Tesoro Olivant Pro

Seite 3: Praxischeck des Headsets

In der Praxis fällt zwar das elastische Kopfband in Verbindung mit den weich gepolsterten Ohrmuscheln positiv auf, allerdings ist durch die feste Bügelkonstruktion zu wenig Spielraum, um das Headset komplett individuell anzupassen. Neben diesem Aspekt verharren die Ohrmuscheln an einem fixen Punkt, womit schmale Kopfformen schnell an die Grenzen der Anpassbarkeit stoßen.

Tesoro bewirbt das Olivant Pro neben der 7.1-Surround-Simulation mit einem „kristallklaren“ Klang, das können wir so in dieser Form nicht belegen. Jedoch lässt sich zu einigen Konkurrenzprodukten belegen, dass Tesoro ein abgestimmtes Soundmanagement wichtig ist. Prinzipiell zeigt das Headset zwei Gesichter. Während das Headset über den 3,5 mm Klinke Anschluss ein (subjektiv) lineares Klangbild abliefert, kommt mit der USB-Soundkarte der Bass heraus. Das führt in der Praxis dazu, dass Musikstücke ruhigerer Art (Klassik, Jazz) mit Klinkenverbindung ein ausgewogenes Klangbild darstellen, während die USB-Verbindung unbedingt für den nächsten Actionfilm oder den favorisierten Shooter verwendet werden sollte.
Durch die niedrige Nennimpedanz eignet sich das Headset zusätzlich für mobile Endgeräte. In Bezug auf das Soundmanagement empfiehlt sich allerdings ein Equalizer zu verwenden, da vor allem basslastige Stücke "verschluckt" werden.

Für die Verifizierung einer klaren Stimmenwiedergabe haben wir ein exemplarisches Gespräch über Teamspeak und Skype geführt. Im Gegensatz zur guten Klangqualität enttäuscht das Headset an dieser Stelle ein wenig. Die Stimmwiedergabe wurde vom Gegenüber rauschfrei rückgemeldet, allerdings wirkte die Stimmwiedergabe immer etwas dumpf, fast schon ein wenig monoton. Positiv kann dafür das gut positionierbare Mikrofon erwähnt werden sowie die Steuerung des Mikrofons über die USB-Einheit.
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