Sennheiser PC 360 Headset im Test

Seite 1: Sennheiser PC 360 G4ME

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Vor einiger Zeit kam der Nachfolger des Sennheiser PC 350 auf den Markt, das Sennheiser PC360 „G4ME“. Sennheiser verspricht uns ein High End Headset mit außergewöhnlichen Eigenschaften. Ob es diesen hohen Anforderungen gerecht wird klären wir im folgenden Review.

  
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Lieferumfang

Der Lieferumfang des Sennheiser PC 360 G4ME fällt äußerst minimal aus. Im Karton befindet sich nur das Headset und eine Kurzanleitung, eine Headsettasche oder sonstige übliche Zugaben fehlen.

Details

Das Design ist im Gegensatz zum PC 350 nicht mehr ganz so glänzend, auch die Form wurde leicht modifiziert. Eine der wichtigen Änderungen befindet sich an der Ohrmuschel, die Ohrpolster sind nämlich nicht mehr aus Leder und wurden durch Stoff ersetzt. Gerade bei sehr langen Gaming Sessions sind Lederpolster immer wieder negativ aufgefallen. Leichter Schweiß oder stauende Hitze machten hier den Anwendern zu schaffen. Beim ersten aufsetzen des Testprobanden war der Anpressdruck stark aber nicht unangenehm. Die Ohrmuscheln sind komplett Ohrumschließend und bieten einen guten Halt. Von der Ohrmuschelgröße erinnert das Sennheiser PC 360 „G4ME“ etwas an unser Sennheiser HD595, seines Zeichen Kopfhörer der oberen Mittelklasse. Mit diesem Kopfhörer wird sich unser PC360 im Bereich Spiele, Musik und Filme messen müssen. Einziger „Negativpunkt“ am PC 360 ist wohl für eitle Gesellen das die Frisur stark leidet, gerade um die Ohren herum wird alles ordentlich zusammengedrückt.

   
   
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Der Kopfbügel ist ebenfalls mit Velour gepolstert und sitzt hervorragend auf dem Kopf. Die Verbindung zwischen Kopfbügel und Ohrmuschel ist mit zwei flexiblen Halterungen gesichert. Das PC360 kann sich somit jedem Kopf individuell anpassen. An der Bügeloberseite befindet sich der obligatorische Sennheiser-Aufdruck. Mithilfe von zwei vergoldeten 3,5mm Klinkenanschlüssen findet das PC360 Kontakt zur Stereoquelle. Auf der Suche nach dem Lautstärkeregler wurden wir an der rechten Ohrmuschel fündig. Gegen unserer Vermutung aber ohne Probleme und jederzeit erreichbar, auch mitten im virtuellen "Gefecht". Die Kabelführung ist einseitig und mit drei Metern Länge ausreichend dimensioniert.

  
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Das Mikrofon ähnelt dem des PC 350, Position und Funktion sind für die Sprachqualität optimal gewählt. Sobald das Mikrofon nach oben geklappt wird und über den verbauten Kontakt rutscht deaktiviert sich das Mikrofon. Dieser kurze Klick ist auch akustisch wahrnehmbar.

  
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Technische Daten (Herstellerangaben)



Kopfhörer
  • Frequenzgang: 50hz - 28000hz
  • Impedanz: 50 Ω
  • Schalldruckpegel: 112db
  • Gewicht: 300g

Mikrofon
  • Frequenzgang: 50hz - 16000hz
  • Richtcharakteristik: Noise canceling
  • Impedanz 2kΩ

Verarbeitung

Bei der Haptik wurden wir nicht enttäuscht, es fühlt sich alles sehr hochwertig an. Das Headset wirkt zudem äußerst Robust, auch durch unschönen Bodenkontakt dürfte so schnell nichts kaputt gehen. Sämtliche Kanten sind so entgratet wie man es sich von einem 140€ Headset wünscht. Bei günstigen Headsets war der gepresste Kopfbügel oft mit einer scharfen Pressnaht überzogen. Das Kabel ist mit einem flexiblen und elastischen Gummi isoliert. Verarbeitungsmängel sind praktisch nicht vorhanden, einzig die Stoffpolster an Bügel und Ohrmuschel sollten regelmäßig gereinigt werden, Staub und Fasern werden fast wie magnetisch angezogen.

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Kategorie: Sound
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