Die Sims 3

Lebst du noch oder Sims't du schon?

Seite 4: Gameplay, Sound, Multiplayer

Installation und Menüführung:

Die Installation des Spiels nimmt einige Minuten in Anspruch.


   
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Worum geht's?

Das Spielprinzip der Sims ist mittlerweile bekannt und wird nun im dritten Teil durch noch mehr Möglichkeiten zunehmend komplexer. Die Bezeichnung als Real-Life-Simulation trifft wohl am ehesten zu. Das Steuern einer oder mehrerer Figuren durch ihr virtuelles Leben ist das, was auch im dritten Teil der Sims-Reihe an der Tagesordnung ist. Dabei muss der Spieler stets die Bedürfnisse seiner Sims im Auge haben und dafür sorgen, dass das Sims-Leben strukturiert und spannend abläuft. Fokus liegt mittlerweile nicht nur auf den eigenen vier Wänden, sondern auf einer gesamten Stadt, die es zu entdecken lohnt.


  
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Wirklich einfach ist der Test eines so komplexen Spiels nicht. Da Die Sims 3 im Vergleich zu den Vorgängertiteln nochmals an Inhalt und vor allem an Struktur gewonnen hat, brauchte der Redakteur erst mal etliche Stunden, um sich schlussendlich eine fundierte Meinung machen zu können. Einleitend sei direkt gesagt, dass die Sims auch im mittlerweile dritten Teil nichts von ihrem Charme vergangener Zeiten eingebüßt haben. Das Spiel bietet auch in der dritten Auskopplung weiterhin sehr viel Liebe zum Detail und viel Witz. Zunächst befassen wir und mit der Grafik. Die Animationen sind den Entwicklern super gelungen, ebenso ist die Texturschärfe nun deutlich höher als man es aus den vergangenen Sims-Spielen gewohnt ist. Sicher darf man kein Grafikfeuerwerk erwarten, aber dass ist auch nicht die Intention des Spiels. Die Optik ist absolut passend und durchaus zeitgemäß. Etwas nervig sind neben Rucklern, die ab und an auftreten auch unschöne Texturnachlader. Aber im Großen und Ganzen sieht das Spiel wirklich gut aus. Die grafische Gestaltung ist einfach ungemein treffend und unterstreicht die charmante und sympathische Wirkung des Spiels und der Idee die hinter den Sims steckt.
Bevor wir das Gameplay beleuchten, gehen wir auf die Soundkulisse ein. Wie es typisch für ein Spiel aus dem Sims Universum ist, überwiegen begleitende, eher ruhige Klänge. Zwar sind im Spiel etliche Musikstücke integriert, doch diese machen sich nur dann bemerkbar, wenn es auch wirklich zur Situation passt. Schön ist die Möglichkeit, im Optionsmenü auf einen 5.1 Soundmodus zu schalten, welcher für ein harmonisches und deutlich dichteres Klanggefühl sorgt. Einen Mehrspielermodus sucht man in "Die Sims 3" vergeblich. Einen Musikbrowser um die eigenen Songs ins das Spiel zu intergrieren und wiedergeben zu lassen gibt es leider nicht.

Nun gilt die Konzentration aber dem Spielgefühl. "Die Sims 3" bietet gegenüber den Vorgängern einen deutlich komplexeren Karriereteil und zusätzlich Lebensziele die erfüllt werden müssen. An oberster Stelle stehen auch weiterhin die Bedürfnisse der eigenen Sims, aber der Job an sich ist nun mit Zusatzbelohnungen verknüpft. Die eigenen Sims trachten danach, bestimmte Lebensziele zu verwirklichen. Daraus ergeben sich dann natürlich Wünsche der Protagonisten, die der Spieler im Auge haben sollte. Die eigenen vier Wände können selbstverständlich auch in "Die Sims 3" durch unzählige Objekte und Baumaßnahmen frei nach den eigenen Vorlieben gestaltet werden, aber das wirkliche Leben spielt sich in der großen Stadt ab. Auf die Sims warten nun etliche Möglichkeiten Kontakte zu knüpfen oder den eigenen Tagesablauf aufzupeppen. Entweder man unternimmt etwas mit Arbeitskollegen oder leistet noch einige Überstunden ab, um dem Chef zu imponieren. Das Leben spielt sich zwar weiterhin größtenteils im eigenen Haus ab, aber außerhalb des Eigenheims finden sich nun zahlreiche Optionen den Spielverlauf etwas abwechslungsreicher zu gestalten.

"Die Sims 3" bietet einfach Langzeitspaß pur und eben auch die Möglichkeit, dass Spiel auf unterschiedliche Arten und Weisen anzugehen. Was uns jedoch negativ auffällt, ist die geringe Einsteigerfreundlichkeit. Neulinge im Sims-Universum werden die Komplexität vielleicht auf den ersten Blick nicht sehen, aber das überladene Interface lässt erahnen, wie viel beachtet werden muss, auch wenn der Schwierigkeitsgrad angepasst werden kann. Die Kamerasteuerung ist relativ gut zu händeln, allerdings ist das Justieren der Kamera mit der Zeit doch als nervig zu bezeichnen, da der Spieler am laufenden Band mit dem Anpassen der Sicht beschäftigt ist. Auch als störend empfinden wir Ruckler und Ladepausen, die öfters auftreten. Negativ muss das Interface betrachtet werden, welches überladen wirkt und nicht sehr übersichtlich. Erfreut hat uns, dass das Spiel weiterhin mit viel Humor und Charme aufwarten kann, vor allem die Sim-eigene Sprache hat es uns angetan. Im Laufe der Zeit werden dem Spieler seine Sims so ans Herz wachsen, dass schon einige Stunden vergehen können, bevor man den Rechner ausschaltet. Probleme mit der Wegfindung gibt es auch in der dritten Auskopplung der Sims, jedoch sind diese nicht so kritisch zu sehen.


  
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Die Grafik:
In Puntko Grafik kann EA mit dem dritten Teil der Sims-Reihe durchweg überzeugen. Der grafische Stil passt ungemein gut zum Spiel und dessen charmantem Spielprinzip. Schnell fällt auf, dass die Entwickler "Die Sims 3" mit viel Herzblut und Liebe zum Detail gestaltet haben.

Der Sound:
Die Soundkulisse ist durchweg als gut zu bezeichnen. Die einzelnen Musikstücke sind den unterschiedlichen Situationen und Stimmungen des Spiels optimal angepasst und unterstützen die Atmosphäre zu jeder Zeit. Die Möglichkeit auch einen 5.1 Soundmodus zu aktivieren, ist ebenfalls als positiv anzumerken.

Der Multiplayer:
Ein Multiplayer-Modus ist nicht im Spiel integriert.
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