Teufel Concept D 500 THX

Subwoofer (CD 500 SW)

Nach dem auspacken fällt einem sofort die Größe des Subwoofers auf. Mit 31,6 Litern Volumen ist er nicht gerade kleine bemessen und macht dank des Klavierlacks an der Vorderseite an jeder Position im Haus einen guten Eindruck. Der Subwoofer des D500 THX misst in der Höhe 47,5 cm, ist 21 cm breit und bringt es auf 45,5 cm in der Tiefe. Mit 12,9 kg bleibt das Gewicht im Rahmen. Das restliche Gehäuse ist aus Mitteldichter Holzfaserplatte gefertigt (MDF), ein häufig benutztes Material bei Lautsprecherkomponenten. Der Subwoofer an sich ist nach dem Bassreflex-Gehäuse Prinzip aufgebaut. Hier besteht durch einen Kanal ständiger Kontakt zum freien Raum, das Volumen an sich ist somit nicht ausgeschlossen. Im Subwoofer selber arbeiten zwei 165mm Tieftöner, eher ungewöhnlich, meistens kommt bei den PC-Systemen nur ein Tieftöner zum Einsatz. Das wird aber kein schlechtes Omen sein, dank 200 W Sinusleistung und 35 Hz Minimalfrequenz sollte jederzeit ein befriedigender Tiefgang erreicht werden. Der an der Rückseite verbaute Kühlkörper ist relativ klein bemessen kommt aber nie an seine thermische Belastungsgrenze. Enorm hohe thermische Belastung führt meistens zu Abschaltung des Systems und eventuell ein Schaden an elektronischen Bauteilen. Zu beachten gilt beim Aufstellen, dass die Membrane des Subwoofers freiliegen und nicht durch ein Gitter oder ähnliches geschützt werden. Der Subwoofer sollte also nicht an Stellen platziert werden, an denen man mal leicht dagegen kommen kann, oder aber man sollte dies immer im Hinterkopf behalten, wenn man ihn zum Beispiel unter dem Schreibtisch platziert.


Betreibt man das Set am Schreibtisch sollte man darauf achten, den Subwoofer nicht zu dicht an der Wand aufzustellen, dies kann den Schalldruck deutlich verstärken. Jetzt wird der ein oder andere sagen „Na und?”, allerdings hat der Subwoofer am heimischen Schreibtisch so viel Power, dass ein sinnvolles Regeln des Pegels für den Subwoofer fast unmöglich wird – man gerät leicht in die Position, dass der Subwoofer entweder zu stark oder zu schwach ist.

Der Power-Schalter an der Vorderseite will sich aber nicht so richtig in das Bild einfügen, hier wäre ein flacher Schalter schöner gewesen. Zumal dieser den Eindruck eines Drehschalters zum Beispiel zum Regeln der Lautstärke vermittelt und ein versehentliches drehen zur Beschädigung führen kann.

Satelliten (CG 80 FCR)

Kommen wir nun zu den Satelliten mit der Produktbezeichnung CG 80 FCR. Schön in der Erscheinung, mächtig gebaut und mit 1,9 kg nicht gerade leicht für diese Klasse. Egal ob Wohnzimmer, Arbeitsplatz oder Partyraum, die Satelliten passen sich in jedes Bild perfekt ein. Auch hier ist wie beim Subwoofer die Front mit Klavierlack überzogen, das Gehäuse mit einem Volumen von 3,80 Litern ist hingegen aus Kunststoff. Beide Lautsprecher verziert eine silberne Umrandung. Verbaut wurden ein 19 mm Hochtöner und 100 mm Mitteltöner. Durch die Verwendung von Waveguides ist auf kurzen Distanzen ein optimiertes Rundstrahlverhalten vorhanden. Der Frequenzbereich reicht von 150 Hz bis 22000 Hz, die Impedanz beträgt 4-8 Ohm. Teufel gibt einen maximal Schalldruck von 102dB/1m an, das ist mehr als genug für menschliche Ohren in normaler räumlicher Umgebung.
Wie auch beim Subwoofer sind die Membrane der Satelliten nicht durch ein Gitter geschützt, wenngleich dies hier wesentlich weniger bei der Aufstellung behindert – optisch natürlich eine deutliche Aufwertung.


Dank der mitgelieferten Tischfüße können die Satelliten hochkant oder quer aufgestellt werden. Eine Vorrichtung für die Wandmontage ist ebenfalls vorhanden. Die Kabel werden an vergoldeten Schraubanschlüssen befestigt.