Arctic P604 Wireless Kopfhörer im Kurztest

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An den subjektiven Klangeigenschaften darf man zum angebotenen Preis keine Wunder erwarten, dennoch hat es Arctic geschafft diese zu verbessern. Die Höhen sind weiterhin sehr präsent und liegen auf dem ausreichenden Niveau des Vorgängermodells. Zugelegt haben die Mitten und der Bassanteil, wodurch das Klangergebnis etwas neutraler und weiträumiger an das Ohr kommt. Allerdings noch weit davon entfernt eine neutrale virtuelle Bühne aufzubauen. Angehört haben wir uns unter anderem Rolling Stones „Sweet Summer Sun“ sowie Adel Tawil mit „Lieder“. In diesem Kurztest musste kein Referenz-Kopfhörer herhalten, da wir hier nur den direkten Vergleich zum P614 BT wählten.

Für eine Hifi-Wiedergabe wurde das P604 im Gesamtkonzept sicherlich nicht konzipiert und kann sich nicht mit entsprechenden Kopfhörern messen. Allerdings muss man dem P604 Kopfhörer zugute halten, dass er im Bereich der Mobilität via Smartphone oder Tablet, der Aufgabe zufriedenstellend gerecht wird.
Auch das integrierte Mikrofon erlaubt eine gerade noch ausreichende Sprachqualität, kann jedoch Nebengeräusche nicht herausfiltern. Der Entfernungsmesser für die Konnektivität ohne Abbrüche liegt in geschlossenen Räumen bei genau dem der Bluetooth Class 2 Zertifizierung, bei 10 Metern.

Der Tragekomfort lässt erst nach ein zwei bis drei Stunden nach, hier machen wir die Linien-Bügel als schuldigen ausfindig, deren Polsterung etwas zu dünn aufgetragen wurde. Dafür muss man darunter nicht schwitzen. Wer einen kleineren Kopf hat wird zuweilen mit einem recht lockeren Erlebnis rechnen müssen, ein fester Halt will dem Arctic Kopfhörer hier nicht gelingen. Für Kinderköpfe ist der P604 daher eher ungeeignet.
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