Edifier Prisma Encore 2.1 Bluetooth Soundsystem im Kurztest

Seite 2: Inbetriebnahme und Klangeindruck

Das Edifier Prisma Encore 2.1 ist kinderleicht und schnell anzuschließen. Nach dem Einschalten wählten wir zunächst die Bluetooth-Möglichkeit, denn originär ist das Prisma Encore sicherlich dafür gedacht, wenn man nach der Arbeit nach Hause kommt, schnell per Smartphone zur Entspannung ein paar seiner Lieblingslieder auf einem normalen Lautstärkeniveau zu hören.

Der Bass kann im genannten Szenario überzeugen, denn beispielsweise Highway to Hell oder Hell´s Bell von AC/DC kommen trocken ans Ohr heran ohne zu wummern oder gar mit unangenehmen Resonanzen hervorzustechen. Allerdings sind den kleinen Lautsprechern im Bereich der Höhen und Mitten klare Grenzen gesetzt. Denn diese vermischen sich derart, dass einzelne Instrumente oder gar die Stimme nicht mehr differenziert an die Hörerbühne herangetragen wird. Bei normaler Lautstärke und für die Musik zwischendurch jedoch ein Manko welches man unter Umständen verzeihen kann, wenn man nicht nur Klassik hört.

Schließt man das Encore Prisma an einen PC und spielt ein paar Games, kann das Soundsystem überzeugen, denn der Tiefgang bringt das virtuelle Schlachtfeld gut rüber und der geringe Platzbedarf der Satelliten tut auf dem Schreibtisch sein Übriges.

Etwas zurückstecken muss man mit dem Soundsystem auch bei Filmabenden, denn die erforderliche Neutralität in der Stimmwiedergabe versteckt sich im Tieftöner und neigt in einigen Szenen, beispielsweise bei den Avengers, zum Verzerren. In weniger anspruchsvollen und kurzweiligen Action-Filmen kann man damit noch Leben, aber dafür sind die Lautsprecher einfach nicht gedacht.
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