Arctic P533 Gaming-Headset in der Military Editon im Kurztest

Ready for take off

Seite 2: Das Arctic P533 Gaming-Headset im Praxistest

Kommen wir zum Klangeindruck des Arctic P533 Headsets. Selbst wenn die Optik nicht gleich jedermanns Geschmack trifft, so sollte zumindest das subjektive Klangerlebnis für ein Gaming-Headset ausgewogen sein und einen kräftigen Bass beherbergen. Gerade letzteres fällt hier negativ aus der Rolle. So besitzen die meisten Gaming-Headsets zwar zugegebenermaßen etwas zu viel Bass, aber das P533 hat hier deutlich zu wenig. Das trübt das Spielerlebnis bei Explosionen deutlich.

Ausgewogen sind dagegen die Mitten und die Höhen, die eine sehr gute Sprachverständlichkeit zulassen und sogar für etwas Musik zwischendurch am PC gute Klangeigenschaften an den Tag legen. Die Räumlichkeit und kleine Bewegungsdetails werden für ein Stereo-Headset gut hervorgebracht, ohne die Bühne zu weitläufig wirken zu lassen.

Das Mikrofon hinterlässt im Chat einen guten Eindruck, muss aber in der Lautstärke weit nach oben justiert werden, damit die Stimme nicht zu leise an das gegenüberliegende Ohr ankommt. Wer hier wiederum zu laut einstellt, kommt schnell an die Rauschgrenze. Hier ist es ausprobieren angesagt, bis man die gewünschte Justierung erhält.

Beim Tragekomfort selbst, konnten wir auch nach einigen Stunden keine Druckprobleme feststellen. Einzig durch die ohrumschließenden Kunstlederbezüge neigt man nach einiger Zeit dazu sich durch die angestaute Wärme etwas Frischluft zu verschaffen, indem man eine Seite über das Ohr klappt. Trotz ohrumschließender Bezüge werden die Umgebungsgeräusche deutlich weitergegeben und diese haben somit keinen isolierenden Charakter.
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