen Einzelspielmodus und einer Grafik die nicht immer auf hohem Niveau ist. Da können auch der prächtige Sound und der spaßige Mehspielermodus nicht sehr viel daran ändern, zu mal letzterer mit nur sechs Karten daherkommt und dem Spieler keine Partien über das heimische LAN bietet.


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Der Spielspaß:
Auf Grund des typischen Medal of Honor Flairs und dem exzellenten Sound sowie einem guten Mehspielermodus, bereitet MOHAB durchaus einige Stunden Spaß, zumal auch in Sachen Grafik das Spiel einige male überzeugen kann. Deutlich kontraproduktiv in Sachen Spaß am Spiel wirken sich jedoch die viel zu kurze Singleplayer-Spielzeit, die nur in geringer Anzahl vorhandenen Multiplayermaps und die wenigen Neuerungen in MOH Airborne aus.


Der Sound:
Neben satten und die Dramatik unterstreichenden Klängen, bietet MOHAB vor allem realistische und spielunterstützende Sounds. Die Feuergefechte sind drückend und brachial dargestellt, in der Umgebung sind die Zeichen des Krieges wahrzunehmen, wie zum Beispiel die feuernden Flak oder die Teamkameraden die sich gerade im Gefecht befinden.

Multiplayer:
Es sind drei Spielmodi vorhanden. Neben einem Team-Deathmatch ist es zudem möglich diesen Modus durch die Absprungfunktion aus dem Flugzeug zu erweitern und somit etwas mehr Überraschungseffekt und Innovation in den Mehrspielermodus von MOHAB zu bringen. Als dritten Modus kann der Spieler die „Operation Airborne“ starten und so zunächst einmal eine Teamauswahl treffen um dann den Auftrag zu erhalten drei Flaggen zu erobern. Das Team das die drei Flaggen hat, gewinnt. An sich ein spaßiger Modus, der allerdings, außer dem Namen, nicht wirklich Neues bietet.










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