Mass Effect

Auch auf dem PC ein Hit?

Seite 4: Gameplay, Sound, Multiplayer

Installation und Menüführung:

Die Installation nimmt ein paar Minuten Zeit in Anspruch, nach ihrer Fertigstellung kann dann im Menü des Spiels direkt losgelegt werden. Die Grafikoptionen sowie Steuerungssettings lassen sich unter dem Menüpunkt Optionen und Einstellungen verändern.


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Worum geht's?

"Im Jahr 2183 hat die Menschheit die Fähigkeit erworben, mit Überlichtgeschwindigkeit durch die Galaxis zu reisen, wodurch sie in Kontakt mit zahlreichen außerirdischen Lebensformen kam. Heute kämpfen die Menschen darum, ihren Platz in der größeren galaktischen Gemeinschaft zu finden. Als Commander Shepard vom Allianz-Militär verkörpern Sie an Bord der Normandy die erste und letzte Verteidigungslinie der Menschheit gegen die seltsamen Wunder einer schier unendlichen und oftmals gefährlichen Galaxis."


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Da Mass Effect bereits auf Grund des großen Absatzes auf den Next-Gen-Konsolen ein Begriff unter den Spielern ist, muss sich nun die PC-Version beweisen. Zunächst einmal kommen wir zu den optischen Darbietungen, ehe es dann zu Sound- und Gameplay-Aspekten kommt.
Grafisch kann Mass Effect mehr als überzeugen und das liegt nicht nur an den fantastisch gestalteten Raumanzügen der Protagonisten, die ebenso wie die Waffenmodelle, in einer Vielzahl vorliegen. Der Spieler kommt sich durch die unterschiedlich vielen Volksgruppen, die liebevoll ausgestaltet sind und das sehr große Weltraumareal des Spiels vor, als wäre er mittendrin im Geschehen. Zwar sind die Bodentexturen oftmals nicht wirklich herausragend und manchmal fallen die Umgebungen bei Außeneinsätzen nicht unbedingt sehr üppig und vielseitig aus, jedoch ist alleine die Größe der Spielwelt und die grafische Umsetzung dieser im Großen und Ganzen sehr beeindruckend. Auch die Mimik und die Gesichtsdarstellung der Charaktere ist äußerst ansprechend. Zwar sind teilweise Fehler in der Schattendarstellung auffällig bei Konversationen der Protagonisten, darüber kann man jedoch hinweg sehen.

Soundtechnisch ist EA ein grandioses Spiel gelungen. Die deutsche Synchronisation ist fast durchweg glänzend. Besonders markant sind hier die Unterschiede der einzelnen Weltraumrassen, welche mit eigener Sprechweise und Dialekten aufwarten. Ebenso sind die sehr gute Synchro und der atmosphärisch dichte Soundtrack Garanten für die Stimmung. Der Spieler wird auf Grund des exzellenten Klangs in Mass Effect hervorragend durch die spannende und sehr unterhaltsame Story begleitet.

Nun zum Gameplay und einigen Kritikpunkten. Oftmals ist das Leveldesign zu eingeengt. Der Spieler kommt sich teilweise vor wie ein Hamster, der durch eine Art Röhrensystem geschickt wird. Dennoch bieten die unzähligen Reiseziele viel Abwechslung und stimmig sind die einzelnen Missionen auf jeden Fall gestaltet, nicht nur auf Grund der fesselnden Story. Die diversen Waffenmodelle (bzw. Modifikationen der solchen) und die abwechslungsreich gestalteten Anzüge der Charaktere machen jede Menge Spaß, täuschen jedoch auch über die eher ungünstige Kombination aus Action und Rollenspiel hinweg. Das Level-Up-System des Spiels ist bewährt. Durch besiegte Gegner, erfüllte Missionen oder dem Filtern von wichtigen Informationen, erhält der Spieler Erfahrungspunkte. Letztere sorgen dann in ausreichender Menge für das Level-Up, verbunden mit diesem steht nun die Vergabe von Fähigkeitspunkten auf dem Programm. Für den Umgang mit speziellen Waffen oder dem Erlernen von Techniken, lassen sich hier Punkte auf die einzelnen Attribute verteilen. Für den eingefleischten Rollenspiel-Fan hätte Entwickler Bioware dem Gamer hier durchaus etwas mehr Möglichkeiten unterbreiten können. Unter anderem Fähigkeitspunkte auf spezielle Charakterattribute verteilen, wie Stärke, Kondition, Gesundheit, Schnelligkeit, Umgang mit schweren Waffen etc. Doch da das Spiel durch den shooter-ähnlichen Action-Part eben kein alltägliches Rollenspiel ist, kann man verschmerzen, dass dem Spieler hier nicht mehr angeboten wurde, dennoch sind die Möglichkeiten als ausreichend zu bewerten. Ein weiterer Kritikpunkt ist die teils sterile Welt. Die NPCs sind nicht "selbstständig". Sie sind da platziert und halten sich dort auf, wo sie es sollen und das dauerhaft, hier hätten wir uns mehr Lebendigkeit und Abwechslung gewünscht. Ein großes Lob verdient die unheimlich fesselnde, spannende Story des Spiels. Hier zeigt der Entwickler, dass Spiele nicht nur durch Grafik und Sound überzeugen müssen, sondern den Spieler auch auf Grund (oder eben gerade deswegen) einer sehr tiefen Story lange Zeit an den Bildschirm gebunden werden kann. Durch Unterstützung der feinen Optik und des starken Sounds des Spiels Mass Effect, schnürt sich hier eine super Atmosphäre, die in Verbindung mit der langen Spieldauer dem Gamer für sein Geld wirklich viel bietet.


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Die Grafik:

Grafisch kommt Mass Effect abwechslungsreich daher und das bezieht sich nicht nur auf die unterschiedlichen Waffen- und Rüstungsmodelle oder die diversen Spielwelten. Oft kann die Optik durchaus mehr als überzeugen, phasenweise wirken diverse Texturen aber auch zu schnöde und altbacken, einfach schlecht.

Der Sound:

Ein stimmiger Soundtrack und eine unglaublich gute deutsche Synchronisation bieten sich dem Spieler in Mass Effect. Zur ansonsten großartigen Atmosphäre, tragen die Klangaspekte natürlich bei.

Der Multiplayer:

Da Mass Effect keinen Mehrspielerpart bietet, ist es uns folglich auch nicht möglich diesen zu testen.
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