Die X-Fi war wie folgt eingestellt: EAX deaktiviert, X-Fi CMS-3D deaktiviert, X-Fi Crystalizier deaktiviert, svm deaktiviert, Grafik Equalizer Standard, Bass 50%, Höhen 50% (Standarteinstellung)
Beginnen wir mit dem Abspielen ausgewählter Musikstücke, die Paradedisziplin des Teufel D500 THX. Selbst bei niedriger Lautstärke fallen einem sofort einige Details auf die nahezu ohne Verlust an unsere Ohren weitergegeben werden. Die Lautstärke muss hier nicht sinnlos aufgedreht werden um den Songtext oder die Melodien klar und deutlich zu verstehen. Als Referenzstück dient uns die Flac Datei von Depeche Mode mit dem Titel „Personal Jesus“. Das gesamte Klangbild der sechs verbauten Lautsprecher bindet sich zur einer Einheit die nur überzeugt. Piekfeine Höhen und knackig, zudem überaus präzise Mitten. Am meisten überzeugte uns aber der Druck aus den beiden Tieftönern, der Raum wurde stets gefüllt mit tiefem und kräftigem Bass. Auch Technotitel wie Paul Kalkbrenners „Dockyard“ waren beim Zuhören ein klanglicher Genuss! Das Teufel Concept D 500 THX gerät nie aus der Bahn, minimales übersteuern kennt nur der Subwoofer, hierzu mussten wir aber den Raum bereits verlassen da sonst unseren Ohren auf längere Zeit Schaden genommen hätten. Die Satellitenlautsprecher sind bis an das obere Ende äußerst Pegelfest, unser Testproband hat sich das THX Zertifikat wahrlich verdient!
Ein 2.1 Soundsystem vom Kaliber des Teufel D500 THX muss natürlich auch die einwandfreie Wiedergabe von Filmen garantieren, dies ist auch der Fall. Einmal richtig eingestellt wird jeder Film zum ganz speziellen Erlebnis. Im Film „I am Legend“ mit dem Hauptdarsteller Will Smith wird dies besonders deutlich. Der Film beinhaltet laute, raue Action mit Schusswechseln und Explosionen aber ebenso leise Abschnitte wie Sprachszenen oder einfache Windgeräusche. Die Klangwiedergabe ist unverfälscht, keiner der drei Lautsprecher sticht aufdringlich heraus dass es störend wirken könnte. Sehr schwierig für Soundsysteme ist der Film „Avatar“, schnelle Richtungswechsel gepaart mit Explosionen und Sprachdialogen, zudem der Wald mit Tieren und feinsten Nuancen. Als Zuhörer könnte man hier meinen die Geräusche sind im realen nahen Umfeld.
PC-Soundsysteme werden bei vielen für Gaming gekauft. Welches Bild wird das Teufel D500 THX hier abliefern oder anders gefragt, darf es sich in dem Bereich Schwächen leisten? Wir finden nein, das ist auch Fall! Egal ob Panzer, Infanterie Waffen, Boden-Boden Raketen oder Minen, bei „Battlefield Bad Company 2“ kracht es gewaltig! Uns fiel es schwer sich auf die Gegner zu konzentrieren so übermächtig und eindrucksvoll war der Sound. Die beiden Tieftöner im Subwoofer schwungen ordentlich durch, das Resultat dadurch war furchteinflösend. Wer seine Nachbarn nicht verärgern will dreht die Lautstärke lieber etwas zurück. Ein weiterer wichtiger Bestandteil ist die korrekte Ortung der Gegner, wir konnten zu allen Himmelsrichtungen die Position unserer Gegner perfekt ausmachen. Genug geschossen, widmen wir uns leiseren Games die nicht ganz so Actionlastig sind. Das Rennspiel „Gran Turismo 5“ auf der Playstation 3 ist bereits jetzt schon ein Klassiker. Die Motoren- und Auspuffsounds klangen sehr realistisch, auch Kollisionen mit anderen Autos erzeugten den klaren Ton von kalt verformtem Blech.
Das Set macht also in jedem Testabschnitt eine gute Figur. Selbst in größeren Räumen zeigt das Concept D 500 THX seine Stärken – bis in die hohen Lautstärken hinein. Mit dem Set ist es also auch möglich nicht nur direkte Nachbarn mit ausgezeichnetem Klang zu versorgen, sondern auch ein bis zwei Häuser weiter.
