Razer Carcharias

Headset mit Biss?

Seite 1: Razer Carcharias

vorschau razer Carcharias 2 
Mit dem Carcharias (dt. Weißhai) hat Razer ein spezielles Analog-Headset für Gamer im Angebot. Neben einem optimalen Tragekomfort verspricht Razer auch einen überragenden Klang mit satten Bässen und klaren Höhen. Im folgenden Review wird sich zeigen ob das Razer Carcharias hält was es verspricht.


Lieferumfang

Das Razer Carcharias kommt in einer ansprechenden Verpackung zum Kunden. In den Razer-Farben schwarz-grün gibt die Verpackung einen direkten Einblick auf das Headset und Mikrofon. Zum Lieferumfang gehören neben dem Headset auch ein „Certificate of authenticity“, eine Kurzanleitung mit den wichtigsten Informationen, ein aktueller Produktkatalog sowie zwei Razer-Sticker.

  
(*klick* zum Vergrößern)


Verpackungsinhalt
  • Razer Carcharias Headset
  • Kurzanleitung
  • Katalog
  • 2xRazer Sticker

Details

Erst einmal ausgepackt fallen sofort die großen Hörmuscheln des Carcharias auf. Diese umschließen die Ohren komplett und sind mit extra weichem Velour-Polster ausgestattet. Da es sich dabei um ein Halboffenes System handelt, schirmt das Headset nicht komplett alle Außengeräusche ab. Durch den großzügigen Raum finden auch größere Ohren problemlos in den Hörmuscheln Platz, selbst Personen mit leicht abstehenden Ohren sollten hier keine Probleme haben, da selbst die Schicht vor den Lautsprechern weich gepolstert ist. Hier leistet Razer mit dem Carcharias vorbildliche Arbeit und punktet eindeutig beim Tragekomfort.

   
 
(*klick* zum Vergrößern)


Beim Kopfbügel verfolgt Razer eine ähnliche Strategie. Hier legt man auf einen lockeren Kopfbügel Wert um beispielsweise ein unangenehmes drücken oder gar Kopfschmerzen bei längerer Nutzung zu vermeiden. Je nach Kopfform bringt das seine Vor und Nachteile. Während Hörer mit einer normalen bis breiten Kopfform einen sehr angenehmen Tragekomfort mit fest sitzenden Hörmuscheln empfinden, kann es bei Hörern mit schmaler Kopfform schnell zu locker sein. Bei einer schmaleren Kopfform empfiehlt sich daher ein Probe hören um eine spätere Enttäuschung vorzubeugen. Dem "Standardkopf" kommt dieser Komfort aber voll und ganz entgegen. Getragen wird das Headset zum größten Teil vom Kopfbügel. Dieser ist, wie auch die Hörmuscheln, mit weichem Velour gepolstert. Wer Eitel ist muss allerdings um seine Frisur bangen, denn alles abstehende im Bereich des Kopfbügels wird gnadenlos platt gedrückt.

   
(*klick* zum Vergrößern)


Das Mikrofon ist beim Carcharias fest installiert. Anders als bei der Konkurrenz verfolgt Razer hier den „klassischen“ Weg. Der Mikrofonarm ist flexibel gestaltet und kann leicht in die gewünschte Position gebracht werden, lässt allerdings keine allzu großen Biegeradien zu. Wird das Mikrofon nicht gebraucht, kann der Mikrofonarm komplett nach hinten hochgeklappt werden.

   
(*klick* zum Vergrößern)


Das Kabel gestaltet Razer mit 3m Länge ausreichend lang. Für mehr Sicherheit und Stabilität ist das Kabel mit einer Gewebeummantelung ausgestattet um auch gröberes unbeschadet zu überstehen. Circa 60cm unterhalb des Kopfhörers befindet sich die Kabelfernbedienung. Hier lässt sich an einem großen Drehrad die Lautstärke regulieren und an einem Schiebeschalter das Mikrofon ein- und ausschalten. Da es sich beim Razer Carcharias um ein Analog-Headset handelt wird das Headset mit zwei vergoldeten 3,5mm Klinke Anschlüssen an der Soundkarte angeschlossen.

Technische Daten (Herstellerangaben)

Kopfhörer
  • Frequenzgang: 20 - 20,000 Hz
  • Impedanz: 32 Ω at 1kHz
  • Input Power: 200 mW
  • Treiber: 40 mm, mit Neodym-Magneten

Mikrofon

  • Frequenzgang: 50 - 16,000 Hz
  • Sensitivität( @1kHz, 1V/Pa): -37 dB ± 4dB
  • Signal-to-Noise Ratio: 50 dB
  • Pick-up pattern: Unidirectional
  • Kabel: 3 m, Gewebeumwicklung
  • Anschluss: 3.5 mm Klinke (Kopfhörer und Mikrofon)

Verarbeitung

Auch bei der Verarbeitung kann Razer punkten. Insgesamt wirkt das Headset wertig und stabil. Alle Kabelverbindungen sitzen fest ohne Spiel. Die Kabelfernbedienung wirkt fest und robust, einzig der Mikrofonschalter könnte ein wenig größer sein, verrichtet aber auch einen guten Dienst. Beim Kabel an sich verwendet Razer eine robuste Kabelummantelung welche auch gröbere Beanspruchung wegstecken sollte ohne zu reißen oder zu brechen. Die Polsterung der Hörmuscheln und des Bügels sitzt fest und macht einen guten Eindruck, sollten aber hin und wieder mit einer "Fusselrolle" gereinigt werden. Auch die Verbindung zwischen Hörmuschel und Kopfbügel wirkt stabil und unbedenklich. Bei der Verarbeitung leistet Razer gewohnte Qualität.

Nächste Seite: Testbetrieb
Veröffentlicht:

Kategorie: Sound
Kommentare: 0